Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Die Technik der S1000RR - S 1000 RR - HP4 - HP 4.

Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon scaltbrok » 30.05.2018, 07:44

Guter tip Seli!

Für einen defekten Kabelbaum kann natürlich keiner was. Aber ich verstehe deine bedenken, ich hätte sie glaub ich auch verkauft!

BMW hat sich leider noch nicht bei mir gemeldet. Wie gesagt werde ich aber eh unabhängig vom Ergebnis die ganze Elektronik und Abs Regeblock rausschmeissen und ne Brembo Pumpe einbauen. Allen anderen würde ich empfehlen das ABS abzuschalten. In meinen Straßenkilometern habe ich das System eh nie gebraucht, auf der Rennstrecke natürlich auch nicht.
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Bremsklotz » 30.05.2018, 08:20

schlechte Empfehlung... das ABS rettet mit Sicherheit mehr Leben als es gefährdet
27.05.19.-28.05.19 Mettet
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Mavro » 30.05.2018, 10:29

ich habe letztlich - wegen Unachtsamkeit meinerseits und Nässe - nach 15 Jahren das ABS wirklich mal in Anspruch genommen und war heilfroh, dass ich es (jetzt) hatte. Es reicht 1x das System genutzt zu haben - dann hat es sich schon bezahlt gemacht.
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon ufoV4 » 01.06.2018, 18:19

Also so ganz ohne ABS möchte ich auch nicht mehr los scratch . Sollte aber schon funktionieren. Kenn wirklich alle, alle Argumente ("...wer wirkllich fahren kann, der braucht kein ABS...", ...überflüssiger Kram, haten wir früher auch nicht...", etc.). Wer mal in einer Situation war, wo es wirklich knapp war, der wird derlei Systeme zu schätzen wissen (auch wenn er wirklich gut fahren kann winkG ). Leider können die meisten Helde der Straße nicht mehr berichten, wie die Sitation mit ABS verlaufen wäre winkG ...

Hat jemand schon neue Infos zum Eingangsthema? Allen ein schönes Wochenende und trockene Straßen.
Mit freundlichem V4-Gruss
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon oXe » 01.06.2018, 20:27

@psycho.seli
Ist ja super von dir, wissentlich ein Motorrad zu verkaufen, dass Bremsprobleme hat.
Soll halt der nächste damit drauf gehen..... :clap:

Sorry, ist zwar Offtopic, aber musste raus. :ahh:
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Biggy0815 » 04.06.2018, 14:19

@ oXe

Da er ja geschrieben hat, dass der Fehler im Kabelbaum zu finden war, gehe ich einfach mal davon aus das der Fehler vor dem Verkauf auch behoben wurde.
Er wollte nur nicht riskieren nach der Garantie noch einmal solche Sachen (die dann halt sehr teuer werden) zu haben.

Du solltest vielleicht erst komplett lesen und im Zweifel nachfragen bevor Du hier den Ruf einen unbescholtenen Bürgers beschmutzt. :roll:

Grüße Andi
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon oXe » 04.06.2018, 16:57

Wenn die Bremse wieder 100% OK war, nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ich elender Rufbeschmutzer :ahh:

Ich hatte selber eine Z1000SX vor der BMW und kann sagen, dass auch ich ABS Probleme hatte.
Die waren aber auf eine schwache Batterie zurück zu führen.
Kawasaki ist nämlich so hochintelligent die ABS-Sensoren im Moment des Starts abzufragen.
Geht die Spannung dann auch nur für 0,1 Sekunde auf unter etwa 10,5V runter, hast du einen ABS Fehler
im Display. Und der Händler hat so was natürlich auch noch nie gesehen.....
Man könnte das auch einfach 1 Sekunde später abfragen... plemplem
Eine neue Batterie hats gerichtet.
Ich glaube nicht, dass immer nur die Komponentenhersteller Schuld haben - Jeder Motorradhersteller bastelt ja auch an der Ansteuerung rum. Ab wann und wie pulsiert wird, ist ja mehr oder weniger definierbar. Ab welcher Schräglage lässt er gar kein Bremsen mehr zu etc.
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon psycho.seli » 05.06.2018, 07:48

Guten Morgen an alle besorgten Bürger
Natürlich würde das Problem mit meiner Bremse behoben.
Es war wie geschrieben der akabelbaum
Alle anderen Fehlerinkl Kabelbaum .... ABS Sensor ... Batterie ... wurden von Kawaski auch bezahlt .
Ich wollte nur nicht die evtl. auf mich zukommenden weiteren Kosten tragen weil die Garantie dann auslief Vertrauen ist halt so eine Sache
Grüße
Seli
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon psycho.seli » 05.06.2018, 11:24

Als Tipp für den themenersteller
Ich würde nie mehr auf ABS und sonstige sicherheitsrelevanten Dinge mehr verzichten wollen.
Die ersten 300000Km habe ich ohne diese technischen Element hinter mich gebracht. Zum Glück mit nur zwei kleinen nicht nennenswerten Ereignissen.
Ich bin sehr glücklich drüber das die Technik mir ab und zu unter die Arme greift ... ABS , Traktionskontrolle , Wheeleschutz usw. möchte es nicht mehr missen wollen
Grüße vom Bodensee
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Michel78 » 05.06.2018, 15:18

Kleines Feedback zu meinem Problem. Hab jetzt die Galesspeed VRC 19X17 drauf und damit einen absolut geilen Druckpunkt und Feedback.
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon scaltbrok » 08.06.2018, 18:00

Sooo BMW hat sich bei mir gemeldet, natürlich hat es dieses Problem noch nie gegeben.

Uns sind keine typischen Probleme am Bremssystem der BMW S 1000 RR bekannt, welche sich mit Ihrer Beschreibung decken.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir ohne Zugriff auf Ihr Motorrad keine zuverlässige Aussage zum genannten Bremsenausfall machen können. Daher möchten wir Sie bitten, Ihre BMW S 1000 RR zu einem BMW Motorrad Partner zu einer ausführlichen Kontrolle zu verbringen.


Ich denke das wird eine Standardaussage seitens Bmw sein. Ist halt so.
Da ich keine Garantie mehr habe und auch die letzten beiden KDs nicht bei Bmw gemacht habe, werde ich das ganze auf sich beruhen lassen.
Am ende kostet es mich viel geld, mit dem ergebnis das ich eh alles rausschmeisse und das system nicht mehr verbaue. Für mich lerne ich dann, dass ich jedes Abs System ab sofort ausbaue.

Heute habe ich mal die defekte Rennverkleidung abgebaut, dann habe ich mir die Bremse mal genau angeschaut. Der Abs Sensor war fur mein gefühl zu nah am Abs Kranz, nach ausbau des Vorderrads hat man gesehen das dieser bereits geschliffen hat. Daraufhin habe ich mal die gewindebuchse der achse gelöst und musste feststellen das diese nicht auf anschlag montiert war (ich habe das heute das erste mal gelöst, sonst noch nie!). Nachdem ich die Hülse auf anschlag geschoben und das rad wieder montiert habe ist der abstand wieder normal (zumindest der gleiche wie hinten, so ca 1mm).
Zur sicherheit das meine TC noch richtig funktioniert, werde ich sensor und kranz noch austauschen.

Dann ist mit am Bremsflüssigkeitsbehälter (für vorne) aufgefallen, dass der Gummi in den Behälter gezogen wurde. Woher kommt denn sowas??
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Sandie » 08.06.2018, 18:40

Sollte die Kontrolle zu deinen Kosten durchgeführt werden?

Wie stark waren die Beläge abgefahren?
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon scaltbrok » 08.06.2018, 19:57

Sandie hat geschrieben:Sollte die Kontrolle zu deinen Kosten durchgeführt werden?

Wie stark waren die Beläge abgefahren?



Genau gesagt haben die das nicht. Haben aber auch nicht gesagt das sie die kosten übernehmen. Ich frage nochmal nach..

Bremsbeläge waren bei ca 50%
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon speedy56 » 08.06.2018, 21:40

Hi scaltbrok,

offenbar wurde das Rad schlampig eingebaut. Wurde bei deinem Motorrad vor dem Vorfall der Reifen gewechselt? Wenn ja, wer hat das Rad eingebaut?
Das wegen eines defekten ABS Sensors der Bremshebel auf Block geht kann ich mir allerdings nicht erklären.

Das der Gummi im Bremsflüssigkeitsbehälter nach unten gesaugt wird sollte normal sein. Wenn die Beläge dünner werden wird beim Bremsen allmählich aus dem Behälter Flüssigkeit nach unten gepumpt um das System voll zu halten.

:?:
LG aus Wien
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Re: Totales Bremsversagen Vorderradbremse

Beitragvon Sandie » 09.06.2018, 07:17

speedy56 hat geschrieben:Das wegen eines defekten ABS Sensors der Bremshebel auf Block geht kann ich mir allerdings nicht erklären.


Meine Hypothese :

ABS-Sensor hat sich in den Ring gearbeitet und dabei dem Steuergerät gemeldet: "Rad steht!"
Daraufhin hat das Steuergerät den Kreislauf geschlossen und den Aufbau von Bremsdruck verhindert.

Dann lässt sich der Hebel nicht mehr ziehen.
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