Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon mehrschbass » 03.10.2013, 10:29

MSHPU hat geschrieben:Oh man, das ist für dich ja auch so ein Seuchenjahr wie für mich...

Ist es wieder die gleiche oder tatsächlich die andere Nockenwelle?


Ich denke nicht, dass das noch einen großen Unterschied für Wobbly macht. Der Zug ist abgefahren und bereits hunderte von km weit weg.

Trotz allem ist es ein Riesenpech das er mit seiner RR hat :-( tut mir Leid!
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon MSHPU » 03.10.2013, 12:23

Für mich macht das einen Unterschied. Ich habe einen Motor von Ende 2009 mit 20.000 km, der bisher keine Nockenwellenschaden hatte. Nach meinem Kenntnisstand war bisher immer nur eine Nockenwelle betroffen, sollte es nun bei Wobbly die andere sein, wäre das ein Grund im Schadensfall direkt auf dem Tausch von beiden zu bestehen. Die fehlende Härtung an beiden Nockenellen lässt sich ja nicht wegdiskutieren...
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon mehrschbass » 03.10.2013, 13:40

MSHPU hat geschrieben:Für mich macht das einen Unterschied. Ich habe einen Motor von Ende 2009 mit 20.000 km, der bisher keine Nockenwellenschaden hatte. Nach meinem Kenntnisstand war bisher immer nur eine Nockenwelle betroffen, sollte es nun bei Wobbly die andere sein, wäre das ein Grund im Schadensfall direkt auf dem Tausch von beiden zu bestehen. Die fehlende Härtung an beiden Nockenellen lässt sich ja nicht wegdiskutieren...


Das ist nachvollziehabr - hatte er auch versucht - no joy - stimme ihm (jedem) zu, der von seinem Haendler verlangt beide zu machen, wenn der Kopf schon mal runter ist.
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Serpel » 03.10.2013, 14:46

Mich wundert ein wenig das mangelnde allseitige Vertrauen in eine Firma wie BMW. Die haben sich ja doch genau überlegt und ausgerechnet, wie sie den Schaden für die Kunden und die Firma langfristig minimieren können. Wenn tatsächlich jede 2009er und 2010er Maschine von der fehlerhaften Nockenwellenbearbeitung betroffen wäre, wäre für BMW eine Rückrufaktion sicherlich mit großem Abstand die günstigste aller möglichen Lösungen des "Problems". Dass sie das nicht machen, zeigt nur, dass es sich tatsächlich lediglich um eine gewisse Charge handelt, die davon betroffen ist. Es wäre blauäugig von BMW anzunehmen, nur wenige der ausgelieferten S 1000 RR erreichten die kritische Laufleistung, ab der der "typische" NoWe-Schaden auftritt, obwohl de facto sämtliche Maschinen der beiden Baujahre mit falsch gehärteter NoWe ausgeliefert wurden.

Scheint mir also auch ein wenig Hysterie dabei ...

Gruß
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon schorsch » 03.10.2013, 14:48

Meine iss ne 10er und ich habe 0 Probleme :!:

Ps. hab 28.000 Km auf der Uhr. 8)

Gruß
Georg
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Steine » 03.10.2013, 14:53

Hat den jemand einen Schimmer wo der Motor bzw. die Nockenwelle etc. hergestellt und wo zusammengebaut wird :?:
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon MSHPU » 03.10.2013, 15:19

Serpel hat geschrieben:Mich wundert ein wenig das mangelnde allseitige Vertrauen in eine Firma wie BMW. Die haben sich ja doch genau überlegt und ausgerechnet, wie sie den Schaden für die Kunden und die Firma langfristig minimieren können. Wenn tatsächlich jede 2009er und 2010er Maschine von der fehlerhaften Nockenwellenbearbeitung betroffen wäre, wäre für BMW eine Rückrufaktion sicherlich mit großem Abstand die günstigste aller möglichen Lösungen des "Problems". Dass sie das nicht machen, zeigt nur, dass es sich tatsächlich lediglich um eine gewisse Charge handelt, die davon betroffen ist. Es wäre blauäugig von BMW anzunehmen, nur wenige der ausgelieferten S 1000 RR erreichten die kritische Laufleistung, ab der der "typische" NoWe-Schaden auftritt, obwohl de facto sämtliche Maschinen der beiden Baujahre mit falsch gehärteter NoWe ausgeliefert wurden.

Scheint mir also auch ein wenig Hysterie dabei ...


Nein, weil deine Meinung auch spekulativ ist. Der Dauertest der Motorrad und die gravierende Häufung genau dieses Schadens hier im Forum verbunden mit einer mittlerweile eindeutig bekannten Fehlerursache belegen doch, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt. NIEMAND behauptet, dass jedes einzelne Modell betroffen ist, aber selbst wenn es "nur" 5, 10 oder 20% sind - und es gibt überhaupt kein Indiz, dass es nicht so viele sind - wäre ein Rückruf die richtige Maßnahme gewesen. Im Pkw-Bereich werden 100.000 Fahrzeuge zurückgerufen, wenn 3 (!) Feuer gefangen haben. Und wie gesagt, die Nockenwellen treten sehr häufig auf...

Du sagst es ist Hysterie, ich bin der Meinung, es ist blauäugige Ignoranz, von BMW zu glauben, dass sie alles für den Kunden tun, ohne auf das eigene Geschäft zu achten. So arbeit eine Firma nicht. BMW ist im Geschäft, um Geld zu verdienen und man kann wohl ganz nüchtern betrachtet davon ausgehen, dass man sich bewusst gegen den Rückruf entschieden hat, um keine schlechte Presse direkt zur Markteinführung zu riskieren. Das minimiert den Schaden für die Firma, aber nicht für den Kunden, der irgendwann aus der Gewährleistung raus ist. Und bei 50% der Kunden die Nockenwellen zu tauschen ist günstiger als bei 100% einen Rückruf zu machen. Ein Schelm wer dabei böses denkt...

PS. Die 28.000 km sind auch nicht gerade relevant, der erste Schaden von Wobbly ist bei über 40.000 aufgetreten...

BMW hatte jahrelang miese Kombischalter und hat jetzt reagiert. Man hat miese Nockenwellen eingebaut und dann das Produktionsverfahren umgestellt. Es ist löblich, wenn man reagiert, aber da darf man die betroffenen Kunden nicht im Regen stehen lassen und das ist nun mal der Fall, wenn jemand auf der Rennstrecke gefahren ist oder aus der Gewährleistung raus ist.
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Seven » 03.10.2013, 15:27

Ich zitiere mal aus meinem Lieblingsfilm....

„Man nehme die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge (a), die voraussichtliche Defektrate (b) und den Betrag der durchschnittlichen außergerichtlichen Einigung (mit den Verbliebenen der Unfallopfer) (c). a*b*c=x, wenn x kleiner als die Kosten für eine Rückrufaktion ist, wird keine durchgeführt.“
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Steine » 03.10.2013, 16:30

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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon schorsch » 03.10.2013, 17:06

Warscheinlich sehr interessant.......
Aber mein Englisch ist nicht so gut...... :mrgreen:
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Serpel » 03.10.2013, 17:21

MSHPU hat geschrieben:Nein, weil deine Meinung auch spekulativ ist. Der Dauertest der Motorrad und die gravierende Häufung genau dieses Schadens hier im Forum verbunden mit einer mittlerweile eindeutig bekannten Fehlerursache belegen doch, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall handelt. NIEMAND behauptet, dass jedes einzelne Modell betroffen ist, aber selbst wenn es "nur" 5, 10 oder 20% sind - und es gibt überhaupt kein Indiz, dass es nicht so viele sind - wäre ein Rückruf die richtige Maßnahme gewesen.

Da ist nix spekulativ, ich hab ja das Forum auch gelesen. Und selbst, wenn das zehn oder 20 Fälle sind, die im Forum aufgetaucht sind, sind wir noch meilenweit von den genannten fünf, zehn oder 20 Prozent entfernt.

MSHPU hat geschrieben:Und bei 50% der Kunden die Nockenwellen zu tauschen ist günstiger als bei 100% einen Rückruf zu machen. Ein Schelm wer dabei böses denkt...

Allein der Anteil der Fälle, die hier im Forum von einem kompletten Motortausch in Folge des Nockenwellenschadens sprechen, würden klar für den hundertprozentigen Rückruf sprechen, wenn tatsächlich ein beträchtlicher Anteil der Motoren von dem Problem betroffen wäre.

MSHPU hat geschrieben:PS. Die 28.000 km sind auch nicht gerade relevant, der erste Schaden von Wobbly ist bei über 40.000 aufgetreten...

Beim 30'000er Service wird der Deckel runtergenommen und das Ventilspiel kontrolliert. Dass dabei ein sich anbahnender kapitaler Nockenwellenschaden nicht erkannt wird, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Ebenso halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass die Nocken bei 30'000 noch in Ordnung waren, wenn sie sich 10'000 Kilometer später vollständig verabschiedet haben. Und dass jemand auf die 30'000er Inspektion verzichtet, halte ich in Anbetracht der vorherrschenden Verunsicherung in Bezug auf die Haltbarkeit der S 1000-Motoren ebenfalls für unwahrscheinlich. Zumindest für leichtsinnig.

Gruß
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon guni » 03.10.2013, 17:31

schorsch hat geschrieben:Warscheinlich sehr interessant.......
Aber mein Englisch ist nicht so gut...... :mrgreen:


:mrgreen: ist ja auch egal...mich würde mal interessieren, welches Öl bei den Motorrädern mit den defekten Nockenwellen eingefüllt wurde (5W40 oder 10W50) und vor allem auch die Intervalle. Viele haben auch die empfohlene Marke gewechselt.
So ein kleiner Motor "mit den hohen Drehzahlen", will gut geschmiert sein...
Ich achte da schon sehr genau drauf und wechsele 2 mal im Jahr. Ich habe jetzt 26000 Km drauf (Bj. 08.2010) und der Motor läuft wie am ersten Tag.
Ok. - 2 mal wurde der Auspuff getauscht (das allseitig bekannte klappen) ), die Armaturen wurden auch erneuert (bei Hitze kein Starten mehr möglich),
und die Stellmotoren am Auspuff wurden auch erneuert...alles "problemlos" auf Garantie, ist vielleicht wirklich vom Händler abhängig..

Gruß
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Steine » 03.10.2013, 17:41

schorsch hat geschrieben:Warscheinlich sehr interessant.......
Aber mein Englisch ist nicht so gut...... :mrgreen:


Macht nix, es war damals grundsätzlich eine DisKussion zum "Wert des Lebens" unter der ökonomischen Betrachtung eines Rückruf in der Automobilindustrie und das damit verbundene Prinzip der Verlustminimierung und des Risikomanagements.

Hier der Hintergrund: http://www.safetyxchange.org/tools/cost ... to-example

DAs ist jetzt fast 40 Jahre her :mrgreen:
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon schorsch » 03.10.2013, 17:56

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Ich kann immer noch kein Englisch..... :mrgreen: :roll:
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Re: Umfrage zu BMW S 1000 RR Defekten

Beitragvon Wobbly » 03.10.2013, 18:38

Nun, wenn Serpel das für ausgeschlossen oder extrem unwahrscheinlich hält, dann kann es ja nicht sein. Und wer weiß was der Wobbly hier so schreibt. Noch hat er uns seine Motorschäden nicht bewiesen. Alles nur Behauptungen. Vermutlich hat er gar keine RR. Und in dem „ausgeschlossenem“ oder zumindest „sehr unwahrscheinlichen Fall“, dass es doch so ist gilt: Schuld ist immer der Besitzer (zu langsam gefahren, zu schnell gefahren, falsch geparkt, falsche Benzinmarke getankt, Konstellation der Sterne nicht beachtet, etc.). Und wenn nicht, dann ist die Schuld bei der Werkstatt zu suchen. In keinem Fall hat BMW Fehler gemacht oder sich je unkorrekt verhalten. Ja, das sind die Kunden, die sich die Hersteller wünschen. Gut gemacht BMW. Außerdem gilt: wenn Fritze Müllers RR keine Probleme hat, dann müssen alle anderen auch in Ordnung sein, denn Fritze Müller setzt nun einmal den Maßstab für den Rest der Welt.
Ohne lückenlosen Nachweis aller Inspektionen durch einen autorisierten BMW Händler gäbe es überhaupt keine „Kulanz“ von BMW womit man sich diese Diskussion über den 30,000 km Service sparen kann (aber jede exotische Erklärung ist natürlich ernster zu bewerten als das offensichtliche). Nebenbei gesagt mag es zwar Motorräder geben die gepflegter sind als meine, begegnet sind sie mir noch nicht. Das meine Honda nach 36 Jahren und etwa 340,000 km fast neu aussieht ist kein Zufall. Bei der BMW verhält es sich ebenso. Aber in der Tat: der Wobbly hat sich nicht an die Vorschriften gehalten, sondern sein Öl und Filter beim BMW Händler bereits etwa alle 5000-6000km wechseln lassen. Daran wird es also gelegen haben. Fall gelöst. Wie üblich—der Besitzer ist selbst schuld. BMW trifft keinen Vorwurf, denn deren Produkte sind unfehlbar. Aber das wussten wir ja schon.
Ich melde mich dann mal voller Scham ab. Diese „Hysterie“ ist ja nicht auszuhalten hier.
Und wenn es einen selbst erwischt? Na, dann pfeift man eine andere Melodie.
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