www.S1000-Forum.de - www.S1RR.de - S 1000 RR - www.BMW-HP4.de - HP 4 Race - www.S1000R.de - M 1000 RR

Hi,
wieviel Glieder fahrt ihr auf der Renne, Serie sind ja 118, aktuell fahre ich 120. höre aber in letzter zeit öfters das ich lieber 118 fahren sollte, wurde das Fahrwerk besser arbeiten oder so.... Was meint Ihr denn dazu, wurde gerne noch ein paar andere Meinungen hören und soweit möglich bitte mit Begründung.
Gruß


Gruß Langer

Sent from my iPhone with Tapatalk

Also laut meinem Fahrwerksspezi ist die Kettenlänge im Prinzip unwichtig. Laut ihm kommt es hauptsächlich darauf an das auf der Schwinge am Kettenspanner mindestens 5 komplette Striche sichtbar sind. Das funzt so für mich wirklich super!


Sent from my iPhone using Tapatalk - now Free

Ja logisch kommt es grundsätzlich auf die Schwingenlänge oder Drehpunkt an, aber den beeinflusse ich ja mit der Kettenlänge. 5 Striche von vorn oder hinten, hab andere Spanner dran, deshalb jetzt nicht so vor augen


Gruß Langer

Sent from my iPhone with Tapatalk

Selbstverständlich, aber wenn man oft die Übersetzungen wechselt kann man das ja durch die Kettenlänge so pauschal nicht mehr sagen.

Wenn das Rad ganz nach vorne gedrückt ist sind keine Striche sichtbar. Durch's Kette spannen wandert das Rad ja nach hinten und die Striche / Markierungen werden sichtbar.


Sent from my iPhone using Tapatalk - now Free

Das ist auch immer streckenabhängig, wenn du zu kurz fährst dann hast du eine höhere Wheelieneigung und beim bremsen stempelt sie mehr,
nehmen wir an du fährst mit ner 118er Kette 16/45, dann ist das für mich schon etwas zu kurz vom Radstand her, obwohl die Serie ja noch kürzer fährt
da 17/45 verbaut wird.

Ich habe für den Lausitzring eine 120er Kette reingemacht mit 16/45, hat für mich persönlich besser funktioniert, mehr Grip am Hinterrad, beim bremsen weniger
Neigung zum Stempeln und ich konnte die Kraft am Kurvenausgang besser auf den Boden bringen, von fehlender Handlichkeit habe ich zumindest am LSR nicht viel
gemerkt.

Anderseits wäre 15/45 für mich am LSR besser, dann wird der Radstand aber sehr lang, fast am Ende, da wäre eine 118er Kette vielleicht wiederrum besser.
In Osche kann das genau so sein, muss man ausprobieren.

Am einfachsten wäre es, wenn man zwei Ketten parat liegen hat, dann brauch man immer nur das Schloss öffnen und kann die Kette wechseln, das dauert
vielleicht 20 Minuten, die Zeit hat man immer um das auzuprobieren. Man muss sich dann halt 10 Kettenschlösser hinlegen


Das Idealmaß von Schwingenachse zur Radachse liegt irgendwo bei 605-610mm, kann man ja mit dem Zollstock nachmessen, ich bin etwas drüber.


MFG

Ecotec

Ecotec hat geschrieben:Das ist auch immer streckenabhängig, wenn du zu kurz fährst dann hast du eine höhere Wheelieneigung und beim bremsen stempelt sie mehr,
nehmen wir an du fährst mit ner 118er Kette 16/45, dann ist das für mich schon etwas zu kurz vom Radstand her, obwohl die Serie ja noch kürzer fährt
da 17/45 verbaut wird.

Ich habe für den Lausitzring eine 120er Kette reingemacht mit 16/45, hat für mich persönlich besser funktioniert, mehr Grip am Hinterrad, beim bremsen weniger
Neigung zum Stempeln und ich konnte die Kraft am Kurvenausgang besser auf den Boden bringen, von fehlender Handlichkeit habe ich zumindest am LSR nicht viel
gemerkt.

Anderseits wäre 15/45 für mich am LSR besser, dann wird der Radstand aber sehr lang, fast am Ende, da wäre eine 118er Kette vielleicht wiederrum besser.
In Osche kann das genau so sein, muss man ausprobieren.

Am einfachsten wäre es, wenn man zwei Ketten parat liegen hat, dann brauch man immer nur das Schloss öffnen und kann die Kette wechseln, das dauert
vielleicht 20 Minuten, die Zeit hat man immer um das auzuprobieren. Man muss sich dann halt 10 Kettenschlösser hinlegen


Das Idealmaß von Schwingenachse zur Radachse liegt irgendwo bei 605-610mm, kann man ja mit dem Zollstock nachmessen, ich bin etwas drüber.


MFG

Ecotec

Genau das ist mein Problem, es gibt Strecken da würde ich lieber 118 fahren z.B. Brünn da würde ich am liebsten 15/43 probieren aber geht ja leider nicht mir der 120 Kette die aktuell drauf habe. Auf anderen Strecken haste aber einfach mit der 118 Kette und z.b. 16/45 zu viel Wheelieneigung, kotzt mich an

Langer hat geschrieben:

Ecotec hat geschrieben:Das ist auch immer streckenabhängig, wenn du zu kurz fährst dann hast du eine höhere Wheelieneigung und beim bremsen stempelt sie mehr,
nehmen wir an du fährst mit ner 118er Kette 16/45, dann ist das für mich schon etwas zu kurz vom Radstand her, obwohl die Serie ja noch kürzer fährt
da 17/45 verbaut wird.

Ich habe für den Lausitzring eine 120er Kette reingemacht mit 16/45, hat für mich persönlich besser funktioniert, mehr Grip am Hinterrad, beim bremsen weniger
Neigung zum Stempeln und ich konnte die Kraft am Kurvenausgang besser auf den Boden bringen, von fehlender Handlichkeit habe ich zumindest am LSR nicht viel
gemerkt.

Anderseits wäre 15/45 für mich am LSR besser, dann wird der Radstand aber sehr lang, fast am Ende, da wäre eine 118er Kette vielleicht wiederrum besser.
In Osche kann das genau so sein, muss man ausprobieren.

Am einfachsten wäre es, wenn man zwei Ketten parat liegen hat, dann brauch man immer nur das Schloss öffnen und kann die Kette wechseln, das dauert
vielleicht 20 Minuten, die Zeit hat man immer um das auzuprobieren. Man muss sich dann halt 10 Kettenschlösser hinlegen


Das Idealmaß von Schwingenachse zur Radachse liegt irgendwo bei 605-610mm, kann man ja mit dem Zollstock nachmessen, ich bin etwas drüber.


MFG

Ecotec

Genau das ist mein Problem, es gibt Strecken da würde ich lieber 118 fahren z.B. Brünn da würde ich am liebsten 15/43 probieren aber geht ja leider nicht mir der 120 Kette die aktuell drauf habe. Auf anderen Strecken haste aber einfach mit der 118 Kette und z.b. 16/45 zu viel Wheelieneigung, kotzt mich an

Also ich hab in Brünn 15/43 mit einer 118er Kette probiert.
Bin dann aber wieder auf 15/44 zurück, da mir das besser liegt.
Bei 43 hatte ich das Gefühl, aus der ersten Rechts nach S/Z nicht richtig rauszukommen.
Außerdem hat Sie Sie auf dem Bergaufstück vor der Schikane zu S/Z mehr zum Wheelie tendiert und ich konnte nicht voll am Gas bleiben.
Hab nach 2 Turns wieder gewechselt.

Ich bin dieses Jahr von 118 auf 120 umgestiegen und habe es als positiv wahrgenommen. Der Vorteil der geringeren Wheelieneigung wiegt bei mir schwerer als der vermeintliche Nachteil der Handlichkeit.

MSHPU hat geschrieben:Ich bin dieses Jahr von 118 auf 120 umgestiegen und habe es als positiv wahrgenommen. Der Vorteil der geringeren Wheelieneigung wiegt bei mir schwerer als der vermeintliche Nachteil der Handlichkeit.

Das kommt drauf an, normal solltest du mit 118 weniger wheelieneigung haben, weil:

Letztlich steht ja immer zur auswahl 120 Glieder mit 16 / X
oder halt 15/ X -3 mit 118 Gliedern.

Man ist also mit der 118er Kette im vergleich zur 120er also nicht wie man zuerst denkt 1 Glied weiter vorne, sondern 1 weiter hinten, weil man immer entsprechend 4 Zähne mehr bei den Ritzeln benutzen muss.

Ich hatte und habe vorne 16 drauf und hinten beispielsweise 43. Kannst du noch mal erläutern, warum die Übersetzung geändert werden muss und man nicht 16/43 mit 128 und 120 fahren KANN?

CharlyB hat geschrieben:

Langer hat geschrieben:

Ecotec hat geschrieben:Das ist auch immer streckenabhängig, wenn du zu kurz fährst dann hast du eine höhere Wheelieneigung und beim bremsen stempelt sie mehr,
nehmen wir an du fährst mit ner 118er Kette 16/45, dann ist das für mich schon etwas zu kurz vom Radstand her, obwohl die Serie ja noch kürzer fährt
da 17/45 verbaut wird.

Ich habe für den Lausitzring eine 120er Kette reingemacht mit 16/45, hat für mich persönlich besser funktioniert, mehr Grip am Hinterrad, beim bremsen weniger
Neigung zum Stempeln und ich konnte die Kraft am Kurvenausgang besser auf den Boden bringen, von fehlender Handlichkeit habe ich zumindest am LSR nicht viel
gemerkt.

Anderseits wäre 15/45 für mich am LSR besser, dann wird der Radstand aber sehr lang, fast am Ende, da wäre eine 118er Kette vielleicht wiederrum besser.
In Osche kann das genau so sein, muss man ausprobieren.

Am einfachsten wäre es, wenn man zwei Ketten parat liegen hat, dann brauch man immer nur das Schloss öffnen und kann die Kette wechseln, das dauert
vielleicht 20 Minuten, die Zeit hat man immer um das auzuprobieren. Man muss sich dann halt 10 Kettenschlösser hinlegen


Das Idealmaß von Schwingenachse zur Radachse liegt irgendwo bei 605-610mm, kann man ja mit dem Zollstock nachmessen, ich bin etwas drüber.


MFG

Ecotec

Genau das ist mein Problem, es gibt Strecken da würde ich lieber 118 fahren z.B. Brünn da würde ich am liebsten 15/43 probieren aber geht ja leider nicht mir der 120 Kette die aktuell drauf habe. Auf anderen Strecken haste aber einfach mit der 118 Kette und z.b. 16/45 zu viel Wheelieneigung, kotzt mich an

Also ich hab in Brünn 15/43 mit einer 118er Kette probiert.
Bin dann aber wieder auf 15/44 zurück, da mir das besser liegt.
Bei 43 hatte ich das Gefühl, aus der ersten Rechts nach S/Z nicht richtig rauszukommen.
Außerdem hat Sie Sie auf dem Bergaufstück vor der Schikane zu S/Z mehr zum Wheelie tendiert und ich konnte nicht voll am Gas bleiben.
Hab nach 2 Turns wieder gewechselt.

Aber 43 ist länger(weniger Druck) und dein Rad steht weiter hinten, wieso haste da mehr Wheelieneigung?????

Langer hat geschrieben:

CharlyB hat geschrieben:

Langer hat geschrieben:

Ecotec hat geschrieben:Das ist auch immer streckenabhängig, wenn du zu kurz fährst dann hast du eine höhere Wheelieneigung und beim bremsen stempelt sie mehr,
nehmen wir an du fährst mit ner 118er Kette 16/45, dann ist das für mich schon etwas zu kurz vom Radstand her, obwohl die Serie ja noch kürzer fährt
da 17/45 verbaut wird.

Ich habe für den Lausitzring eine 120er Kette reingemacht mit 16/45, hat für mich persönlich besser funktioniert, mehr Grip am Hinterrad, beim bremsen weniger
Neigung zum Stempeln und ich konnte die Kraft am Kurvenausgang besser auf den Boden bringen, von fehlender Handlichkeit habe ich zumindest am LSR nicht viel
gemerkt.

Anderseits wäre 15/45 für mich am LSR besser, dann wird der Radstand aber sehr lang, fast am Ende, da wäre eine 118er Kette vielleicht wiederrum besser.
In Osche kann das genau so sein, muss man ausprobieren.

Am einfachsten wäre es, wenn man zwei Ketten parat liegen hat, dann brauch man immer nur das Schloss öffnen und kann die Kette wechseln, das dauert
vielleicht 20 Minuten, die Zeit hat man immer um das auzuprobieren. Man muss sich dann halt 10 Kettenschlösser hinlegen


Das Idealmaß von Schwingenachse zur Radachse liegt irgendwo bei 605-610mm, kann man ja mit dem Zollstock nachmessen, ich bin etwas drüber.


MFG

Ecotec

Genau das ist mein Problem, es gibt Strecken da würde ich lieber 118 fahren z.B. Brünn da würde ich am liebsten 15/43 probieren aber geht ja leider nicht mir der 120 Kette die aktuell drauf habe. Auf anderen Strecken haste aber einfach mit der 118 Kette und z.b. 16/45 zu viel Wheelieneigung, kotzt mich an

Also ich hab in Brünn 15/43 mit einer 118er Kette probiert.
Bin dann aber wieder auf 15/44 zurück, da mir das besser liegt.
Bei 43 hatte ich das Gefühl, aus der ersten Rechts nach S/Z nicht richtig rauszukommen.
Außerdem hat Sie Sie auf dem Bergaufstück vor der Schikane zu S/Z mehr zum Wheelie tendiert und ich konnte nicht voll am Gas bleiben.
Hab nach 2 Turns wieder gewechselt.

Aber 43 ist länger(weniger Druck) und dein Rad steht weiter hinten, wieso haste da mehr Wheelieneigung?????

Ja komisch, das hab ich mich auch gefragt.
Nachdem ich mir darüber ein paar Gedanken gemacht habe, sind zwei mögliche Gründe eingefallen.

1. Durch die längere Übersetzung, ist die Drehzahl am Kurvenausgang etwas niedriger und dadurch in einem Bereich in dem mehr Drehmoment anliegt.
oder
2. Durch das kleiner Kettenrad ist der Anlenkwinkel (oder wie man das bezeichnet) ungünstiger.

Ob das mit dem Anlenkwinkel so stimmt weiß ich nicht.
Aber in Hockenheim hatte ich mit 16/43 (in Brünn war es 15/43) noch viel mehr Probleme beim rausbeschleunigen aus den Kurven.
Da ging das Vorderrad fast aus jeder Kurve vorne hoch.

Hab aber jetzt noch nicht die Gänge und Drehzahlen zwischen HH und Brünn verglichen um genaueres sagen zu können.
Werde ich aber mal in Angriff nehmen

Das kommt drauf an, normal solltest du mit 118 weniger wheelieneigung haben, weil:

Letztlich steht ja immer zur auswahl 120 Glieder mit 16 / X
oder halt 15/ X -3 mit 118 Gliedern.

Man ist also mit der 118er Kette im vergleich zur 120er also nicht wie man zuerst denkt 1 Glied weiter vorne, sondern 1 weiter hinten, weil man immer entsprechend 4 Zähne mehr bei den Ritzeln benutzen muss.[/quote]

@MehrPower

Letztlich, steht mein getroffenes Übersetzungsverhältnis zur Auswahl...ist doch logisch, je länger die Kette desto weiter der Radstand!

@Langer

Ecotec meint im Vergleich zu 120 Glieder

@ Gunni,
das ist leider falsch
Dein Übersetzungsverhältnis ist z.B. 0,355. Das sagt gar nichts aus ob du jetzt mit 118 oder 120 Länger bist weil du entsprechend auch die Zähne anpassen musst.
Es ist halt Sinnlos mit 16/45 und 118 Glieder zu fahren und genauso dumm im anderen Extrem.

@ MSHPU,
16/43 ist schonmal ein Sonderfall da mir spontan keine Strecke außer Hockenheim und aaragon einfällt wo man so lang übersetzen muss.
Bei 16/43 hast du eh nur die Wahl mit 118 Gliedern da es mit 120 Gliedern um ein Haar nicht geht. Zumindest ab 2012.

Generell geändert werden muss die übersetzung deswegen weil wie oben geschrieben wir immer im der letzten hälfte der Schwinge sein wollen und Langer möchte Wissen wo genau da nochmal am besten ist

Eine Kette kann nur Zugkraft übertragen und wenn das hintere Kettenrad größer wird, dann nimmt auch das übertragene Moment zu, da die ziehende Kraft gleich bleibt und der hintere Durchmesser wächst, und die Wheelieneigung steigt - ausgleichen kann man dies mit einem längerem Radstand, also längerer Kette zur Verschiebung des Schwerpunktes von der Hinterachse (Drehpunkt Reifenaufstandfläche) weg - somit ist auch mehr Gewichtsverteilung auf dem Vorderrad.

Noch verstärkt wird dieses Wheelie-Phänomen von einem kleineren Ritzel vorne