Preisverhandlung zur RR

Alles rund um die S1000RR, und alles was noch mit der S 1000 RR, S1000R und S 1000 XR zu tun hat. Und natürlich der - HP4 - HP 4.

Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Luxrider » 23.10.2010, 19:49

Genauso schauts aus Reiner.
Wenn man dann noch bedenkt, dass die Überführungskosten in die USA da schon mit drin sind plus die Marge für den US-Händler, die von BMW sowieso. Dann kommt noch dazu, dass wohl die Amis auch nie den vollen Listenpreis zahlen, komm ich mir hier in good old Europe schon etwas verarscht vor. Wahrscheinlich subventionieren wir den US-Preis, damit drüben mehr Bikes verkauft werden können.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon KurtTT » 23.10.2010, 20:30

Rainer61 hat geschrieben:Handeln ist absolut legitim, warum heißt es sonst UVP?

Im übrigen zieht uns die KFZ-Industrie in Deutschland mächtig über den Tisch,
betrifft aber alle Hersteller und Importeuere, bei PKW's ist's noch krasser.

Das kostet eine S1000RR in USA:
2010 BMW S 1000 RR PRICING: MSRP*: $13,800.00
OPTIONS:
Race ABS and Dynamic Traction Control (DTC) Combined: $1,480.00
Gear Shift Assistant: $450.00
Anti Theft Alarm: $395.00
Motorsports Paint Scheme: $750.00

http://www.bmwmotorcycles.com/us/en/index.html

Bei einem Wechselkurs von 1,40 Euro komme ich da auf 12053,57 Euro für Vollausstattung.
Unterschiedliche Steuersätze und Gesetze lasse ich mal außen vor, aber der Unterschied ist schon gewaltig...

Gruß, Rainer61



Hey ,

ist nog einfacher , ich habe meiner hier in Kaiserslauteren besteld

http://www.bmwmotorcycles.de/stockbikes ... /index.php


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·Total Delivery Price $ 15.420.-

Das ist 11.420 € :wink:

Grts
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon ewolve » 23.10.2010, 21:13

A1exx hat geschrieben:Kurz vor der Auslieferung (7-10 Tage) kann man sich noch entscheiden ob man bar bezahlt oder finanziert. Wenn die Finanzierung wieder bei 3,3% liegt, dann wäre man ja dumm sich das gute Stück bar zu kaufen.


Wieso ? :shock: Ich kann nix intelligentes daran finden, auf € 10.000 3 Jahre lang 3.3% Zinsen = € 990 zu zahlen. Schwupp, kostet Dein Moped nicht mehr € 16.104,60, sonder € 17.094,60.

A1exx hat geschrieben:Anzahlung: 6104,60,- EUR // 10.000,- EUR finanzieren // Abschlussrate ca. 5000,- EUR einrichten // mtl. bei 36 Monaten = ca. 138,- EUR


Fehlen in Deiner monatliche Rate nicht die Zinsen ?! € 330 p.a. = € 27,50 monatlich :arrow: aus ca. € 138 werden ca. € 165 :roll:

A1exx hat geschrieben:Man kann auch mit dem "übergebliebenen" Geld BMW-Aktien kaufen, die mir mehr Rendite versprechen als die 3,3% Finanzierunggebühren, somit könnte ich quasi umsonst oder gar mit Gewinn finanzieren.


In drei Jahren verdienst Du so kein Geld. Den Kaufpreis zu finanzieren, wenn man das Geld hat, lohnt sich nur, wenn Du das Geld mit höherer Rendite als 3.3 % woanders anlegen kannst. Rendite nach Einkommenssteuer und etwaigen Gebühren, wohlgemerkt. Mit Sparzinsen geht das nicht, das ist klar. Das BMW-Aktien in 3 Jahren das schaffen, glaube wer mag. In den letzten 3 Jahren ist die Aktie von 45 auf 50 gestiegen, also rund 10% - vor Steuern und Gebühren. Nach Steuer und Gebühren hättest Du mit diesem Modell Verlust gemacht. Und dazwischen lag mal ein kleiner Absturz auf 17,5 ...

Muss jeder selber wissen, ob er absolut sicher € 990 zahlen will, um mit dem geborgten / "gesparten" Geld vielleicht :| einen kleinen Gewinn zu machen ...
... auf der Geraden schnell kann jeder ...

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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon MSHPU » 23.10.2010, 21:38

KurtTT hat geschrieben:
Rainer61 hat geschrieben:Handeln ist absolut legitim, warum heißt es sonst UVP?

Im übrigen zieht uns die KFZ-Industrie in Deutschland mächtig über den Tisch,
betrifft aber alle Hersteller und Importeuere, bei PKW's ist's noch krasser.

Das kostet eine S1000RR in USA:
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Das dürfte eigentlich nur gehen, wenn man das Motorrad nicht zulässt, sondern ausschließlich auf der Rennstrecke nutzt, oder? Wenn das US Modelle sind müssten sonst wohl Zoll und Mehrwertsteuer anfallen. Ich kenne die Händler, aber als normaler Ziviler funktioniert das eigentlich nicht.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Memphis » 24.10.2010, 04:35

KurtTT hat geschrieben:
Rainer61 hat geschrieben:Handeln ist absolut legitim, warum heißt es sonst UVP?

Im übrigen zieht uns die KFZ-Industrie in Deutschland mächtig über den Tisch,
betrifft aber alle Hersteller und Importeuere, bei PKW's ist's noch krasser.

Das kostet eine S1000RR in USA:
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Unterschiedliche Steuersätze und Gesetze lasse ich mal außen vor, aber der Unterschied ist schon gewaltig...

Gruß, Rainer61



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Da bin ich aber mal gespannt was du machst wenn er von dir die VAT TAX FREE Form und einen gültigen Militär Ausweis haben möchte.
Solltest du dennoch Glück haben das er nichts sehen möchte (wovon ich nicht ausgehe), viel Spaß bei der Anmeldung.
Die Maschiene dürfte nämlich normalerweise kein COC haben und der Zoll + Steuer wird auch fällig.
Heißt im Klartext das der Zoll erstmal seine eigene Umrechnungstabelle nimmt (die nix mit dem aktuellen Wechselkurs zu tun hat) und dir auf den Gesamtpreis ne ordentliche Prozentzahl draufhaut und danach nochmal 19% EUST.
Das wird ein sehr teuerer Reimport.

Das Problem hatte eine ehemalige Arbeitskollegin von mir nämlich auch schon als sie von einem Ami eine ALTE Harley kaufte.
Wie es genau abgelaufen ist weiß ich nichtmehr. Kann mich aber noch gut an das Gefluche erinnern.

Naja, dann wünsch ich dir mal viel Glück und mach mal ne Meldung wie es gelaufen ist.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Rainer61 » 24.10.2010, 09:59

Luxrider hat geschrieben:Genauso schauts aus Reiner.
Wenn man dann noch bedenkt, dass die Überführungskosten in die USA da schon mit drin sind plus die Marge für den US-Händler, die von BMW sowieso. Dann kommt noch dazu, dass wohl die Amis auch nie den vollen Listenpreis zahlen, komm ich mir hier in good old Europe schon etwas verarscht vor. Wahrscheinlich subventionieren wir den US-Preis, damit drüben mehr Bikes verkauft werden können.


Denke eher, das liegt an der "Durchsetzbarkeit" des länderspezifischen Marktpreises,
die Japaner haben da mehr oder weniger den Preisrahmen vorgegeben,
den BMW wohl nicht allzu heftig überschreiten wollte, ja dieses "Verarschungs-Feeling" kenn ich aber auch...

@-KurTT: Die US-Army ist -für mich jedenfalls- als Arbeitgeber nicht sonderlich attraktiv,
nicht dass ich am Ende in Afghanistan rumfahren muss, dann doch lieber ein wenig mehr bezahlen... :wink:

Gruß, Rainer61
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon AnThi » 24.10.2010, 10:00

Zahlen hin oder her. Für mich ist das ein emotionales Thema und die Nerven die ich später am Service lasse überwiegen alles. Ich recherchiere lieber vorher genau, von wo ich später den Service haben möchte und dort wird dann auch das Bike geholt. Und solange ich dort nicht künstlich mit einem Uplift versorgt werde steht ein eventueller "Mehrpreis" überhaupt nicht im Verhältnis zu den später noch fließenden Energien.
Gruß,
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon MSHPU » 24.10.2010, 11:34

Das Thema mit den Preisen in den USA sehe ich recht emotionslos, wie schon gesagt wurde liegt das am lokalen Markt. Es gab Zeiten, da stand der Dollar bei 1,60, aber auch schon bei 0,80, d.h. ein normaler 3er für €50.000 hätte Preisschwankungen zwischen $40.000 und $80.000, wenn man nur den Wechselkurs ansetzen würde - für exakt das gleiche Auto. Wir haben in den letzten Jahren sehr stark vom schwachen Dollar profitiert, das war aber auch schon anders herum. Was interessiert es auch einen Amerikaner, wie der Wechselkurs zum Euro ist? Dort gibt es einen Markt mit einem bestimmten Wettbewerbs- u. Preisniveau und da müssen die Fahrzeuge eben rein passen. Das ist ja genau das Problem, je besser der Kurs für Urlauber ist, desto mehr stöhnt die Wirtschaft. Das hat weniger mit Verarschung zu tun als mit dem Wunsch, Präsenz im Markt zu zeigen und die Währungsverluste irgendwie zu schlucken. Oder wollt ihr freiwillig €22.000 für die Fireblade zahlen, nur weil der Yen für Honda auf einmal beschissen steht? :)
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Luxrider » 24.10.2010, 12:36

@MSHPU
Fakt ist, dass die grossen Hersteller sich gegen Währungsrisiken absichern. Bleiben wir also mal beim Beispiel der RR: Preis in USA 13.800$, Preis in D 15.500€, das macht einen theoretischen €/$ Kurs von 0,8903$ pro €. Jetzt frage ich dich wann bitteschön BMW sich diesen Kurs hätte sichern sollen? Wenn in jedem Land die gleiche Marge durchgesetzt werden soll, dann müsste der Preis auf Basis des abgesicherten Währungskurses erfolgen (Nbk. mal Ausser Acht gelassen), denn ein Hersteller ist ja kein Devisenmarktzocker. Bei 0,89 waren wir das letzte Mal in '99 oder 2000, müsste ich nochmal genau nachschauen. Diese Absicherungen werden max. auf ein bis zwei Jahre gemacht, denn sonst werden sie zu teuer. Ich bleibe dabei, wir subventionieren den billigen Preis in den USA, aus welchen Gründen auch immer.

PS: auch die Japaner werden in Phasen eines steigeneden Yen teuerer, Autos als auch Motorräder.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon SirRichi » 24.10.2010, 12:55

Öhm keine Ahnung wieso sich hier manche so heftig aufregen wegen anderen Preisen in den anderen Ländern. So ist das halt. Kursschwankungen wurden angeführt und ebenfalls, dass der Preis dort in den Markt passen muss.
Es herrscht hier immernoch Freiheit, wem die Preise hier nicht passen, wieso kauft er sich dann eine RR?! Es steht jedem frei was anderes zu kaufen und zu schmollen :mrgreen: . Ich könnte mich ja auch ewig aufregen, dass die RR in Deutschland ~30% weniger kostet wie hier in der Schweiz, na und? Ich habe sie hier bestellt und sie geht hier in den Service, so mache ich was für das lokale Gewerbe. Sparen wollen viele ums Verrecken, aber wenns darum geht, selber was für die Wirtschaft zu tun, weiss man wieer von nix :mrgreen:

Gruss aus der Hochpreisinsel Schweiz

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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon MSHPU » 24.10.2010, 12:57

Bei den Pkws sind die deutschen Preise in jedem Fall überzogen, aber das liegt daran, dass in Deutschland jeder ein deutsches Premiumauto fahren möchte und dafür fast jeden Preis bezahlt. Vermutlich in keinem anderen Land wird die einheimische Autoindustrie so gepflegt (ich spreche bewusst aus Kundensicht, nicht politisch, da ist es in den USA nicht anders, nur dass sich deren Autos dort nicht so im Markt behaupten), dass Millionen €20.000 für einen Golf zahlen, obwohl ihnen Civic & Co für €15.000 das gleiche bieten. Auch das ist die Marktwirtschaft, dass die Preise hoch sind, wenn der Kunde sie gerne bezahlt. Man muss sich ja nur mal anschauen, welche Autos in der Zulassungsstatistik jedes Jahr vorne sind.

In den USA ist der Markt ganz anders. Dort sind Mercedes, Audi und BMW mit einem ganz anderen Image unterwegs und bis vor kurzem war es absolut undenkbar, dass man Einstiegsmodelle (1er, A3, Smart), Vierzylinder und Diesel anbietet. Dazu kommt, dass deutsche Fahrzeuge in den USA zwar für Luxus stehen, mechanisch aber einen schlechten Ruf haben, das Qualitätsimage wird (oder seit Toyota vielleicht wurde) klar von Toyota und Honda dominiert. Der Markt ist dort einfach anders und ich finde, die Voraussetzungen sind einfach nicht vergleichbar.

Nehmen wir nochmal das Wechselkurs mit ca. 0,90 in 2000. 2008 waren wir bei 1,60, das bedeutet jährlich im gemittelten Schnitt gute 7,5% Preissteigerung, wenn man das Fahrzeug wirklich an den Wechselkurs koppeln würde. Welcher Kunde macht das nach dem 1. Jahr noch mit, wenn ein Lexus, Acura, Infiniti oder Buick um 2% statt 7,5% steigen?

Speziell bei der S1000RR glaube ich, dass BMW im ersten Jahr direkt einschlagen wollte, damit es keine Totgeburt wird. Also in Deutschland wie in den USA der aggressive Preis. In beiden Märkten wurde der Preis für 1000er Supersportler exakt von den Japanern diktiert, den es gab bisher nichts anderes. Gäbe es die Japaner und einen gefühlt korrekten Preis (€16.000?) nicht bin ich mir 100% sicher, dass BMW für die S1000RR €20.000 verlangen würde, man muss sich ja nur mal die HP2 Modelle oder auch die großen Tourer anschauen. Ich bin mir sehr sicher, dass BMW den Preispunkt in beiden Märkten genau so legt, dass es in das Wettbewerbsumfeld passt und das ist in den USA eben anders als hier.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Luxrider » 24.10.2010, 13:25

Natürlich können die Hersteller die Währungsschwankungen nicht bei jedem "Rollen" der Absicherung, sprich alte Versicherung ist abgelaufen und muss jetzt ne neue auf aktuellem Kurs eröffnen, 1 zu 1 im FZ-Preis berücksichtigen. Das ist richtig. Das macht kein Kunde mit. Aber die Tendenz der Heimatwährung des Herstellers, lässt sich im FZ-Preis schon ableiten.
Du hast recht, wenn du sagst, der faire Preis würde sich in den USA nicht durchsetzen lassen, der laut meinen Berechnungen auf Basis eines €/$-Kurses von 1,20, bei min. 18.600$ liegen würde. Dann kaufen die Amis halt was anderes. Nur wir hier in Europa kaufen alles zu jedem vorgegebenen Preis nur weil BMW, VW oder Mercedes draufsteht.
PS: ich hab meine gebraucht gekauft, 2 Monate alt, 1600km, mit allem ausser Motorsportfarben für 13T. Neu hätte ich sie nicht gekauft.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon nervtoeter » 24.10.2010, 13:44

Wenn Du aus den Staaten ein Exemplar holst liegst Du beim Endpreis bei Dir Zulassungsfähig bei ca 15T€, mit nur dem Dollar umrechnen
ist es nicht getan wurde ja auch schon oben erwähnt, wo dann der Vorteil liegt bleibt zu prüfen.
Warum BMW daneben auf der Werksatt CD das US Modell extra ausweist wäre dann auch zu prüfen.

Bei den PKW's ist es vor allem bei deutschen Modellen durchaus üblich andere Fahrwerke und auch Motoren zu verbauen. Daher immer auf den Birnen/Birnen Vergleich achten :wink:
Der neue Jetta z.B. hat eine komplett andere Hinterachse, auch so spart man Produktionskosten.

Warum mein 2005 Mustang NP nur 36T€ in D gekostet hat spüre ich bei jedem einsteigen, aber es stört mich nicht, nur so wie es manche tun und ihn mit einem S4 oder M3 zu vergleichen halte ich für ziemlich vermessen.

In der Regel bekommt man das was man bezahlt....
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon MSHPU » 24.10.2010, 14:10

Das ist auch ein wichtiger Hinweis. Als ich in den USA gelebt habe hatte ich einen Ford Focus mit dem 130 PS Benziner, der hatte hinten z.B. Trommelbremsen, während das deutsche Modell Scheibenbremsen hatte. Da muss man auch auf die Details achten, bei der S1000RR glaube ich aber nicht an solch großen Unterschiede. Anders dürften ECU Mapping und ggf. Teile der Abgasanlage sein, weil sich die Vorschriften doch ein wenig unterscheiden.
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Re: Preisverhandlung zur RR

Beitragvon Luxrider » 24.10.2010, 14:33

Das mit den unterschiedlichen Versionen ist schon richtig. Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich die US-Version der RR dermassen von der EU-Version unterscheidet, dass solch Preisunterschied gerechtfertigt wäre.
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