von synth » 22.09.2015, 12:43
Werte Forenmitglieder,
da es mein erstes posting in diesem Forum ist, sei eine kurze Vorstellung angebracht: Andreas mein Name, Wohnort Wien, fahre selber eine Suzuki SV1000S und meine Lebensgefährtin eine BMW S1000R - um die es sich hier handelt.
Die S1000R zieht leicht nach rechts.
Dzt. hat die S1000R ca. 11.000 un- und umfallfreie Kilometer hinter sich. Eine Beschädigung als Ursache ist ausgeschlossen. Die leichte Fahrerin muss sich deutlich nach links lehnen, um dies auszugleichen. Das Verhalten ist konstant und unabhängig von Beschleunigung. Im Forum danach gesucht, scheint es, dass das ein -zumindest in der Community- bekanntes Problem sei. Meiner Ansicht nach für ein Motorrad dieser Preisklasse inakzeptabel.
Bestätige bei einer Probefahrt: Wenn man die Hände -so wie es sein sollte- locker am Lenker auflegt, zieht das Motorrad nach rechts.
Beanstandung beim 10.000er-Service: BMW Mechaniker fährt einmal um den Häuserblock, sagt ihr sie solle sich nicht anstellen und dass es ein Fahrfehler von ihr sei.
Ausgiebige Probefahrt von Martin Bauer kürzlich: Bestätigung, dass die S1000R leicht nach rechts zieht.
BMW-Mitarbeiter blockiert und negiert, wenngleich ich von einem MA einer anderen Niederlassung erfahren hatte, dass es einige S1000R und S1000XR Kunden mit dieser Beschwerde gab. Schriftlich konnte ich von ihm (leider selbstverständlich) nichts erhalten.
Der Massenschwerpunkt der S1000R liegt minimal außerhalb der Längsachse, was allerdings zu gering ist um dieses Verhalten hervorzurufen. Martin Bauer hat empfohlen den Pilot Road 4 gegen einen Reifen mit konstantem Querschnittsradius zu tauschen um die Reifen als Ursache auszuschließen - Allerdings fehlt es an Budget um mal auf "Gut Glück" einfach einen Reifensatz zu kaufen/tauschen. Geometrievermessung um € 250,00 auf "Gut Glück" fällt ebenfalls aus budgetären Grunden weg.
Demnächst habe ich einen Termin bei BMW Bierbaum in Baden, bei dem ich das Thema und den weiteren Verlauf besprechen sowie einen PUMA-Fall eröffnen möchte.
Wieso dieser Thread:
Je nach weiterem Verlauf denke ich an das Einreichen einer (gesammelten) Beanstandung an die Kundenbetreuung von BMW Austria.
Sich im Forum darüber auszulassen wird nichts verändern. Ebenso wenn man den Mechaniker "anraunzt", wird es entweder vergessen oder als bedauerlicher Einzelfall betrachtet, der keiner weiteren Maßnahme seitens BMW bedarf. Daher möchte ich wirksamere Wege beschreiten.
Je nach Anklang der Idee einer gesammten Beanstandung in diesem Forum, werde ich eine Vorlage aufsetzen und schlage vor:
1.) dass jeder, der dieses Problem hat, dieses an den Kundenservice zu melden, ggf. als Referenz einen hoffentlich bald erstellten PUMA-Fall
2.) mir Namen, E-Mail-Adresse sowie FIN zukommen zu lassen, welche ich in die Beanstandung einfüge und an die Kundenbetreuung der BMW Group Austria sende.
Die Frage stellt sich nur, ob man einem Fremden in einem Forum die FIN samt Namen anvertrauen will. Daher bitte ich um konstruktive Vorschläge um zeitnahe eine zufriedenstellende Lösung für alle zu finden, die dieses Problem haben.
Mit freundlichen Grüßen,
will