Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Alles was mit Navgation und GPS zu tun hat.

Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon dektra1 » 27.03.2016, 13:55

Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem guten Navi Für die S1R und brauche ein paar Tipps. Leider finde ich hier im Forum keinen direkten Vergleich.
Hat jemand die Navis mal verglichen? Was würdet ihr nehmen und warum?

Danke euch,
Grüße, Wolfgang
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon Koelner » 27.03.2016, 14:45

Hallo Wolfgang,

die Anfrage müsstest schon etwas konkretisieren.
Das ist so als ob du Mercedes mit BMW vergeichen wolltest.

Einer der gravierenden Unterschiede ist, dass du bei einer offline Tourenplanung auf dem Garmin immer mit dem gleichen Kartenmaterial wie auf deinem Navi arbeitest. Bei TomTom ist das nicht so, da du die Planung z.B. mit Tyre machst und die Tour anschließend auf dem TomTom neu berechnet wird.Dadurch könnten sich eventuell kleine Änderungen ergeben wenn nicht genug Wegpunkte gesetzt wurden.

Dafür ist auf dem Rider eine Funktion "kurvenreiche Strecke" die zwar bei den neuren Garmin Geräten auch unterstütz wird, aber meines Wissen nach nicht so gut funktioniert wie auf dem Rider.

Ich selber fahre mit dem Rider 400 und bin damit sehr zufrieden.

Gruß Detlef
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon Bladerking » 27.03.2016, 16:12

Ein wirklich gutes Navi gibt es in meinen Augen leider nicht. Aber es hängt natürlich im wesentlichen davon ab, was man erwartet.
Als Motorradnavi habe ich den Navigator V und dan tomtm 400 gehabt.
Meine persönlichen Erfahrungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Navigator V
Probleme mit Satelitenempfang oder zu langsamer Prozessor oder beides?, was sich darin auswirkte, dass bei schneller Landstrassenfahrt auf Sardinien das Navi nur noch in Ortschaften mit der Kartendarstellung nachkam. Kurvenreiche Route waren dann leider häufig Strecken über winzige Nebenstraßen oder kreuz und quer durch Ortschaften und Städte. Dazu kamen irgenwie noch relativ häufige Systemstörungen oder Abstürze, so dass man anhalten musste um das Navi neu zu starten. Routenberechnung in Städten so langsam, dass man anhalten musste um dem Navi genügend Zeit zu geben, die Route neu zu berechnen. Sonst lief man Gefahr, dass Abbiegung für neu berechnete Route bereits hinter einem lag und die Neuberechnung wieder von vorne anfing. Das hat mich dann so genervt, dass ich das Ding verkauft habe und mir das TomTom 400 geholt habe.

TomTom Rider 400
Auch hier funktioniert die Streckenführung bei kurvenreicher Route in meinen Augen nicht wirklich. Ähnliche Probleme wie beim Navigator V, also kreuz und quer durch Ortschaften und hin und wieder wird man zu einem Feldweg geführt.
Weitere Probleme kann man im TomTom-Forum nachlesen (Handschubedienung, Tatsaturempfindlichkeit bei Regen ....). Einige Rider 400 Nutzer sind wieder zum Vorgänger gewechselt.

Zum Garmin kann ich nicht so viel sagen, aber der Navigator V ist ja eigentlich ein Garmin. Die Unterschiede sind wohl nicht so groß.

Mein Fazit: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es derzeit wohl nicht. Kurvenreiche Route wollen viele können, aber das kann das alte Rider offenbar am besten.
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon Koelner » 27.03.2016, 16:53

Koelner hat geschrieben:
Ich selber fahre mit dem Rider 400 und bin damit sehr zufrieden.




sorry, als ich gerade deb Bericht von Bladerking lese ....
Auch ich fahre den Rider 2013 (3. Generation vom Rider) plemplem

und ausbesagten Gründen nicht den 400er
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon monzi » 29.03.2016, 16:45

mein Kumpel benutzt den Blaupunkt Motopilot, er ist zufrieden und am Ziel angekommen sind wir auch, als er Guide war.
Ich habe bei bei der Amazone eine Handyhalterung (ca. 10 EUR) für mein S5 mini gekauft, eine Bordsteckdose (8 EUR) angebaut, Ladestecker habe ich noch. Dazu ein Bluetooth Headset (50 EUR) und eine kostenlose Navisoftware. Funzelt auch einwandfrei.
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon dektra1 » 29.03.2016, 21:26

Vielen Dank für eure Hilfe! :)
Ich schau mal was ich noch so über den Navigator heraus finde. Handy als Navi ist auch eine interessante Idee!

Grüße, Wolfgang
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon bimpf » 30.03.2016, 08:57

smartphone-lösungen taugen aber maximal für routen von a nach b.

soll es eine am pc geplante route sein, geht nichts über ein richtiges motorradnavi. allein schon die bedienung mit handschuhen oder die halterung an sich sind enorme unterschiede.

meine empfehlung: zumo 390. hatte ich auf der R und kam damit sehr gut zu recht.
wer funktionen wie smartphone-kopplung oder das größere display nicht braucht, kann sich die 200€ aufpreis zum zumo 590 sparen.

routenplanung per basecamp funktioniert auch einwandfrei wenn man sich wirklich damit beschäftigt.
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon mclaine » 31.03.2016, 06:41

Sehe das so wie bimpf. Handy als Navi auf dem Motorrad ist wegen den Handschuhen einfach nur Mist.

Ich selbst besitze seit rund 1,5 Jahren das 590 und hatte vorher nen TomTom.
Ich bin mit dem Navi zufrieden.
Pro:
-Smartlink, Staumeldungen, Radarstandorte, Benzinpreise werden übers Smartphone ans Navi übertragen.
Bei Staus schlägt dann ggfs das Garmin ne Ausweichroute vor.
-Wo war ich Funktion -> Gefahrene Strecken in Basecamp laden.
-Kurvenreiche Strecke, funktioniert in der Pampa wirklich gut, in Ballungsgebieten eher schlecht.
-Rundstrecke
-Mediaplayer
-Basecamp -> Gleiche Map/Routenberechnung auf PC und Navi
Mit dem TomTom waren die Routen bei Tyre und Navi oft unterschiedlich

Cons
-Software muckt zwischendurch mal rum
-Akku Laufzeit
-Bedienung könnte intuitiver sein, das konnte das TomTom besser. Nach 1.5 JAhren dran gewöhnt

Gruß
Mclaine
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Re: Navigator V, TomTom Rider oder Garmin?

Beitragvon Nappi » 31.03.2016, 14:48

Das Tomtom Rider 400 lässt sich nicht mit Handschuhen bedienen ,reagiert auf Regentropfen bis es sich aufhängt,dank neuer Software ist es mit nichts kompatibel,Poi draufspielen geht zumindest bei den Interessanten nicht, und führt dich von Landstrassen in die Innenstädte wo es viele kurvige Strassen findet...danach wieder auf die Landstrasse zurück arbroller Im Auto mit A-B Navigarion in Verbindung mit Handy ein absolutes Top Navi...aber leider hab ich an ein Mopednavi ganz andere Erwartungen.
Ein Blick ins TT Forum gibt die Gewissheit,das Geld verbrennen besser geht.
Der Vorgänger funktioniert richtig gut.Hier kann man Touren mit anderen teilen,Routenpunkte ändern /löschen was man möchte,und die POI aller Anbieter kann man aufspielen und verwenden.Die Funktion mit den Kurven funktioniert incl. Ortsdurchfahrten vermeiden tadellos...und es ist ein klasse Mopednavi.
Die Bekannten mit den Garmin sind auch alle zufrieden,die Touren Planung geht auch hervorragend,nur die Kurvenfunktion des alten Rider V3 können sie nicht toppen.
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