Kurzes Vergnügen - was jetzt?

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Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Felenny » 15.08.2015, 18:04

Hallo miteinander,
Unglücklicherweise hatte ich am dritten Tag, an dem ich meine neue S1000R fahren konnte aufgrund des heißen Wetters und eines schlechten Reifens (Bridgestone T30) einen Unfall, ausgelöst durch ein Abschmieren des Hinterreifens und eines darauffolgenden Highsiders.
Leider wurde der rechtsseitige Motordeckel abgerissen und die dahinter liegende Welle verbogen, die Zahnräder auseinander gezogen. Da ich wie es noch dazu passt keine Vollkasko Versicherung habe jetzt folgende Frage an euch:

Angenommen ich habe einen Motorschaden, die meisten anderen Teile sind jedoch intakt (ausgenommen Heckrahmen, Lenker, Plastik), meint ihr es würde sich eher lohnen die Maschine an einen Aufkäufer als Ganzes zu verkaufen, oder sie selbst zu zerlegen und die Einzelteile auf eigene Faust zu verkaufen?

Ich selbst bin mir total unschlüssig und hoffe daher auf die ein oder andere hilfreiche Meinung von euch!

Grüße Felix

PS: mir ist glücklicherweise nichts schlimmeres passiert, ich bin mit verstauchten Sprunggelenken und einer verschrammten Hand davon gekommen.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Supermic » 15.08.2015, 18:16

Felenny hat geschrieben:Hallo miteinander,
Unglücklicherweise hatte ich am dritten Tag, an dem ich meine neue S1000R fahren konnte aufgrund des heißen Wetters und eines schlechten Reifens (Bridgestone T30) einen Unfall, ausgelöst durch ein Abschmieren des Hinterreifens und eines darauffolgenden Highsiders.
Leider wurde der rechtsseitige Motordeckel abgerissen und die dahinter liegende Welle verbogen, die Zahnräder auseinander gezogen. Da ich wie es noch dazu passt keine Vollkasko Versicherung habe jetzt folgende Frage an euch:

Angenommen ich habe einen Motorschaden, die meisten anderen Teile sind jedoch intakt (ausgenommen Heckrahmen, Lenker, Plastik), meint ihr es würde sich eher lohnen die Maschine an einen Aufkäufer als Ganzes zu verkaufen, oder sie selbst zu zerlegen und die Einzelteile auf eigene Faust zu verkaufen?

Ich selbst bin mir total unschlüssig und hoffe daher auf die ein oder andere hilfreiche Meinung von euch!

Grüße Felix

PS: mir ist glücklicherweise nichts schlimmeres passiert, ich bin mit verstauchten Sprunggelenken und einer verschrammten Hand davon gekommen.


Oh mann, blöde Geschichte Felix! Wünsche gute Besserung und hoffentlich eine schnelle Reparatur Deiner Ärr! ThumbUP
Mic

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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Pepic-Motorsport » 15.08.2015, 18:35

Ich kann dir aus Erfahrung sagen das sich 33% vom Motorrad (in Teilen) gut verkaufen lassen.
Für weiter 33% brauchst du einen sehr langen Atem (über Monate).
und die letzten 33% sind fast unverkäuflich.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon heinz » 15.08.2015, 19:14

blöd gelaufen; gute Besserung Felix und viel Erfolg beim Verkauf.
locker flockig Bild
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon hoss » 15.08.2015, 19:36

Mein Beileid. Darf ich fragen, in welchem "Mode" Du gefahren bist? Traktionskontrolle ausgeschaltet?
Zuletzt geändert von hoss am 15.08.2015, 19:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon RRwolli » 15.08.2015, 19:43

Hallo,
nach drei Tagen einen Highsider scratch Wieviel Kilometer bist du denn bis dahin gefahren. Ich bin die R jetzt zweimal gefahren und es ist schon verlockend direkt tief in Kurven reinzufahren. Nur hatten die zwei Vorführer schon gut über 1000 Kilometer gelaufen. Aber trotzdem Sch.... gelaufen für dich und viel Glück beim Verkauf oder Wideraufbau.

Gruß
Wolfgang
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Felenny » 15.08.2015, 20:53

RRwolli hat geschrieben:nach drei Tagen einen Highsider Wieviel Kilometer bist du denn bis dahin gefahren.


Ich bin ca. 750 km bis dahin gefahren. Zu fahren war sie tatsächlich super, ich muss aber tatsächlich dem Reifen eine Teilschuld geben , dass der mir voll abgeschmiert ist. (beziehungsweise natürlich meinem Leichtsinn, dem Reifen zu vertrauen)

hoss hat geschrieben:Mein Beileid. Darf ich fragen, in welchem "Mode" Du gefahren bist? Traktionskontrolle ausgeschaltet?


Unterwegs war ich im "Road" Modus, ohne irgendwas abzuschalten. Also alle Helferlein aktiviert.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Kurt » 15.08.2015, 21:05

Gute Besserung, ist Bridgestone ab Werk verbaut ?? Dachte immer noch es sei ein Pirelli
Kenne Bridgestone zu wenig ,habe noch nie einen montieret gehabt,gefahren, wenn Du es sagst dass es der Reifen schlecht oder schuld sei nogo nogo
Kopf hoch und eine neues Motorrad bestellen scratch scratch zu erst verdauen

Besste Genesung und grüsse

Kurt
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Lukyskywalker » 15.08.2015, 21:46

Bridgestone T30 wird nach meinem Kenntnisstand bei der S1000R ab Werk nicht verbaut, eher bei der S1000XR.
BMW ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon hoss » 15.08.2015, 21:47

Kurt hat geschrieben:Gute Besserung, ist Bridgestone ab Werk verbaut ??

In einem anderen Post schrieb er, dass es ein gebrauchtes Motorrad mit Tauschmotor ist.

Ein Highsider im Road Mode kommt mir sehr eigenartig vor. Vielleicht war was mit den Sensoren nicht in Ordnung?
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Lukyskywalker » 15.08.2015, 22:03

es ist so wie immer - es sind die Reifen , niemals der Fahrer winkG
BMW ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Kraftwürfel » 15.08.2015, 23:13

Da deine Eingangsfrage schon beantwortet worden ist, auch von mir gute Besserung -va für deine Seele- und viel Erfolg bei Schadensabwicklung.
Gruß Christoph
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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Rayk02 » 15.08.2015, 23:42

Auch von mir gute Besserung und viel Erfolg. Ist Mega ärgerlich. Wenn de ne teileliste erstellt hast lass mal hören. Vielleicht kann man bissl vermitteln


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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Bmwatzy » 16.08.2015, 01:51

Glück hast du trotzdem gehabt, das dir körperlich nicht viel passiert ist.

Und alleine bist du damit zufällig anscheinend auch nicht

Siehe:
http://www.gs-forum.eu/motorrad-allgeme ... dex11.html

Und hier ebenfalls nicht alt der Eintrag:
Schmiert bei Wärme u bei bitumen
http://www.cbf-1000.de/VBForum/showthre ... -EVO/page3

Die Text Passage ist interessant

Hallo,

die Reifen haben nun 3.500 km auf dem Buckel, fährt sich schön gleichmäßig ab (Hinten hat er überall noch 4 mm Profil).

Aber seit 2 Wochen beobachte ich, dass bei Temperaturen um/ab 25° das Hinterrad schon mal wegschmiert, ohne das ich aggressiv am Gas gedreht hätte. Nicht nur in Kurven, sondern auch auf grader Strecke beim Beschleunigen (gut - kleiner Gang und kein griffiger Asphalt). Aber das hat er vorher auch bei 25° nicht gemacht.

Könnt ihr das bestätigen?

Gruß

efa


http://www.vfrdiscussion.com/forum/inde ... fer-human/


Der T30 ist eigentlich ein gemütlicher Touren Reifen für große u schwere Bikes....





Gute Besserung !


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Re: Kurzes Vergnügen - was jetzt?

Beitragvon Fafnir » 16.08.2015, 08:38

Zuerst mal mein bedauern, dass Du Dich abgelegt hast, das ist unabhängig vom Grund immer doof und ärgerlich, zum Glück hast Du keine größeren Verletzungen erlitten.

Um zu Deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen, ein Aufkäufer hat immer das Bestreben, Gewinn zu erwirtschaften. Er wird Dir ein Angebot machen, bei dem für ihn nach Abzug der geschätzten Reparaturkosten, noch was hängenbleibt. Oft werden dann bei den Preisverhandlungen die (geschätzten) Reparaturkosten in einer BMW-Werkstatt zugrunde gelegt. Reparariert wird dann aber mal höchstens in einem Fachbetrieb oder im Ausland. Solltest Du Dich für die Variante mit dem Aufkäufer entscheiden, kann es Dir passieren, dass der neue Halter bei Dir meldet und nachfragen, was passiert war, was beschädigt war, warum Du sie verkauft hast usw. So ist es mir zumindest gegangen. Man kann dann auch nachfragen, was das Motorrad gekostet hat und welche "Geschichte" mitverkauft wurde. Dann sieht oder erfährt man schon, dass Geld damit verdient wurde.

Je nachdem, wie Du handwerklich und finanziell drauf bist, kannst Du aber versuchen, Dich da einzuklinken und zumindest Teilreparaturen selbst vornehmen. Den von Dir geschilderten Schaden, würde ich mir allerdings nicht zutrauen, trotzdem würde ich versuchen, das beschädigte Motorrad selbst zu verkaufen, oder mit dem Ding aufm Hänger bei Motoreninstandsetzern mal Angebote einzuholen. Was einen Verkauf in Teilen angeht, stimme ich pepic-motorsport zu. Da ein Motorrad in Teilen oft mehr bringt, als das Gesamtkunstwerk, kann das eine Möglichkeit sein, den Verlust etwas zu mindern, aber Du brauchst nen langen Atem, die Fähigkeit das Motorrad zu zerlegen und natürlich auch den Plat um es zu lagern.

Die von Dir geschilderte Unfallursache nehme ich mal hin, ich war ja nicht dabei. Ich war aber wie der Forenbetreiber Michael Bense bei dem Reifentest dabei, bei dem 8 Reifen auf S1000R getestet wurden, da gab es keinen Reifen, der selbst unter den dollsten Fahrzuständen irgendwelche Gripprobleme hatte. Selbst wenn man bei der Ausfahrt aus nem Kreisel in Schräglage Vollgas gegeben hatte, haben alle Pellen sauber die gewaltige Kraft übertragen, die der Motor anbietet. Es ist aber müßig zu spekulieren, ob da Sand, Diesel, Bitumen, Fahrbahnmarkierungen oder sonstwas mitgespielt haben, die Möhre ist kaputt und Du hast den Salat.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du für Dich die beste Lösung findest und bald wieder aufm Motorrad unterwegs sein kannst.
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