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Hat von euch schon mal jemand an einem Training der der BMW Race Academy teilgenommen?

Ich würde gerne mal an einem Training teilnehmen, bei dem nicht nur Linie und Fahrtechniken behandelt wird, sonder auch die mittlerweile sehr umfangreichen Assiszenz Systeme der neuen RR ein Thema sind. Da wäre die Frage, ob das auch ein bei den Trainings behandelt wird.
Bei der Race Academy gefällt mir auch sehr gut, dass ich nicht mit meinem eigenen Moped, sondern mit einem gestellten fahren kann.

Hi,

meinst du die?

http://www.race-academy.com

War dieses Jahr zweimal in Assen und fand es sehr gut.
Über die Fahrsysteme wird allerdings nicht viel gesprochen. Es geht mehr um Fahrtechnik usw.
Es werden so Themen geschult wie zB. Sitzposition einnehmen vor dem Bremsen oder wie man ordentlich in die Kurve reinbremst.

Das ist eigentlich ein freies Fahren, der Instruktor fährt fährt im ersten Turn die ersten zwei Runden vor. Rest fährt man mit seinem eigenen Tempo. Die Instruktor tauchen immer wieder mal auf und schauen was du machst, oder stehen irgendwo.
Fand das ganze sehr professionell! Ob Troy Corsa da nun sein muss....

Werde nächstes Jahr wohl 3x bei den sein, kann es wird empfehlen. Allerdings nimm dann 2 Tage.

Ich war bei denen diesen Sommer in Zandvoort. Insgesamt eine sehr professionell geführte Veranstaltung.

Es gab zwei je nach Geschwindigkeit eingeteilte Gruppen und nochmal zwei Gruppen einer Parallelveranstaltung. Drei Fahrer pro Instruktor, wobei die Instruktoren abwechselnd hinter jedem Kandidaten herfahren. Die Instruktorenmotorräder sind allesamt mit Video ausgerüstet.

Zwischen den Turns gehst du in ein gut gemachtes Theorieseminar, je nach eigenem Kenntnisstand fängst du bei Adam und Eva oder entsprechend höher an. Außerdem stehen zwischen den Turns die Instruktoren zur Verfügung um das, was für den nächsten Turn geplant war und das was du draus gemacht hast, zu besprechen.

Ich selbst hatte das Glück einen der „richtig guten“ Instruktoren bekommen zu haben. Es gab klare Absprachen für den nächsten Turn und ich hab dann versucht genau das umzusetzen. Nico D war dann immer mal hinter mir und hat sich im Bedarfsfall zwecks Hilfestellung auch mal vor mich gesetzt.

Fazit für mich: Deutlich teurer als normale Trainings, aber das „Mehr“ bekommst du auch als Mehrwert zurück. Der Mehrwert liegt in purzelnden Sekunden ohne Risikosteigerung!

Im Sommer konnte man S1000RR für 200 Euro pro Tag inklusive Reifen und Sprit nach Voranmeldung mieten. SB 1000 Euro wenn du dich lang machst. Und für Gestrandete hatten die auch noch ein paar Maschinen in Reserve. Ich find das mehr als fair! Geht wohl auch nur weil die der BMW AG sehr nahe stehen.

Zum Lernen der Assistenzsysteme sind vielleicht reine Technikseminare die bessere Wahl. Die werden manchmal von guten Händlern angeboten und finden in deren Verkaufshallen statt.

Gruss // Tom

Na, das hört sich doch ganz gut an. Da werde ich wohl mal ein Training für das nächste Jahr buchen.
Schon mal Danke für die Infos.
Stimmt, günstig ist das ganze nicht unbedingt, besonders, wenn man noch ein Leihmoped ordert.
Aber, selbst wenn die Assistenssysteme nicht explizit angesprochen werden, haben ja die Leihmopeds ein Grundsetup, welches auf die Strecke abgestimmt ist, an dem man sich für sein eigenes Moped orientieren kann und vielleicht auch mal mit der Traktionskontrolle und DDC setup spielen kann.

guenner hat geschrieben: haben ja die Leihmopeds ein Grundsetup, welches auf die Strecke abgestimmt ist,

Weisst du das, oder ist das eine Annahme?

Da noch keine 2015er Termine online sind habe ich auch keine Preise gefunden. Was kostet da denn ein Tag (ohne Leihmotorrad)?

In 2014 waren es 300 Euro.

schrader999 hat geschrieben:

guenner hat geschrieben: haben ja die Leihmopeds ein Grundsetup, welches auf die Strecke abgestimmt ist,

Weisst du das, oder ist das eine Annahme?

Da noch keine 2015er Termine online sind habe ich auch keine Preise gefunden. Was kostet da denn ein Tag (ohne Leihmotorrad)?

ne, leider weiß ich das nicht, aber das nehme ich doch stark an.

Preise und Termine gibts hier:

http://www.race-academy.com/de/data_en_prijzen.php

Buchen kann man aber noch nicht, da die meisten Termine "vorläufig" sind.

guenner hat geschrieben:

schrader999 hat geschrieben:

guenner hat geschrieben: haben ja die Leihmopeds ein Grundsetup, welches auf die Strecke abgestimmt ist,

Weisst du das, oder ist das eine Annahme?

Da noch keine 2015er Termine online sind habe ich auch keine Preise gefunden. Was kostet da denn ein Tag (ohne Leihmotorrad)?

ne, leider weiß ich das nicht, aber das nehme ich doch stark an.

Preise und Termine gibts hier:

http://www.race-academy.com/de/data_en_prijzen.php

Buchen kann man aber noch nicht, da die meisten Termine "vorläufig" sind.

Danke für den Link.
Da es doch unterschiedliche Strecken sind, wage ich zu bezweifeln, dass diese für die jeweilige Strecke eingestellt werden. Da kommt vermutlich ein Basissetup drauf, das Richtung Rennstrecke geht, aber ein Feintuning für jede Strecke? Wie auch, wenn die Fahrer wechseln. DAs machen andere Anbieter genauso.
Diese Mühe wird man sich kaum machen. Aber: die Hoffnung stirbt zuletzt.

In der Fahrerbesprechung wird höflich aber bestimmt darauf hingewiesen doch bitte die eigenen Finger vom Setup der Leihmotorräder zu lassen. Im Bedarfsfall soll man sich vertrauensvoll an seinen Instruktor wenden.
Und wenn wir mal ehrlich sind dann ist das auch gut so. Der Großteil der Klientel der Race Academy ist mit den Basics des Rennstreckenfahrens dermaßen beschäftigt das für Feinheiten im Setup des Motorrades eh keine Ressourcen zur Verfügung stehen. Die, die da in den Pausen schwadronieren, haben meist ganz andere Probleme

gruss // Tom

Als ich dort an einem Training teilgenommen habe, hat Troy Corser am Abend vor dem ersten Trainingstag alle Leihmotorräder fahrwerksmässig eingestellt ohne Veränderung der Federwegstrecken, da diese nun mal vom Gewicht des Fahrers abhängig eingestellt werden müssen.
Diese Einstellung konnte natürlich nur eine "Grundeinstellung" für die Strecke sein.
Welche dann aber im Rahmen dessen, da eigentlich jeder Teilnehmer zwecks besserem Lerneffekt nur mit max. 80% eines Vermögens trainieren sollte, auch für jeden "einigermassen normalgewichtigen"Teilnehmer ausreichend gewesen sein dürfte.
Dieses Einstellen finde ich zwar gut ist aber nach meiner Meinung in Anbetracht des Zieles das Fahren auf einer Rennstrecke zu lernen bzw. das Können zu verbessern nicht als marginale Vorraussetzung zu sehen.
Was mich überzeugt hat, war das die Teilnehmer von Ihrem Instruktor (je max. drei Teilnehmer) gecoacht werden.
d.h. nach einem Einführungstörn, wo dem Teilnehmer die Linie der Strecke durch den Instruktor "vorgefahren" wird, fahren die Teilnehmer in den folgenden Turns"frei". Bei diesem "freien" Fahren sind dann aber nur jeweils Fahrer gleichens "Vermögens " auf der Strecke. Die Teilnehmer sind in vier Leistungsgrupenn sortiert. Sollte sich herausstellen das die Einsortierung nicht zu der Gruppe passt, wird umsortiert.
Nach dem "Kennenlernturn" erfolgen in den Pausen Thehorieseminare, wo gruppenspezifisch die Zielvorgaben für den/die jeweils nächsten Turns erklärt werden.
In den nun folgenden Turns beoachtet der jeweilge Instruktor dann seine "Schützlinge" und zeichnet deren Fahren auf Video auf. Dieses Beoachten/Aufzeichnen erfolgt, damit der Teilnehmer nicht dadurch abgelenkt wird sowohl durch "unbemerktes" Hinterherfahren als auch durch "verstecktes" Positionieren an der Strecke.
Nach den Turns erfolgt im sofortigen Anschluss, im Einzelgespräch Instruktor/Teilnehmer, eine individuelle Analyse des Videos und es werden Verbesserungsempfehlungen gegegben, welche der Teilnehmer dann versuchen soll im nächsten Turn umzusetzen. Wenn nötig fährt der Instruktor als Lernhilfe im nächsten Törn das "Monierte" auch mal eine Rund lang vor.
So ein Tag Training ist sehr intensiv und ich war ehrlich gesagt am Abend, trotz Fahrens mit nur 80% Leistungvermögen, gut geschafft aber am zweiten Tag ging auf einmal alles mit viel weniger Kraftaufwand. Da kam richtig Freude auf!!

Ich kann Anfängern als auch Fortgeschrittenen und selbst Könnern das Training mit gutem Gewissen weiter empfehlen, da für mich dem relativ hohe Preis eine sehr gute Leistung gegenüber steht.
Könnern deshalb, weil an dem ersten Trainingstag sich sogar noch ein "Jungmeister" in der höchsten Gruppe hat "coachen" lassen.
War schon toll am Abend bei dessen letzten Runden zu sehen, wie "sauberer" und damit kraftsparender er seine Runden fuhr


et jrösst
dä mitacman

TomPue hat geschrieben:Ich war bei denen diesen Sommer in Zandvoort. Insgesamt eine sehr professionell geführte Veranstaltung.

Es gab zwei je nach Geschwindigkeit eingeteilte Gruppen und nochmal zwei Gruppen einer Parallelveranstaltung. Drei Fahrer pro Instruktor, wobei die Instruktoren abwechselnd hinter jedem Kandidaten herfahren. Die Instruktorenmotorräder sind allesamt mit Video ausgerüstet.

Zwischen den Turns gehst du in ein gut gemachtes Theorieseminar, je nach eigenem Kenntnisstand fängst du bei Adam und Eva oder entsprechend höher an. Außerdem stehen zwischen den Turns die Instruktoren zur Verfügung um das, was für den nächsten Turn geplant war und das was du draus gemacht hast, zu besprechen.

Ich selbst hatte das Glück einen der „richtig guten“ Instruktoren bekommen zu haben. Es gab klare Absprachen für den nächsten Turn und ich hab dann versucht genau das umzusetzen. Nico D war dann immer mal hinter mir und hat sich im Bedarfsfall zwecks Hilfestellung auch mal vor mich gesetzt.

Fazit für mich: Deutlich teurer als normale Trainings, aber das „Mehr“ bekommst du auch als Mehrwert zurück. Der Mehrwert liegt in purzelnden Sekunden ohne Risikosteigerung!

Im Sommer konnte man S1000RR für 200 Euro pro Tag inklusive Reifen und Sprit nach Voranmeldung mieten. SB 1000 Euro wenn du dich lang machst. Und für Gestrandete hatten die auch noch ein paar Maschinen in Reserve. Ich find das mehr als fair! Geht wohl auch nur weil die der BMW AG sehr nahe stehen.

Zum Lernen der Assistenzsysteme sind vielleicht reine Technikseminare die bessere Wahl. Die werden manchmal von guten Händlern angeboten und finden in deren Verkaufshallen statt.

Gruss // Tom

200,- pro Tag inkl. Reifen u. Sprit, für eine S1RR das hört sich günstig an. Und das nur bei einen SB von 1000,- Euro !

Micha10 hat geschrieben:
200,- pro Tag inkl. Reifen u. Sprit, für eine S1RR das hört sich günstig an. Und das nur bei einen SB von 1000,- Euro !

Aber dran denken: wer zuerst kommt, mahlt zuerst...
Es gibt immer nur eine begrenzte Anzahl von Leih-Mopeds!

Micha10 hat geschrieben:[
200,- pro Tag inkl. Reifen u. Sprit, für eine S1RR das hört sich günstig an. Und das nur bei einen SB von 1000,- Euro !

Das Leihangebot mit dieser geringen Selbstbeteiligung ist zur Zeit unschlagbar!
Aber daran denken, je Tag kommen dann nochmals 335,- Euronnen an Teilnehmergebühr dazu. Ausnahme Anneau du Rhine und Zandvoort, dort nur 300,- Gebühr je Tag.

et jrööst
dä mitacman

Also ich hab gebucht 23.6 in ADR