Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon herbyei » 13.06.2015, 23:54

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mann war das heut geil, hatte um 17 uhr noch kurz entschlossen ne tour zu drehen. ab in richtung süden, über die dörflichen kurvenreichen strassen, hahntenn, fern, namlos, gesamt 340km mit 78-er schnitt, kaum ein moped unterwegs, keiner der in schneidender kurve entgegenkommt, herrlich - und trotz angekündigtem gewitter/regen, nix. dymnamik-modus und traktionskontrolle beim rausbeschleunigen funktionieren wie es soll. einzige problem waren nur die haufen fliegen bei der abendsonne, so dass zwischendurch das visier gereinigt wurde.
Viele Grüße Herb

Eine Breze ist eine Breze und kein 8-Brötchen.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon colonius » 15.06.2015, 08:22

herbyei hat geschrieben:.
mann war das heut geil, hatte um 17 uhr noch kurz entschlossen ne tour zu drehen. ab in richtung süden, über die dörflichen kurvenreichen strassen, hahntenn, fern, namlos, gesamt 340km mit 78-er schnitt, kaum ein moped unterwegs, keiner der in schneidender kurve entgegenkommt, herrlich - und trotz angekündigtem gewitter/regen, nix. dymnamik-modus und traktionskontrolle beim rausbeschleunigen funktionieren wie es soll. einzige problem waren nur die haufen fliegen bei der abendsonne, so dass zwischendurch das visier gereinigt wurde.


Mein Neid ist mit Dir! ThumbUP
Eine ähnliche Runde bin ich letztes Jahr mit meiner Frau gefahren. Wir kamen vom Timmelsjoch und haben dann im Kloster Irrsee übernachtet, Hahntenn war leider wegen Murenabgängen gesperrt, quasi als Entschädigung haben wir dann nach dem wunderschönen Namlos einen kleinen Umweg zum "Karussel" Oberjoch - 1x runter und wieder rauf - gewählt.
Aber dafür müssen wir Urlaub nehmen ...
Wir hatten dieses WE bei Traumtemperaturen (~20°C) kaum Fliegen im Bergischen, dafür einen Massenauflauf an Mopeds, die sich teilweise ähnlich verhielten wie die 3 am Stevio ...
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon colonius » 15.06.2015, 09:18

Serpel hat geschrieben:Cuxhaven. :lol: Nicht inbegriffen in dieser Entschuldigung ist freilich das sinnlose Ausbeschleunigen nach der zweiten Kehre, um dem unliebsamen Schatten im Rückspiegel das Überholen zu versalzen. ;-)
Gruß
Serpel


Am schönsten finde ich das rechte Beinchen, was in der Kehre kurz rauszuckt ... - aber wie blöd, sich so unnötig unter Druck setzen zu lassen plemplem

Letztes Jahr hatten wir einen Wiener am Gerlos mit einer CB1000R vor uns, der in den Kurven im Weg stand und auf der Geraden immer den Hahn aufzog. Wir haben uns dann zurückfallen lassen, weil wir 1. zum Urlaub da waren und uns 2. den Spaß in den Kehren nicht vermiesen lassen wollten. Als hätten wir es geahnt: 2 Kehren weiter ist er im Kurvenausgang komplett aufrecht quasi in Schrittgeschwindigkeit (ähnlich wie die GS) in die Planke geeiert und hat dabei Gott sei Dank nicht sich, aber die ganze vordere Seite beschädigt ...
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kajo » 15.06.2015, 10:35

colonius hat geschrieben:... Letztes Jahr hatten wir einen Wiener am Gerlos mit einer CB1000R vor uns, der in den Kurven im Weg stand und auf der Geraden immer den Hahn aufzog. Wir haben uns dann zurückfallen lassen, weil wir 1. zum Urlaub da waren und uns 2. den Spaß in den Kehren nicht vermiesen lassen wollten. Als hätten wir es geahnt: 2 Kehren weiter ist er im Kurvenausgang komplett aufrecht quasi in Schrittgeschwindigkeit (ähnlich wie die GS) in die Planke geeiert und hat dabei Gott sei Dank nicht sich, aber die ganze vordere Seite beschädigt ...


Kluge Entscheidung.

Gruß Kajo
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kraftwürfel » 03.08.2015, 23:25

Waren am vergangene Wochenende im Rhöen unterwegs. An zwei Tagen etwas über 800 km. Minimalgepäck hatte ich in zwei Tankrucksäcken verstaut. Brauch für längere Touren definitiv noch ne andere Lösung. Habe zudem das originale Sportwindschild montiert.
Geräuschkulisse auf der BAB ist kein Vergnügen. Und der Hintern macht sich bei zuckelieger Fahrweise nach 300 km auch unangenehm bemerkbar. Interessanterweise aber nicht mehr am zweiten Tag. scratch Turnen ist hier angesagt. Apropos Turnen: bei mir hält sich die Konzentration und die Kondition besser, wenn ich bei etwas flotter Fahrweise aktiv bleibe. Rumgurken macht Spaß, und man sieht mehr von der fantastischen Gegend. Aber ich werde eher müde.
Handlichkeit, Fahrwerk und Motor sind über jeden Zweifel erhaben. Mein Fazit: Dieses bike ist für mich gemacht. Es passt mit seinen Gegebenheiten zu meinem Fahrprofil in den nächsten Jahren und ist deshalb tourentauglich.
Gruß Christoph
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon bimpf » 04.08.2015, 08:05

also ich war ja jetzt 1400km in den alpen unterwegs und ich muss das fazit ziehen: bedingt tauglich.

begründen lässt sich das in folgenden punkten:

-sitzposition ist meiner meinung nach zu gebückt um auf pässen entspannt flott unterwegs zu sein
-leistung ist jederzeit vorhanden, allerdings bringt einem diese recht wenig weil man ohnehin nicht genug platz/geraden hat um sie abzurufen
-drehzahlniveau stresst einen auf dauer, da sie immer nach mehr giert und sich das auf passstraßen nur bedingt so fahren lässt (wenn man nicht gerade das gesamte umland im ersten oder zweiten gang belästigen will)
-fahrwerk ist für schlechtere nur bedingt geeignet, selbst auf soft hat man bei welligem/beschädigtem belag probleme


gepäck hatte ich selbst nicht dabei, das war in den koffern meines vaters untergebracht. ich war allerdings mit dem sportrack von hepco&becker schon unterwegs, das hat seinen dienst mit gepäckrolle sehr gut erfüllt.
ich werde wohl für die kommende saison auf eine r1200r wechseln, das ist für meinen einsatzbereich (größtenteils alpen, bayerischer wald, teils auch zu zweit) das bessere motorrad. in sachen zuverlässigkeit ist aber alles in bester ordnung, hatte keinerlei probleme mit der s1000r auf den bisher gefahrenen 5400km
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon colonius » 04.08.2015, 09:46

Kraftwürfel hat geschrieben: Geräuschkulisse auf der BAB ist kein Vergnügen. Und der Hintern macht sich bei zuckelieger Fahrweise nach 300 km auch unangenehm bemerkbar. Interessanterweise aber nicht mehr am zweiten Tag. scratch Turnen ist hier angesagt. Apropos Turnen: bei mir hält sich die Konzentration und die Kondition besser, wenn ich bei etwas flotter Fahrweise aktiv bleibe. Rumgurken macht Spaß, und man sieht mehr von der fantastischen Gegend. Aber ich werde eher müde.
Handlichkeit, Fahrwerk und Motor sind über jeden Zweifel erhaben. Mein Fazit: Dieses bike ist für mich gemacht. Es passt mit seinen Gegebenheiten zu meinem Fahrprofil in den nächsten Jahren und ist deshalb tourentauglich.


Kann ich genau so unterschreiben!
AB nur mit Ohrenstöpseln.
Ich bin auch schon 300 teilweise zügige km ohne Bitzeln im Hintern gefahren und einen Tag später ging es "bummelig" schon nach 130km los. Als Grund vermute ich eine bessere Durchblutung beim Arbeiten auf dem Moped.
Und ja, Landschaft gucken kann ganz schön viel Festplatte belegen und tatsächlich müde machen! Ich saug das auch auf wie ein Schwamm und bin abends entsprechend platt.
In der Rhön war ich von DD zurück nach K vor 10 Tagen, wirklich sehr schön. Fahrerisch hat mir das Vogtland auf der Tour am meisten Spaß gemacht. Alles um Schotten herum ist der Hammer, garantiert ohne bitzelnden Hintern
;-)


@bimpf
Die eierlegende Wollmilchsau R12R ist mit Sicherheit tourentauglicher als unser Moped. Ein Ü-50-Freund von mir hat in 5 Jahren die Dritte, ist gerade 4000km in 12 Tagen gefahren (inkl. Reifenwechsel kurz nach der Hälfte, er ist mit frischen Gummis gestartet ...) und will nicht mehr absteigen. Aber es ist eben auch der Biedermann ... - ich werde sie wohl in 3 Jahren mal Probe fahren
;-)
PS: fahr doch etwas untertouriger. Drehmoment liegt in allen Lagen satt an, es stresst deutlich weiniger und reißt auch nicht so am Fahrwerk. Drehzahlen über 7000U/Min sind definitiv nicht alpentauglich ...
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon S1kÄrär » 04.08.2015, 09:55

Wie unterschiedlich die Auffassungen sein können :D
Ich finde selbst meine RR ist absolut tourentauglich, weder stören mich die "hohen" Drehzahlen, noch fahre ich damit weniger weit als der Rest hier wie es scheint...
Erst vor kurzem wieder eine Woche Dolos mit 3-400km Pässen am Tag ThumbUP
Bin übrigens über 1,90m -> Rasten, Stummel, Sitzbank Serie neenee

Ihr seht - ihr redet hier über Luxusprobleme ;)
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon colonius » 04.08.2015, 10:19

S1kÄrär hat geschrieben:Wie unterschiedlich die Auffassungen sein können :D
Ich finde selbst meine RR ist absolut tourentauglich, weder stören mich die "hohen" Drehzahlen, noch fahre ich damit weniger weit als der Rest hier wie es scheint...
Erst vor kurzem wieder eine Woche Dolos mit 3-400km Pässen am Tag ThumbUP
Bin übrigens über 1,90m -> Rasten, Stummel, Sitzbank Serie neenee

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Du hast natürlich recht: jeder dokumentiert hier auch seine ganz persönliche Tourentauglichkeit und meine "Bremse" ist derzeit schlicht und ergreifend meine sau-miserable Kondition ... - ich habe mich deshalb mit meiner Tochter zum Joggen verabredet
winkG
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon bimpf » 04.08.2015, 10:23

die neue r1200r gefällt mir wirklich sehr gut, als biedermann würde ich die nicht mehr bezeichnen. bei der alten stimme ich dir voll und ganz zu, die wäre mir zu langweilig.

ich habe dieses jahr einfach den fehler gemacht mit der gs meines vaters mal ein wochenende unterwegs zu sein, da merkt man einfach wie viel einfacher eine aufrechte sitzposition einem das zügige pässefahren macht.

selbst die speedy fiel mir im vergleich leichter, damit war ich gefühlt und nach aussagen der mitfahrer deutlich zügiger unterwegs.

am wochenende steht eine probefahrt der r1200r im highbike center in ischgl an, ich denke da wird die entscheidung fallen. ich persönlich empfinde ein motorrad als "tourentauglich" wenn man entspannt absteigen kann und nicht immer das gefühl haben muss noch etwas mehr gas aufzureißen, und genau dazu veranlasst mich die s1000r. bin da wohl etwas verweichlicht :lol:
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon 411er » 04.08.2015, 10:44

Welchen reifen fährst du auf der r? Den drc? Falls ja, mach dir mal den m7 drauf, dann ist das Fahrwerk auch ausreichend weich für schlechten Asphalt! Das ist echt ein Riesen Unterschied zwischen dem drc und m7 in der Dämpfung! LgD
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon bimpf » 04.08.2015, 11:42

ich fahr den angel gt mit 2,4 und 2,9
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon BlaueS1R » 04.08.2015, 11:54

bimpf hat geschrieben:ich fahr den angel gt mit 2,4 und 2,9



Gute Wahl mit dem GT! Fährt sich auch auf der R1200S sehr gut. ThumbUP
Aus meiner Sicht überhaupt keinen Grund auf den an allen Ecken gehypten M7 umzusteigen. (Auch wenn dieser sehr gut sein soll.)
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kraftwürfel » 04.08.2015, 13:50

Für zwei ist die R1200R zweifelsohne das tauglichere bike. Hab auch schon mit meiner Frau bekürt, wie wir ein Kurzes Wochenende mit der S1000r bewerkstelligen scratch Wohl nur mit einem Hänger für die Anreise.
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Re: Erfahrungen mit Tourentauglichkeit der S1000R

Beitragvon Kraftwürfel » 04.08.2015, 13:57

@colonius: LK Vogelsberg mit Schotten ist wirklich das reinste Vergnügen ThumbUP War im letzten Jahr mal dort gewesen.
Da wir OWLer Kurven nur vom Abbiegen her kennen, ist diese Mitteldeutsche Region einfach was Anderes und eben auch relativ schnell zu erreichen.
Gruß Christoph
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