krulli#10 hat geschrieben:hier ich!
Meine RR ist (mit mir) noch nicht einen einzigen Landstraßen-km gefahren. Ich hab sie mir im Winter 2010/2011 als 9 Monate 'altes' Sportgerät zugelegt und von vorherein nur für den Rennstreckeneinsatz beschafft. Es war ein Straßen-Unfall-Mopped mit kosmetischen Blessuren (Straßenverkleidung und ein paar Kratzer an Rahmen und Schwinge - nix wildes). Es waren nur Sachen kaputt, die ich für den Rennstreckeneinsatz sowieso nicht brauch, bzw. wo Carbon-Schoner drüber kommen und man es nicht mehr sieht.
Einen Supersportler nicht mehr auf der Straße zu bewegen hat sich aber vorher mit meiner Kilo-GSX-R K6 schon in meinem Kopf gefestigt. Diese habe ich mal mit der Straßenverkleidung (Blinker, Nummernschild und Spiegel waren abgeschraubt) ordentlich im Kiesbett einer Rennstrecke versenkt...seither kam dort nie wieder ne Straßenverkleidung dran.
Und: ich bereue das ganz gar nicht. Mir juckt es nichtmal in den Fingern, wenn ich die ganzen Eisdielen-Rossis auf der Straße vorbeifahren sehe bzw. höre. Wo mit nem Supersportler der (für mich) richtige Spaß anfängt, hat man das Gesetzes-Limit auf öffentlichen Straßen längst weit überschritten. Die Sicherheitsdiskussion lasse ich jetzt hier bewusst mal weg. Für mich ist der Führerschein allerdings unerlässlich und meine Gesundheit stelle ich über den Spaß!
Die Dolomiten/Alpen mag ich auch... allerdings im Winter mit dem Snowboard...auch da genieße ich die Aussicht in 3000m Höhe. Nicht falsch verstehen, aber da setzt jeder so seine eigenen Prioritäten. Und das ist gut so.
Zurück zur Rennstrecke: wie Markus2802 schon schrieb... Einfach ne Rennpappe dran und los ist auf jeden Fall erstmal eine günstige Variante das Rennstrecken-Feeling zu erleben, ohne gleich die sauteuren Straßenverkleidungen zu riskieren. Je nach Ambition reicht das aber lange nicht, um wirklich schnell unterwegs zu sein. (Auch das nicht falsch verstehen... Ein Profi bewegt auch eine Straßenmaschine im Serientrimm schneller als ich mein 'zurecht gemachtes' Mopped).
Den ganzen anderen Zubehör-Kram könnte man sich sicherlich sparen... für'n Kopf ist es aber allemal eine Bereicherung...und bei mir hat's zumindest aus diesem Aspekt geholfen - a) das Motorrad zu verstehen und b) letztendlich auch schneller zu werden - und das Ganze ohne stets und ständig mit dem Schandkarren zurück an die Box zu kommen.
Deutliche Verbesserungen im Handling ergeben sich auf jeden Fall durch ein ordentliches Fahrwerk. Das ist für mich aus jetziger Sicht ziemlich so das wichtigste bei einem Rennmopped. (Abgesehen von Rennreifen, da Rennstrecke!)
Alles andere fängt dann auch schon an, richtig teuer zu werden...Gewichtsersparnis, Motor, Datarecording usw... Das muss jeder für sich entscheiden. (Oder besser gesagt - bei vielen entscheidet das leider auch der Geldbeutel).
Das Schlimme ist, wenn's einen erstmal richtig gepackt hat, dann bleibt es ja nicht nur bei einem guten Motorrad für die Strecke... dann kommt da noch Boxen-Equippment, Werkzeuge, Wohnwagen/Wohnmobil usw. dazu. Je nachdem, wie weit man es treibt.
Ich, wie gesagt, fahre seit 2008 ausschließlich auf Rennstrecken Motorrad und bin auch seitdem nie wieder nur einen einzigen km Landstraße gefahren... Alledings bin dann doch meißt 2x im Monat zwischen März und Oktober irgendwo zum fahren... Zwischen 5 u. 7 tausend km jährlich kommen da schon zusammen...
Und sicherlich wird die Zeit kommen, wo ich dann meine Prioritäten wieder verschiebe... nur kann ich dann von einer wirklich geilen Zeit erzählen!
Wobbly hat geschrieben:ich beschäftige mich mit dem Gedanken mir eine 1600er GT dafür zu zulegen um dann mit Sozia schöne gemütlich lange Touren fahren zu können.
Höre bloß auf von der GT 1600 zu schwafeln. Meine Frau guckt immer ganz neidisch, wenn sie die bequeme Sitzbank und die großen Koffer sieht—und schaut mich dann ganz vorwurfsvoll an--mit dem großen Rucksack auf ihren Schultern. Und dabei weiß sie noch nicht einmal, dass besagtes Sofa auch noch beheizt ist.
CharlyB hat geschrieben:
Übrigens, man kann auch mit der GT Rennstreckenfeeling aufkommen lassen
MSHPU hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sich das im Unterhalt so viel nimmt. Entscheidend bei Rennstreckenmotorrädern ist doch, was die Teile kosten, gerade auch Gebrauchtsachen, wenn man z.B. einen zweiten Felgensatz sucht. Und da nimmt es sich glaube ich nicht viel, ob man nun eine GSX-R 600 K6 anschaut, oder eine GSX-R 1000 K6. Das Problem mit der BMW war bis vor kurzem, dass es keine älteren Motorräder gab und die Teilepreise deswegen sehr hoch waren und teilweise immer noch sehr hoch sind. Das hat aber weniger damit zu tun, dass es eine 1000er ist, sondern damit, dass das Modell noch nicht seit 15 Jahren auf dem Markt ist.
Definitiv ein Vorteil ist aber der niedrigere Anschaffungspreis einer 600er.
Markus2802 hat geschrieben:Mittlerweile bekommst du genau so viele Ersatzteile in der Bucht für die BMW wie andere Bikes...
Die technick und die Leistung sind nichts für die Strasse.
Lass Mo doch einfach mal eine GT eine Runde um den Block beim Dexheimer schieben dann freut sie sich doppelt auf die F
Ich wollte gerade fragen, darf ich auch meine Meinung haben??
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