Den Kopf kann man eh nicht parallel zum Boden halten, geht eben nur mit der klassischen Körperhaltung, wo man den Po extrem raushängt und den Oberkörper wieder zur Fahrzeugmitte bewegt. Das schaut dann aus wie ein X, damit der Kopf in der Mitte des Motorrads bleibt, man ihn höher hat, um besser die Strecke zu sehen, als so stark neben dem Motorrad mit dem Kopf zu hängen. Auch auf dem folgenden Bild kannst du gut den Kopfwinkel, die Position des Kopfes bzw. die Augenhöhe sehen....wobei before ja die alte Körperhaltung darstellt
..und noch extremer dann die MM Körperhaltung des Fahrers Pol Espargaro in Suzuka dargestellt:
Zum Glück war ich davon nie ein Freund von dieser Körperhaltung und habe früh genug meine dutzend CSS Lehrgänge absolviert. Den Kopf als Verlängerung der Wirbelsäule zu halten und so extreme Blickwinkel zu bekommen, ist sehr gut, um in diese V-Form zwischen dir und dem Bike zu gelangen - wenn man den Körper dann in dieser Postion immer halten kann, darf der Kopf auch wieder ein wenig zur Kurvenaußenseite bewegt werden. Aber auch ich neige immer noch dazu, mit zu wenig Körper-Schräglage ums Eck zu fahren, da geht noch viel mehr aber das widerum bedeutet auch viel höhere Kurvengeschwindigkeiten etc..
Am Ende wirst du gefühlt gerader und viel entpsannter um die Kurve fahren aber dennoch viel sicherer und auch schneller, aber Blickführung ist A und O fürs gesamte fahren, wie du leider schmerzhaft feststellen mußtest - immer dahin schauen, wo du auch wirklich hinwillst