Tipps Rennstrecke S1000R

Alle Infos rund um die Roadster S 1000 R - S1000R.

Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon S1000r die Erste » 16.07.2020, 09:04

Habe einen Vergleich der vielleicht den Einen oder Anderen interesieren könnte.
Vorher zx10r Bj.05 mit 174 PS, seit 2 Jahren S1000r.
Mit dem Beamer bin ich auf allen Rennstrecken ca. 1 bis 3 Sek. lansamer als mit der Kawa. Um dies einordnen zu können, ich fahre am Pann 2.09, in Rijeka 1,42 mit der BMW. Der Topspeed in Rijeka ist bei 257,4 laut GPS (original Übersetzung), habe aber die Drehzahl um 300 Upm erhöhen lassen.
Bis 200 km/h kann man eigentlich auch mit den aktuellen Sportlern mitfahren, aber dann ziehen die 200 PS-Boliden locker vorbei. :ahh: Im Kurvengeschlängel bin ich oft sogar schneller. Aber in schnellen langgezogenen Kurven (Slovakiaring Kurve 2) verliert man schon enorm Zeit, weil man da enorm mit dem Wind zu kämpfen hat. Apropo Slovakiaring, da bin ich schon auf Höhe Start/Ziehl mit 261 km/h im Begrenzer und dann kommen alle locker an mir vorbei. Da probiere ich das nächste mal eine etwas längere Übersetzung.

Wenn man bedenkt, dass die Kawa bei weitem nicht mehr mit den heutigen Supersportlern vergleichbar ist, könnte ich mir vorstellen, dass mit einer modernen 1000er die Unterschiede je nach Rennstrecke doch bei 5 bis 7 Sek. liegen.

Dennoch macht mir die Fahrerei mit der R riesige Freude, da ich sie auch auf der Landstraße nutze. ThumbUP
Und mal ehrlich: Ob ich ein paar Sekunden schneller oder langsamer bin, spielt für einen Hobbyfahrer wie mich überhaupt keine Rolle. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen.

Beste Grüße
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Noppenkiller » 16.07.2020, 12:13

Danke für diese Rückmeldung, das ist doch aussagekräftig.
Wie war das mit Rijeka, dort kommt man wohl höchstens bei Start/Ziel in den Begrenzer, und dann wohl eher nur für kurze Zeit?
Wo siehst du bei Rijeka die größte Herausforderung für die Single-R?

THX
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon S1000r die Erste » 16.07.2020, 15:26

Ja, Du hast recht. Wenn man gut aus der letzten Kurve rauskommt, dann kommt man kurz in den Begrenzer. Herausforderung sehe ich in Rijeka keine, da ist die R schon in Ordnung. Evtl. wirst Du mit den Fußrasten aufsetzen, deshalb habe ich die Anlage von der Doppel-R montiert. Das Problem hatte ich aber auf fast allen Rennstrecken.
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Noppenkiller » 16.07.2020, 17:07

Danke - und die Fussrasten habe ich bereits gegen Gilles FXR getauscht - die sind schon ein ganzes Stück höher angebracht, mit denen konnte ich bislang dem Belag fern bleiben.
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Noppenkiller » 17.07.2020, 09:27

So 100% passt es nicht hier rein, aber extra einen eigenen Thread möchte ich dafür nicht starten.

Da ich noch nie zuvor mit einem Supersportler gefahren bin, wollte ich mal heraus finden, wie ich mit einer R6 zurecht kommen würde. Da mein Nachbar seit kurzem eine 2007er mit gerade mal 5.000 KM (nur Straße) in der Garage stehen hat, ergab sich diese Gelegenheit. Er also rauf auf meine BMW und ich auf seine R6.

Also ich muss Euch sagen, das war derart ernüchternd, fast schon resignierend, dass ich sämtliche Pläne, nämlich mir evt. ein Ringbike (Supersportler) anzuschaffen, verworfen habe.
Bisher hatte ich Freude damit, dass ich mit meinem Nakedbike ähnlich schnell, zuletzt sogar 1-3 Sekunden schneller, als meine erfahrenen Freunde mit ihren Supersportlern fuhr (die fahren Fireblade, S1000rr, R6, 2 x R1, und Suzuki 600 - alles ältere Baujahre).
Nach dem Ausflug mit der R6 auf Landstraßen und einen Pass hoch, wundere ich mich nun hingegen, wie die mit deren Bikes ähnliche Zeiten wie ich erzielen konnten. Ich komm damit überhaupt nicht klar. Zurück auf meinem Bike hatte ich plötzlich das Gefühl ich hätte eine Rakete unterm Hintern. (nicht im realen Verhältnis von 130 PS zu 160 PS, sondern wie 100 zu 180)

Im Detail, die Sitzposition ist für die Straße nicht ideal, aber darauf konnte ich mich am ehesten einstellen. In die Kurve "fallen" lassen ging sogar leichter und auch der Lastwechsel war spielerisch (ausgenommen die ganz engen Kehren). Das wars dann aber schon. Die Drehzahlen und Gangwahl (dass es keine Ganganzeige gibt war auch kein Vorteil) hatte ich überhaupt nicht im Griff. Ich hatte das Gefühl dass ich einen Traktor hinter mir her ziehe, da ich ständig viel zu niedrige Touren hatte. Erst zum Ende hin, als ich die Drehzahlen konstant über 8.000 Touren hielt, kam ein wenig Fahrspass auf. Aber da kam ich mir dann wie ein "Geisteskranker" vor. Am Pass dann vors Lokal zu fahren war mir geradezu peinlich. :oops:

Ich weiss, die Supersportler unter Euch wissen das alles und wissen auch wie man damit richtig fährt. Meine Erkenntnis dass Naked-Bike fahren viel viel einfacher ist, und dass ich mit einem Supersportler-Ringbike (das nur 2 x im Jahr bewegt wird) lange bis nie zurecht kommen würde (da ich jedesmal wieder von vorne beginnen würde), macht mir die Entscheidung wirklich einfach.

Nicht dass ich die Fahrer von Supersportlern bisher nicht geschätzt (aber scheinbar unterschätzt) hätte, aber seit diesem Erlebnis habe ich mehr als 1000% Respekt vor den Supersportler-Fahrern ThumbUP

Danke fürs zuhöen winkG
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Kafuzke » 17.07.2020, 10:36

Noppenkiller hat geschrieben: Erst zum Ende hin, als ich die Drehzahlen konstant über 8.000 Touren hielt, kam ein wenig Fahrspass auf.

Schade, dass Du nicht früher drauf kamst. Die Kleinen leben ausschließlich von der Drehzahl, wenn es voran gehen soll. Auf dem Kringel sprechen wir hier von ca. 3-4.000 U/Min nutzbarem Drehzahlband.
Noch extremer waren früher die kleinen Zweitakter.
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Noppenkiller » 17.07.2020, 14:12

Kafuzke hat geschrieben:
Noppenkiller hat geschrieben: Erst zum Ende hin, als ich die Drehzahlen konstant über 8.000 Touren hielt, kam ein wenig Fahrspass auf.

Schade, dass Du nicht früher drauf kamst. Die Kleinen leben ausschließlich von der Drehzahl, wenn es voran gehen soll. Auf dem Kringel sprechen wir hier von ca. 3-4.000 U/Min nutzbarem Drehzahlband.
Noch extremer waren früher die kleinen Zweitakter.


winkG dann waren die kleinen Zweitakter wohl noch anstrengender.
Jetzt verstehe ich auch, wieso meine Supersport-Freunde immer so große Panik vor den Tagestouren ab 300 km haben :lol: die für mich ein Kinderspiel bis hin zu 500 km sind. popcorn

PS: ich nehme an, bei den 1000ern ist es nicht ganz so krass??
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon Kafuzke » 17.07.2020, 14:41

Natürlich ist eine 1000er Supersportler schaltfauler zu fahren als die 600er.
Das Schalten ermüdet weniger, als die Sitzhaltung oder das Hanging-Off Gehampel. ;-)
Habe ich als "Gebückter" (mit 600, 900, 1000ccm) natürlich auch früher gemacht und zu derzeit hatte ich da auch meinen Spaß dran.
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Re: Tipps Rennstrecke S1000R

Beitragvon tommi#44 » 17.07.2020, 19:01

600er fahren ist wie Dieselfahen...... lieber tot als den Schwung verlieren. Hab ja auch bis letzte Woche ne CBR600rr um die Rennstrecken gescheucht, da geht nix ohne Schwung und Kurvenspeed. Wer jemals ne 600er in Brünn ansatzweise ambitioniert bewegt hat weis was ich meine. 8) Bin mal gespannt wie sich die S1kR dagegen fährt :mrgreen:
Schlimmer geht immer und ganz schön wirds nie.....

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