Moin André,
wenn du
den Ring und die Touristenfahrten meinst, kann ich ein bisschen was dazu sagen. Bin selbst inzwischen drei Jahre mit insgesamt >300 Runden dort unterwegs. Allerdings mit abnehmender Begeisterung wegen des unberechenbaren Betriebsmittelverlustes unserer vierrädrigen Kollegen. Hab deswegen selbst schon zwei Motorräder verloren. Die Gefahr, die davon nicht zuletzt für Leib und Leben für den Motorradfahrer ausgeht, hab ich anfänglich völlig unterschätzt. Inzwischen sehe ich das eher so, dass ich froh sein kann, dass bei mir noch alles dran ist.
Kurz zu deiner Frage: Auf dem Ring wird der Reifen nicht so stark gefordert wie auf einer modernen Rennstrecke mit ihren zuverlässigen Bedingungen und riesigen Auslaufzonen (was bedeutet, dass man nicht an die Grenzen geht), aber weit stärker als auf der Landstraße. Von daher würde ich einen Kompromiss empfehlen - Ausgangspunkt etwa 2.3 vorn und 2.6 hinten.
Ich persönlich fahre dort - um ehrlich zu sein - allerdings den Standarddruck von 2.5/2.9 (wie du schreibst), weil ich mich mit härteren Reifen wegen der besseren Rückmeldung einfach wohler fühle. Irgendwie bilde ich mir ein, damit einen Rutscher früher und zuverlässiger mitzubekommen als bei weichen Schlappen. (Um noch ehrlicher zu sein, war ich aber stets nur zu faul, mich um die Luft zu kümmern und hab es einfach so gelassen, wie es war.
)
Gruß
Serpel