von Thr33D » 06.07.2017, 09:15
Moin in die Runde!
Ich muss den Thread noch einmal heraus kramen, sorry! Ich habe schon einiges gesucht, gelesen, probiert aber eine Lösung noch nicht gefunden.
Mein Motorrad ist von Mitte 2014 und hat aktuell 8.000 km auf dem Tacho.
Ende letzten Jahres war mein Moped bei BMW zur Inspektion - ohne Bremsflüssigkeitswechsel, anschliessend bin ich nur noch ein paar Kilometer nach Hause gefahren, alles prima.
Im April diesen Jahres habe ich bei einem Reifendienst neue Reifen bekommen (Roadtec 01), auch alles soweit in Ordnung...
Dann war ich im Mai beim ADAC Sicherheitstraining und anschliessend auf einer schönen Tour im Weseremsland.
Das Wetter hat leider die drei Tage nicht so mitgespielt, sprich es war sehr häufig nass.
Die Anreise zum Training und auch beim Training selbst war soweit alles wie immer, bis gegen Ende, da ist mir dieses "rubbeln" beim Bremsen aufgefallen, aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Abends noch einige Kilometer gefahren, nächsten Tag, das rubbeln war zwar da aber nur ganz ganz leicht. Dann am letzten Tag - Rückreise wurde es immer schlimmer und schlimmer, zum Schluss hatte ich ein ganz mulmiges Gefühl und bin nach Hause geschlichen. Es ist genauso wie ihr das hier beschreibt, vor allem beim langsamen Bremsen, es fühlt sich auch so an als wenn es bremst, rollt, bremst, rollt usw. natürlich nur leicht, aber bis zum Stillstand.
Zu Hause angekommen habe ich dann ins Internet geschaut, vielleicht wurde beim Reifenwechsel die links Seite gelöst, also Vorderrad raus, linke Buchse nach Anleitung hier aus dem Forum (Danke) eingebaut und Rest nach Anleitung penibel wieder ein/angebaut. Es ist besser geworden, ich mag wieder fahren, aber weg ist es nicht. Jetzt habe ich gedacht, vielleicht war das Vorderrad doch etwas schief eingebaut und durch die 1000 km Tour haben sich die Bremsklötze oder so angepasst und jetzt ist alles wieder sauber eingebaut und die Klötze müssen sich zurück anpassen? Auf jeden Fall habe ich einige scharfe Bremsungen probiert, die Bremsung an sich ist tadellos bis zum Stillstand, wenn nur dieses Gerubbel oder wie auch man es ausdrücken möchte nicht wäre.
Zu Hause angekommen habe ich die Bremsscheiben angefasst, dabe ist mir aufgefallen, dass die rechte Bremsscheibe deutlich wärmer war als die linke, darf das sein?
Ich habe jetzt über Nacht die Bremse mit einem Kabelbinder geschlossen, vielleicht hilft das ja. Wobei der letzte Bremsflüssigkeitswechsel schon 1 1/2 Jahre her ist.
Wenn ich dieses Phänomen künstlich erzeugen sollte würde ich auf einem 1/4 der Bremsscheibe Öl auftragen, dass die Bremse 3/4 bremst, 1/4 nicht, sofort wieder bremst und wieder nicht. Aber nach 1000 km kann doch kein Öl dafür verantwortlich sein?
Ein vibrieren oder irgendetwas anderes Auffälliges habe ich nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich einfach so die Bremsscheibe(n) verzogen haben. Letztes Jahr beim Training habe ich die Maschine echt hart rangenommen, danach war alles perfekt und jetzt beim Dauerregen!?
Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp für mich bzw. ich sage natürlich Bescheid wenn ich noch einmal eine Runde gedreht habe nachdem ich jetzt die Bremse festgesetzt habe ob es eine Änderung gibt.