Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Serpel » 11.06.2015, 22:15

Nehmt es mir nicht übel, Leute, aber das mit dem (ganz) links Anfahren von Bergaufrechtskehren ist ebenso unnötig wie gefährlich. Ihr seid in den Alpen nicht in einem abgesperrten Übungsplatz mit Netz und doppeltem Boden. Und bisweilen kommen da so gestörte Leute wie ich, die auch in Kehren gern freie Bahn hätten und nicht jedes Mal auf Anfänger Rücksicht nehmen wollen. Man stelle sich vor, was passiert wäre, wenn ich in dieser Kehre etwas früher dran gewesen wäre und gaaanz weit ausgeholt hätte.

Hab das schon zu oft erlebt, um das unwidersprochen zu lassen … :ahh:

Gruß
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kajo » 11.06.2015, 23:03

Serpel hat geschrieben:Nehmt es mir nicht übel, Leute, aber das mit dem (ganz) links Anfahren von Bergaufrechtskehren ist ebenso unnötig wie gefährlich. Ihr seid in den Alpen nicht in einem abgesperrten Übungsplatz mit Netz und doppeltem Boden. Und bisweilen kommen da so gestörte Leute wie ich, die auch in Kehren gern freie Bahn hätten und nicht jedes Mal auf Anfänger Rücksicht nehmen wollen...l


Noch einmal nur für Dich. "Linksanfahren" nur dann wenn das ohne Gegenverkehr möglich ist. Das mache ich auch bei uns im Mittelgebirge bei Serpentinen so, allerdings nur wenn die Strecke wirklich frei ist; ansonsten bleibe ich schön rechts auf meiner Spur. Und nimm es mir auch nicht böse, aber als erfahrener Bergfahrer musst Du schon ein wenig Rücksicht nehmen auf einen schwächeren Vorausfahrer. Den wirst Du aber sicherlich leicht erkennen können.

Gruß Kajo
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon heinz » 11.06.2015, 23:27

Kajo hat geschrieben:@ Heinz, ist schon klar, aber ohne Not fahre ich nicht eng um`s Eck.

Gruß Kajo

eben, ich auch nicht und wenn, ich könnte es gar nicht.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon TTom » 11.06.2015, 23:55

Serpel hat geschrieben:Man stelle sich vor, was passiert wäre, wenn ich in dieser Kehre etwas früher dran gewesen wäre und gaaanz weit ausgeholt hätte

Aber dir ist hoffentlich klar, dass auch du den Kurvenausgang so wählst, wie du ihn gerade vorher beklagst?
Ansonsten volle Zustimmung. Wir sind nun mal alle kleine Sünderlein...
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Serpel » 12.06.2015, 00:12

In der Kehre sehe ich ja, ob was kommt. Im Scheitelpunkt entscheidet sich, wie es weiter geht. Ist frei, kann man den Raum dann tatsächlich bis zum linken Rand ausnutzen.

Gruß
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon DrJones » 12.06.2015, 07:47

Serpel hat geschrieben:In der Kehre sehe ich ja, ob was kommt. Im Scheitelpunkt entscheidet sich, wie es weiter geht. Ist frei, kann man den Raum dann tatsächlich bis zum linken Rand ausnutzen.


Den freien Raum nutzt man entweder weil jemand anderes sich falsch verhält, man geht nicht ans Gas sondern macht Platz. Wenn frei ist gibt man Feuer und der Raum wird genutzt indem man sich raustragen lässt bei gleichzeitiger Beschleunigung.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon bimpf » 12.06.2015, 08:38

also ich persönlich hole lieber bei der anfahrt der kehre aus statt danach im gegenverkehr zu landen. natürlich nur wenn man die kehre komplett einsieht bzw erkennen kann ob wer kommt. wenn du erstmal in der kehre bist, ist es sehr schwer doch noch zu korrigieren, da trägt es dich einfach raus wenn man sie zu weit innen anfährt.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Serpel » 12.06.2015, 09:04

bimpf hat geschrieben:wenn du erstmal in der kehre bist, ist es sehr schwer doch noch zu korrigieren, da trägt es dich einfach raus wenn man sie zu weit innen anfährt.

Wer in der Kehre nicht auf den engeren Radius korrigieren kann, ist entweder zu schnell oder sollte noch üben, ehe er in die Alpen reist. neenee

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon DrJones » 12.06.2015, 10:31

Leider wird häufig unterschätzt wie anspruchsvoll die Alpen sind, denn meist hat ja ein Fehlverhalten keine Konsequenzen. Eine "Einweisung" von einem Bergler würde vielen nicht wirklich schaden. Ich hatte das Glück, dass mich ein erfahrener Alpinist und Supermoto-Meisterschaftsfahrer unter seine Fittiche genommen hat. Nach der ersten Fahrt hat der mich sowas von zusammengestaucht was das eigentlich soll... ;-) Das Ergebnis für mich: Ich war danach zügiger, aber trotzdem sicherer unterwegs und hatte dabei noch viel mehr Spass.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kajo » 12.06.2015, 10:51

Serpel hat geschrieben:...Wer in der Kehre nicht auf den engeren Radius korrigieren kann, ist entweder zu schnell oder sollte noch üben, ehe er in die Alpen reist. neenee Gruß Serpel


DrJones hat geschrieben:Leider wird häufig unterschätzt wie anspruchsvoll die Alpen sind, denn meist hat ja ein Fehlverhalten keine Konsequenzen. Eine "Einweisung" von einem Bergler würde vielen nicht wirklich schaden...


Stimme Euch Beiden zu. Wenn es in die Berge geht sollte man das Motorrad auch in engen Kurven beherrschen und dann noch unter den Fittichen eines erfahrenen "Alpinisti" und nicht in der großen Gruppe mit Zwang zum Dranbleiben.

Gruß Kajo
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon hoss » 12.06.2015, 11:05

Kajo hat geschrieben:Stimme Euch Beiden zu. Wenn es in die Berge geht sollte man das Motorrad auch in engen Kurven beherrschen und dann noch unter den Fittichen eines erfahrenen "Alpinisti" und nicht in der großen Gruppe mit Zwang zum Dranbleiben.

Ich bin reiner "Winkelwerk" Fahrer, ich fahre nur schnell, wenn es langsam ist und heize nicht auf schnellen Landstraßen.

Die S1000R ist das am einfachsten zu fahrende Motorrad, man kann damit in engstem Geläuf ganz easy fahren. Fast wie mit einer GS ;-)
Spaß beiseite, die S1R ist ein wirklich kleines, leichtes und handliches Motorrad. Eigentlich auch total einsteigertauglich.

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Serpel » 12.06.2015, 12:53

DrJones hat geschrieben:Leider wird häufig unterschätzt wie anspruchsvoll die Alpen sind, denn meist hat ja ein Fehlverhalten keine Konsequenzen. Eine "Einweisung" von einem Bergler würde vielen nicht wirklich schaden. Ich hatte das Glück, dass mich ein erfahrener Alpinist und Supermoto-Meisterschaftsfahrer unter seine Fittiche genommen hat. Nach der ersten Fahrt hat der mich sowas von zusammengestaucht was das eigentlich soll... ;-) Das Ergebnis für mich: Ich war danach zügiger, aber trotzdem sicherer unterwegs und hatte dabei noch viel mehr Spass.

Ja, wenn man sieht, mit welchem Selbstverständnis manche Leute auf Pässen die ganze Straßenbreite für sich beanspruchen und dann noch auf den wenigen freien geraden Verbindungsstücken Gas geben, wundert man sich schon. Hinter diesen Dreien (eigentlich vier - einen hatte ich bereits überholt) war ich bereits einige Kehren festgehangen, ehe ich dann doch die Geduld verlor.

@Hoss: Geil! Zuerst dachte ich, endlich mal einer, der Linkskurven nicht schneidet … :mrgreen:

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon derganzebuaadepp » 12.06.2015, 14:49

Serpel hat geschrieben:. Hinter diesen Dreien (eigentlich vier - einen hatte ich bereits überholt) war ich bereits einige Kehren festgehangen, ehe ich dann doch die Geduld verlor.


Kein Wunder, kuck mal auf´s Kennzeichen...
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Serpel » 12.06.2015, 19:08

Cuxhaven. :lol:

Ja, die sind entschuldigt, die haben von drei Seiten Wasser und von der vierten plattes Land mit durchschnittlich 0.000025 Kurven pro Kilometer. Nicht inbegriffen in dieser Entschuldigung ist freilich das sinnlose Ausbeschleunigen nach der zweiten Kehre, um dem unliebsamen Schatten im Rückspiegel das Überholen zu versalzen. ;-)

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Fichtenmoped » 13.06.2015, 12:35

Wenn Du mit der Honda auf Langstrecke kein Problem hattest wird das mit dem Moped auf kein Thema. Eventuell noch eine andere Sitzbank und ein Windschild und es passt. Ich habe mir von BMW den Tankrucksack und die Hecktasche mitbestellt und bin mit beiden sehr zufrieden. Gerade in die Hecktasche die noch erweiterbar ist bekommt man reichlich Zeug. Das ergänzt mit Seitentaschen reicht mehr als hin für einen Urlaub.
Allerdings ziehe ich je nach Reiseziel für Langstrecke trotzdem meine R1100 vor.
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