Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Alles zur Technik der BMW S 1000 RR ab Modelljahr 2019.

Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon scaltbrok » 12.01.2020, 14:48

Alf11 hat geschrieben:
Edelreservist hat geschrieben:Darf eigentlich nicht wahr sein, dass man sich selbst bemühen muss die Bremsen zu tauschen. Nicht etwa weil einem die Leistung nicht gefällt, nein, sondern weil die verdammten dinger nicht dicht sind.
Man hätte die Karre 4000 Euro teurer machen sollen und gescheite Qualität verbauen sollen. Öhlins, Brembo und Thyssen Krupp vor allem.... nogo


Was müssen die für Loser bei KTM bei den Bleistiftspitzern vom Controlling haben, das die an einem 12000 Euro Bike ( 890 R Duke ) eine M50 verbauen. winkG


Ja.. das bringt es auf den Punkt. BMW verlangt qualitativ hohe Preise für qualitativ den letzten Dreck. Eigentlich sollte bei dem Preis eine ordentliche Bremse drin sein, von den Felgen ganz zu schweigen [emoji85]


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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon driver001 » 12.01.2020, 16:30

scaltbrok hat geschrieben:
Ja.. das bringt es auf den Punkt. BMW verlangt qualitativ hohe Preise für qualitativ den letzten Dreck. Eigentlich sollte bei dem Preis eine ordentliche Bremse drin sein, von den Felgen ganz zu schweigen [emoji85]

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Sehe ich genau so! BMW will den Anspruch haben ein Premiumhersteller zu sein und liefert, wenn überhaupt, aktuell nur untere Mittelklasse aus was Qualität betrifft.

Solange wie sich die Bikes aber auch so verkaufen und die Kunden eher der Meinung sind, BMW soll die Karre doch lieber noch 4000 Euro teurer mache und anständige Qualität dranbauen hat doch BMW keinen Zwang was zu ändern. Kann doch nicht sein das ich erst knapp 30000 Euro bezahlen muss das ich eine RR mit dichten Bremsen, dichten Ölkühler und haltbaren Karbonfelgen bekomme. Wo sind wir den? Auch Lieferzeit von über einem Jahr werden von einem Großteil der Leute wenn man hier so mitliest akzeptiert. Vor allem man dann ein Bike hat was nochmal nachgearbeitet werden muss. Auch kann ich nicht nachvollziehen wieso es in der Qualität so eine riesen Streuung gibt, heutzutage sollte es doch möglich sein ein Massenprodukt mit annähernd gleicher Qualität herzustellen. In der Beziehung sind die japanischen Motorradhersteller weiter.

Aktuell ist mein Verlangen eine neue BMW zu kaufen gleich null.
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon scaltbrok » 12.01.2020, 18:52

Naja ich glaube halt das bei den Japanern noch mit respekt mit einander umgegangen wird. Das ist bei den Deutschen eben komplett verloren gegangen.


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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon djjarek » 12.01.2020, 21:10

Es muss die doch keiner kaufen, wird auch keiner gezwungen zu warten. Es wird gemeckert aber auf der anderen Seite mit dicker Brust gesagt BMW ist das billigste Moped auf dem Markt mit der Ausstattung scratch. Ich warte auch und Lester nicht rum, wenn was undicht,kaputt geht dann ist es so...kann jedem Hersteller passieren. Dafür gibt es Garantie , natürlich ist sowas ärgerlich. Was ich so lese ist es wohl bekannt das BMW bei Neuentwicklungen Probleme hat, das entnehme ich dem 2010,2011 model. Also kaufe ich kein neues Moped. Yamaha rn32 wo die neu war hatte auch Problem soweit ich weiß. Wenn wir was ändern wollen dann müssen wir weltweit stornieren und diesen zeigen :finger: eine Stornierung auf 100 bestellte ist ok für BMW wie es ausschaut.
Das Problem bei BMW liegt einfach daran das die fast nichts selber produzieren, kaufen sich nur ein...so ist es immer wenn man auf dritte angewiesen ist.
Denke das die Japaner vieles selber bauen und wissen dann um die Qualität.

Jetzt kann mit Steinen geworfen werden :mrgreen:
Bmw -E oder F,G modele nachrūstungen, codierungen kartenmaterial mit Freischaltcode
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon Norbert-W » 12.01.2020, 21:45

Ja, so sehe ich das auch, wird schon :D

Aber beim Qualitätsmanagement ist noch Luft noch Oben :roll:
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon powerschmid2000 » 12.01.2020, 23:09

Was mich ein wenig verwundert, ist die Streuung, wo/wie die Fehler/Probleme auftreten.
Allerdings haben wir erst 750km und der Scheiß kann noch auftreten.
Aber die Schaltung (mit dem N) läuft perfekt, die Bremse ist dicht, die Felge noch ohne Risse.
Gestern haben wir eine Bremsorgie veranstaltet (zigfach um mind. 100km bei Vollbremsung reduziert) und nix süfft.
Einzig die Nervosität im Heck bei einer Vollbremsung war krass anders als mit der 18er-RR.
Die lag m.M. viel ruhiger in solchen Bremsmanövern.
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon OSM62 » 13.01.2020, 08:55

powerschmid2000 hat geschrieben:Gestern haben wir eine Bremsorgie veranstaltet (zigfach um mind. 100km bei Vollbremsung reduziert) und nix süfft.
Einzig die Nervosität im Heck bei einer Vollbremsung war krass anders als mit der 18er-RR.

Nach Aussage von meiner Werkstatt sind die Bremsen undicht die nicht gebraucht werden.
Habe bei meiner R 1250 GSA gestern mal nach geschaut, die sind auch noch dicht.
Wie so oft stehen sich die Teile kaputt. :shock:
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon driver001 » 13.01.2020, 09:10

OSM62 hat geschrieben:Nach Aussage von meiner Werkstatt sind die Bremsen undicht die nicht gebraucht werden.
Habe bei meiner R 1250 GSA gestern mal nach geschaut, die sind auch noch dicht.
Wie so oft stehen sich die Teile kaputt. :shock:


… nicht das dann bald in den Garantiebedingungen von BMW steht "Bei Nichtbenutzung von mehr als 5 Tagen erlischt jeglicher Garantieanspruch" scratch
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon Stratos-Schorsch » 13.01.2020, 09:19

Stichwort Niederdruckundichtigkeit!!!

Auf Seite 2 hat Svennor doch alle Möglichkeiten der Undichtigkeit aufgezählt (Kapillar)!

Was ich aber trotzdem nicht verstehe, die Bande weiß seit Jahren um die Probleme des Sattels bei der GS, hat die Probleme bis heute nicht aus der Welt geschaffen, und baut den Krempel ins Topmodell ein!

Ölkühler Wartezeit 6 Monate

Carbonfelge Wartezeit 6 Monate (kein fixer Liefertermin)

Bremszangen soll es ab Mitte Februar geben, na wer es glaubt :lol:

Gruß Jörg
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon powerschmid2000 » 13.01.2020, 09:49

Rumstehen kann m.M. nicht der Grund sein. Unsere Stand mind. vom 30.09. bis Mitte Dezember beim Händler
und kam trocken bei uns an. Also gute sechs Wochen ohne einen Tropfen.
Aber vielleicht braucht es erst etwas Belastung, dann später herumstehen, damit es inkontinent wird.
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon Masterdark » 13.01.2020, 10:00

Stratos-Schorsch hat geschrieben:Was ich aber trotzdem nicht verstehe, die Bande weiß seit Jahren um die Probleme des Sattels bei der GS, hat die Probleme bis heute nicht aus der Welt geschaffen, und baut den Krempel ins Topmodell ein!


M.E. nur möglich wenn die "GS Gemeinde" das Problem mit den Bremssätteln bisher überwiegend ohne Reklamation hingenommen hat.
Andernfalls wäre es für alle Beteiligten total unwirtschaftlich. Von Kundenzufriedenheit und Imageverlust rede ich erst gar
nicht.

Habe meinen Freundlichen wegen Tausch auf Brembo, ggf. auch mit Zuzahlung, angeschrieben. Mal sehen was kommt. In jedem Fall
möchte ich dabei absolut kein Risiko, was die generelle Fahrzeug-ABE angeht, eingehen. Kann ja nicht sein, dass man auf eigene
Kosten die mangelhafte Bremsanlage optimieren muß und im Falle eines Problems, wenn dann doch mal ein "Wissender" kontrolliert, festgestellt
wird, dass da etwas so nicht zusammen gehört.


Grüße,
Dirk
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon Mangfalltaler » 13.01.2020, 14:45

OSM62 hat geschrieben:Nach Aussage von meiner Werkstatt sind die Bremsen undicht die nicht gebraucht werden.


Mit solchen Aussagen diskreditieren sich die „sogenannten“ Fachleute. Die meisten Kräder stehen doch sowieso fast ein halbes Jahr während des Winters in der Garage. Ich habe in über 40 Jahren ca. 20 Motorräder diverser Hersteller gehabt und noch niemals war irgendwann eine Bremse undicht.

Wenn Hayes das nicht hinbekommt wie Brembo, Nissin oder andere, dann sollen sie ihren Laden dicht machen!
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon saber-rider1 » 13.01.2020, 14:52

Mangfalltaler hat geschrieben:Wenn Hayes das nicht hinbekommt wie Brembo, Nissin oder andere, dann sollen sie ihren Laden dicht machen!

Wollte ich auch schon schreiben.
Hatte zwar erst 6 Moppeds. Aber auch da ist nie ein solcher Fall eingetreten...
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon Mangfalltaler » 13.01.2020, 16:04

Wie wir ja alle wissen, hat BMW fast alle neuen Modelle (R-/S-Modelle) mit den Hayes-Bremsen ausgestattet, mit Ausnahme der R1250R(S), die weiterhin die bewährten Brembos bekommen. Ich frage mich, warum man nicht den Schwenk komplett weg von Brembo und hin zu Hayes gemacht hat. Man könnte meinen, dass Hayes Kapazität möglicherweise schon erschöpft war, aber im Vergleich zur GS verkauft BMW von den R(S)-Modellen nur ein Bruchteil, in D etwa 1:15.

Auch die RR schafft nicht mehr Stückzahlen als eine R1250R, und wenn man schon einen neuen Hersteller einführt, dann doch nicht mit dem Prestigemodell RR und dem Verkaufsschlager GS.
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Re: Erbärmliche Qualität S1000RR 2019

Beitragvon markusgoing » 13.01.2020, 16:09

vielleicht muss BMW gegenüber Brembo auch noch Stückzahlen erfüllen ?
die neuen F 900 modelle haben auch Brembo drauf... scratch
ride safe !!!
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