Seltsame Dinge tun sich, nachdem ich versucht habe, das Fahrwerk nach Benutzerhandbuch auf "sportlich" einzustellen.
Meine Vermutung ist, dass die Definition "sportlich" lt. Handbuch nichts anderes als "hart" bedeutet, wobei "hart" absolut nichts damit zu tun hat, wie gut das Fahrwerk auf der Rennstrecke funktioniert.
Folgendes ist passiert:
1. Vorspannung vorne: hier ändert sich beim Drehen an den entsprechenden Schrauben fast nichts und es scheint fast unmöglich, beide Gabelholme auf exakt die gleiche Vorspannung zu bringen. Ich habs dann bei einem Differenzwert von 13mm pro Holm belassen (wobei das Handbuch 10 - 15 mm empfiehlt und sich das damit im Toleranzbereich befindet).
2. Vorspannung hinten: Hier schreibt das Handbuch eine Empfehlung von 20-25 mm. OHNE Veränderung der Vorspannung (also so wie das Dingens aus dem Wer kam) kam ich aber gerade mal auf einen Differenzwert von 15 mm (sehr seltsam!!!). Ich habe dann die fette Schraube am Federbein um fast eine halbe Drehung nach links gedreht (also die Vorspannung verringert) und wieder gemessen. Resultat: Es tut sich nix, weiterhin 15 mm Differenz (sehr seltsam!!!).
3. Druck und Zugstufe vorne eingestellt auf die "sportlichen" Werte lt. Handbuch (Druck 8 / Zug 8 ) - Resultat, hart, könnte aber passen.
4. Druckstufe hinten auf "sportliche" Werte lt. Handbuch eingestellt (low 9 / high 10), Zugstufe hinten auf sportlichen Wert lt. Handbuch gestellt (8). Resultat (gepaart mit der Tatsache, dass die Federvorspannungsdifferenz zw. Moped allein und Moped mit Fahrer gerade mal 15 mm ausmacht): Hart wie ein Brett.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann mir da jemand weiterhelfen, um zu einem (näherungsweise) akzeptablen Ergebnis zu kommen?
Danke im Voraus und liebe Grüße
Hannes