Moped zieht nach rechts?

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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon agentsmith1612 » 03.06.2018, 13:50

So heute eine große Runde gedreht.

Werde mir demnächst mal einen Messchieber mit großen Schenkeln ausleihen und dann nochmal nachmessen.

Maschine zieht weiterhin nach rechts und das nicht zu knapp. Gefühlt ist es aber einfacher das auszugleichen ich konnte sogar 1 km mit 50 ohne Hände gefahre fahren wenn ich mich konstant weit genug nach links lehne.

Dennoch finde ich das sehr merkwürdig.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Alex87 » 03.06.2018, 16:44

Hallo zusammen,

habs heute bei der Ausfahrt (S1000RR ´18er Baujahr) auch mal bewusst mit/ohne Tempomat getestet bei versch. Geschwindkeiten.

Sie zieht defintiv nach rechts - muss mich ein gutes Stück nach links lehnen um es auszugleichen. Beim Fahren merke ich es nicht aber die Tatsache, dass das Problem vorhanden ist reicht mir schon. Das Hinterrad ist gleichmäßig verbaut. Werde kommende Woche meinen Händler damit konfrontieren und bin gespannt was er dazu sagt - ich wette wird erstmal als "minimal" abgetan.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon vessi » 03.06.2018, 16:52

ist das überhaupt ein mangel?
meines wissens darf man eh nicht freihändig fahren...stört also beim fahren nicht...;-)

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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Alex87 » 03.06.2018, 19:00

arbroller glaube nicht, dass du es bei deinem Auto akzeptieren würdest
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon vessi » 03.06.2018, 19:08

ich glaub nicht, dass man ein auto freihändig fahren kann...allein schon wegen der strassenbeschaffenheit...
kannst aber gerne ausprobieren...

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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon JuMei1965 » 03.06.2018, 19:36

Hi,

ich glaub Ihr macht Euch hier viel zu viele Gedanken. Wie an anderer Stelle schon mal geschrieben, kann es immer mehrere Gründe dafür geben, dass ein Fahrzeug z. B. nach rechts zieht.

1. Neigung der Fahrbahn, die meisten 2 spurigen Strassen sind in der Mitte erhöht und fallen nach rechts ab (Wasserablauf)
2. Die Gewichtsverteilung des Fahrzeugs selbst, der Endschalldämpfer ist nun mal auf der rechten Seite
3. Die "Sitzhaltung" des Fahrzeuglenkers
4. Fahrwerkgeometrie und Antriebseinflüsse

Also wenn ich den Tempomat einschalte zieht meine auch leicht nach rechts, lässt sich aber durch geringefüge Korrektur der Haltung leicht ausgleichen, für mich kein Grund zur Besorgniss.
Was anderes wäre, wenn der Effekt stärker wäre, beim Bremsen spürbar und/oder beim Reifenverschleiß Auffälligkeiten festzustellen wären.

Auf jeden Falle schadet es aber auch nicht die Gabelholme zu prüfen, beide sollten gleich "hoch" montiert sein, ein evtl. Lösen und Festziehen kann evtl. vorhandene Spannungen aufheben. Und natürlich sollte das Hinterrad gerade eingebaut sein.

Aber auch wenn alles am Bike inkl. Fahrer perfekt ausbalaciert wäre, würde das Bike je nach Antriebseinfluss und Strassenzustand leicht in eine Richtung driften.
Gruß, Jürgen
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Sandie » 03.06.2018, 21:28

Gedanken machen schadet eigentlich nur dem, der sich keine macht.

Besorgniserregend finde ich das nicht, aber: ich persönlich möchte das nicht. Oder zumindest so verschwindend gering wie möglich.

Meine beiden Speedys ziehen nicht in irgendeine Richtung. Daher schließe ich eine Fehlhaltung oder andere von außen kommenden Einflüsse aus.

Wie gesagt, es ist nichts dagegen einzuwenden wenn es nicht stört.
Das kann jeder halten wie er möchte.

Für mich gilt: das 'Hobby' "Motorrad" hört mit Abstellen nicht auf. Das beschäftigt mich täglich, nicht nur wenn ich drauf sitze.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon JuMei1965 » 04.06.2018, 23:06

Sandie hat geschrieben:Gedanken machen schadet eigentlich nur dem, der sich keine macht.

Besorgniserregend finde ich das nicht, aber: ich persönlich möchte das nicht. Oder zumindest so verschwindend gering wie möglich.

Meine beiden Speedys ziehen nicht in irgendeine Richtung. Daher schließe ich eine Fehlhaltung oder andere von außen kommenden Einflüsse aus.

Wie gesagt, es ist nichts dagegen einzuwenden wenn es nicht stört.
Das kann jeder halten wie er möchte.

Für mich gilt: das 'Hobby' "Motorrad" hört mit Abstellen nicht auf. Das beschäftigt mich täglich, nicht nur wenn ich drauf sitze.


Hi, vielleicht zur Ergänzung, bin selbst ein kleiner Perfektionist und mache mir bei solchen Dingen auch so meine Gedanken, wie an meinem Beitrag ja auch zu sehen. Aber sich zu viele und evtl. die falschen Gedanken zu machen ist selten hilfreich (außer man lernt daraus). Das gilt für mich gleichermaßen.

Im Vergleich zu Deinen Speedys hängen bei unseren BMW´s auf der rechten Seite ja schon mal einseitig ca. 2,6 kg, damit gibt es hier schon einen Unterschied in der Balance, wie stark der sich auswirkt?
Gruß, Jürgen
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Mavro » 05.06.2018, 06:59

Denkt auch bitte daran, dass die meisten Strassen aus Drainagegründen fast immer leicht nach rechts hängen (über die gesamte Breite bauchig ausgelegt) sind. Meist kaum sichtbar (1-2%).
Ausserdem fällt es bei vielen Motorräder nicht auf, weil sie gar nicht so lange ohne Hand am Lenker gefahren werden können, wegen des Nichtvorhandenseins eines Tempomaten.

Beim Radausrichten Hilfe die Messung irgendwelcher Schraubenlängen auch nicht wirklich, da man die Parallelität zur Schwingenachse berücksichtigen muss, also der Abstand zwischen den Mittelpunkten Schwingenachse und Radachse Links, wie rechts.

Ich glaube eher, dass es wegen des Tempomaten an der BMW einfach eher auffällt als bei anderen Motorrädern, wo Du nach 100-200m wieder am Lenker hantieren musst.
Interessanterweise scheint die minimale Rechtstendenz zu verschwinden, wenn ich beim Freihändigfahren die Körperhaltung so belasse, wie beim normalen Fahren, also die Hände nur 1cm von den Griffen entferne. Probier's mal aus.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Alex87 » 05.06.2018, 07:04

Mavro hat geschrieben:Denkt auch bitte daran, dass die meisten Strassen aus Drainagegründen fast immer leicht nach rechts hängen (über die gesamte Breite bauchig ausgelegt) sind. Meist kaum sichtbar (1-2%).
Ausserdem fällt es bei vielen Motorräder nicht auf, weil sie gar nicht so lange ohne Hand am Lenker gefahren werden können, wegen des Nichtvorhandenseins eines Tempomaten.

Beim Radausrichten Hilfe die Messung irgendwelcher Schraubenlängen auch nicht wirklich, da man die Parallelität zur Schwingenachse berücksichtigen muss, also der Abstand zwischen den Mittelpunkten Schwingenachse und Radachse Links, wie rechts.

Ich glaube eher, dass es wegen des Tempomaten an der BMW einfach eher auffällt als bei anderen Motorrädern, wo Du nach 100-200m wieder am Lenker hantieren musst.
Interessanterweise scheint die minimale Rechtstendenz zu verschwinden, wenn ich beim Freihändigfahren die Körperhaltung so belasse, wie beim normalen fahren, also die Hände nur 1cm von den Griffen entferne. Probier's mal aus.


Dann wird demnächst mal bei freier Bahn zum Testen links gefahren winkG
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon RD350-YPVS » 05.06.2018, 07:28

Mavro hat geschrieben:Denkt auch bitte daran, dass die meisten Strassen aus Drainagegründen fast immer leicht nach rechts hängen (über die gesamte Breite bauchig ausgelegt) sind. Meist kaum sichtbar (1-2%).
Ausserdem fällt es bei vielen Motorräder nicht auf, weil sie gar nicht so lange ohne Hand am Lenker gefahren werden können, wegen des Nichtvorhandenseins eines Tempomaten.

Ich glaube eher, dass es wegen des Tempomaten an der BMW einfach eher auffällt als bei anderen Motorrädern, wo Du nach 100-200m wieder am Lenker hantieren musst.
Interessanterweise scheint die minimale Rechtstendenz zu verschwinden, wenn ich beim Freihändigfahren die Körperhaltung so belasse, wie beim normalen Fahren, also die Hände nur 1cm von den Griffen entferne. Probier's mal aus.


Wie erklärst Du Dir dann das auf den gleichen Strecke gleicher Fahrer die GS geradeausläuft und die XR nicht?
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Mavro » 05.06.2018, 09:40

Naja, ich würde wirklich mal die Parallelität der Schwingen- und Radachse checken - und zwar nicht an irgendwelchen Markierungen auf der Schwinge. Diese müssen nicht unbedingt stimmen.
Das Ausmessen ist allerdings tricky, da man den Achsmittelpunkt irgendwie bestimmen muss. Hierzu gibt es Messlehren, die man natürlich überall im Keller liegen hat ...
Die GS hat ja keine Einstellproblematik, da sie dieses (schrecklichen) Kardanantrieb hat.

Ich würde sogar hingehen und mal das Hinterrad einen Tick nach recht schwenken, aber nur einen Hauch -> sprich 2/10mm mehr am rechten Rettenspanner / oder / links entsprechend weniger. Wie verändert sich das Verhalten der Maschine?
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon herbyei » 05.06.2018, 10:25

.
meiomei, das thema geht seit 4 jahren.
da es bauartbedingt ist, bmw kennt hierzu alle punkte, kann es nur eine abhilfe geben:
bitte doch bmw gegenüber monieren, dass sie zukünftig darauf wert legen sollen, dass ein moped geradeausfährt und ohne spurversatz.
Viele Grüße Herb

Eine Breze ist eine Breze und kein 8-Brötchen.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Metaxa » 05.06.2018, 21:22

Wie man das zuverlässig mit einem Messschieber hin bekommen soll ist mir ein Rätsel. Warum benutzt ihr nicht den Laser?
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon agentsmith1612 » 06.06.2018, 04:56

@Metaxa: Weil ich keinen Laser habe.
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