Das ist weniger aktive Preisgestaltung bei BMW, sondern eher der aktuelle Wechselkurs. Das war vor am Beginn der Euro-Einführung schon einmal genau anders herum, da sind die Amerikaner zu uns zum Einkaufen gekommen
Die Situation ist bei den Pkws ja nicht minder krass. Ich war schon immer ein Fan des Vorgängermodells des aktuellen Subaru WRX STi (als es das noch als Limousine gab), die Preise des aktuellen Modells sind €44.490 in Deutschland und $34.995 (=€25.125) in den USA, da kommt man schon ins Grübeln. Allerdings nur solange, bis man sich mit den Kosten für Überführung, Zoll, Mehrwertsteuer und Umbau auf die deutschen Normen auseinandersetzt.
BMW hat das Problem, dass man die S1000RR Basisversion nicht dem tatsächlichen Wechselkurs entsprechend $21.000 kosten lassen kann, dann würde sie niemand kaufen. Da beißt man wie bei den Autos in den sauren Apfel und nimmt eine geringe Marge in Kauf, damit die Fahrzeuge im Markt platziert werden.
Ich freunde mich auch so langsam mit der Front an, es ist in gewisser Weise individuell und mutig, was anderes zu machen. Was soll man BMW auch vorwerfen? 50% schimpfen, weil die Front hässlich ist, die anderen 50% hätten geschimpft, wenn man "die Japaner nur kopiert hätte". Aus der Zwickmühle kommt man fast nicht raus.