nie wieder Österreich für S Fahrer?

Themen die sonst nirgendwo rein passen.

Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Svenssons » 12.04.2021, 19:22

motorradfahrer hat geschrieben:Zum Drogenvergleich, würde der Schreiber auch auf Bier verzichten, wenn es heute verboten würde. Alkohol ist ja bekanntlich eine Droge und die Gesellschaft wäre ohne ihn sicherer, gewaltfreier, gesünder und so fort.
Ich würde troztdem Bier trinken, auch wenn viele mich dann ähnlich wie der Tiroldebatte verteufeln würde.
Fahrt solange wie Ihr könnt und dürft so wie es euch gefällt.
Grüße vom Kleinbürger an die moralisch erhabenen Großbürger.


Der kleine infantile Wutbürger sagt wieder, wie andere es handhaben sollen (... auf Bier verzichten ...). Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß und es gibt - gerade hier in der Lärmdebatte - mehr als eine Sichtweise ... Droge ist nicht gleich Droge (legal - illegal), Lärm nicht gleich Lärm, Strecke und Region nicht gleich Strecke und Region. Usw. :roll:
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Schnahili » 12.04.2021, 19:46

motorradfahrer hat geschrieben:Zum Drogenvergleich, würde der Schreiber auch auf Bier verzichten, wenn es heute verboten würde. Alkohol ist ja bekanntlich eine Droge und die Gesellschaft wäre ohne ihn sicherer, gewaltfreier, gesünder und so fort.
Ich würde troztdem Bier trinken, auch wenn viele mich dann ähnlich wie der Tiroldebatte verteufeln würde.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Svenssons » 13.04.2021, 07:10

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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon e-raser » 15.04.2021, 15:22

Elektronische Post bekommen. Blick in den Kalender: Huch, ja es ist tatsächlich schon so weit. Die Dinge nehmen ihren Lauf...

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  • Ich tanke nicht bei JET - denn sie zwingen alle Motorradfahrer zum Bezahlen den (Klapp!-)Helm abzunehmen. Diese pauschale Diskriminierung im Kleinen befürworte ich nicht.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Pappnase » 16.04.2021, 20:24

motorradfahrer hat geschrieben:Zum Drogenvergleich, würde der Schreiber auch auf Bier verzichten, wenn es heute verboten würde. Alkohol ist ja bekanntlich eine Droge und die Gesellschaft wäre ohne ihn sicherer, gewaltfreier, gesünder und so fort.
Ich würde troztdem Bier trinken, auch wenn viele mich dann ähnlich wie der Tiroldebatte verteufeln würde.
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Leider hast Du nicht mal ansatzweise verstanden, was ich mit dem Vergleich sagen wollte. Ich mach’s nochmal 3 Stufen drastischer, vielleicht verstehst Du es ja dann, was ich damit sagen wollte.
Das Thema, dass hier einige sehr emotional werden lässt, ist doch die Verletzung der Besitzstandswahrung - ein wichtiges Grundrecht.
Allerdings gibt es auch andere Grundrechte, wie z.B. das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Nehmen wir als Beispiel mal die USA im 19. Jahrhundert. Da wollten die einen ihre Sklaven behalten (Besitzstand) und die anderen Freiheit für alle (bei uns Artikel 2 des GG). Man hätte nun die Sklaverei abschaffen können (neue Lärmbestimmung) aber alle Plantagenbesitzer behalten ihre vorhandenen Sklaven und dürfen die auspeitschen und einsperren, bis der letzte Sklave gestorben ist. Das wäre dann Prio-1 Besitzstandswahrung. Oder aber die Sklavenhalter müssen alle Sklaven freilassen (Fahrverbot für laute Moppeds) weil die persönliche Freiheit auf Prio-1 gesetzt wird.

Und bevor hier wieder einige Schnappatmung bekommen: Nein, ich will uns nicht mit Sklavenhaltern vergleichen. Ich will nur zeigen, dass Besitzstandswahrung nicht das einzige und auch nicht das höchste Rechtsgut ist. Es gibt Rechtsgüter, die durchaus höher bewertet werden. Man muss auch die Argumente der Gegenseite verstehen und mal über den eigenen Tellerand rausschauen.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon e-raser » 16.04.2021, 21:43

Also den Punkt den du machen willst, versteh ich durchaus. A lá „Nichts ist sicher, sogar der sichere Hafen Gold wurde den Amis schonmal verboten und entzogen“. Aber diese Vergleiche sind je nach Sichtweise soooooowas von weit her geholt - bitte lass es einfach, das wird nicht besser und tut physisch weh :lol:

Man lässt sich auch als halbwegs geläuterter Lärm-Terrorist / unbescholtener Motorrad-Fahrer einfach ungern mit Drogen-Junkies oder Sklaventreibern vergleichen. Normalerweise. ;-)
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon amalfi » 16.04.2021, 22:15

e-raser hat geschrieben:Aber diese Vergleiche sind je nach Sichtweise soooooowas von weit her geholt - bitte lass es einfach, das wird nicht besser und tut physisch weh

Also ich find die Vergleiche gut, und sie veranschaulichen was Pappnase sagen will.
Wenn man allerdings keine gute Gegenargumente findet, dann macht man sich über den "unpassenden" Vergleich her... winkG
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Andreas XR » 17.04.2021, 12:27

Was er damit sagen will ist schon klar!!!

Aber die Vergleiche neeee scratch gehen am Ziel vorbei sorry

Also ein Schreiner darf dann aber schon noch mit seiner Kreissäge arbeiten 100db? Leider muss der dann das auch den ganzen Tag machen.
Auch andere solcher Geräte die auch noch darüber sind, oder dürfen die auch nur noch darunter?? scratch

Ich habe 7,5 Stunden am Tag einen Gehörschutz auf und es juckt auch keinen

Kann man immer so weiter machen

Irgendwann wir auch die 95db nicht mehr reichen, wenn eben zuviel an einem Fleck fahren. Wobei das momentan eh total egal ist.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Daver » 17.04.2021, 13:46

Die Debatte hier dreht sich immer um die gleichen Punkte. Schade kommt es derweilen zu Scharmützel unter den Forenmitgliedern :-( Aber dies ist nicht der Weg, die unschönen Entwicklungen einzudämmen.

Ich habe mir auch schon überlegt, im Recht zu sein, mein Motorrad sei schliesslich zugelassen, ich begehe keine groben (!) Verstösse, leben & leben lassen, Lärmmassnahmen sollten über künftige Euro-Normen statt über sofortige Fahrverbote umgesetzt werden etc. etc.

Heute glaube ich hingegen, dass diese Argumente im Gespräch mit Motorradgegnern nichts bringen, im Gegenteil, dass sie die Fronten verhärten. Also versuche ich, die Sichtweise meines Gegners zu verstehen. Worum geht's ihm? Um Ruhe bei der Wanderung im Schwarzwald, um Ruhe wenn er auf seiner hart verdienten Terrasse sitzt, teilweise vielleicht um Missgunst, Hass gegenüber als Poser wahrgenommene Kollegen (grelle Lederkombis auf Strassenmaschinen mit Kriegsbemalung)... die Aufzählung findet kein Ende. Sie fragen sich nicht, ob das Fahrzeug mit Klappenauspuff legal bestückt ist - sie stellen nur fest, dass der (wiederholte) Lärm, gekoppelt mit einem Verhalten, dass sie nicht nachvollziehen können (Fahrt nur zur Belustigung, keine Wertschöpfung [im Gegensatz zur eben erwähnten Säge], egozentrisches Auftreten, unnötige Unfallgefahr...). Und hier nützt die Argumentation legal/illegal nichts, da diese Leute der Meinung sind, dass sich etwas ändern muss. Und Gesetze/Verordnungen können nun mal geändert werden, wie das traurige Beispiel im Tirol zeigt.

Aus diesen Gründen ist eher eine Strategie vorzuziehen, welche an der Wahrnehmung der Nicht-Motorradfahren (NMF) abzielt, statt am Fahrspass. Wohlverstanden nicht als nachhaltige Lösung, sondern als Sofortmassnahme um die aktuellen hochgekommenen Wogen ein bisschen zu glätten. Ich habe deshalb in unserer Motorradgruppe folgende "Charta" in Umlauf gebracht:

In Ortschaften und deren Umgebung:
- fahre ich möglichst tieftourig
- nutze ich den Vorteil des ggü. eines Autos agileren und schnelleren Fahrverhaltes nicht lückenlos aus (Kreisverkehre, Vorfahrten)
- beim Verlassen der Ortschaft warte ich mit dem Aufdrehen zu

ansonsten:
- ich verzichte auch mal auf Ausfahren "im Rudel" und geniesse das Fahren nach meinem Gusto alleine
- ich lasse die Sau nur dort aus, wo es kaum wahrgenommen (gesehen/gehört) wird, also z. B. weder beim Überholen noch in der Nähe von Parkplätzen zu Naherholungsgebieten
- ich verzichte auf protziges Verhalten während der Kaffeepause in/um Häusern, wo es NMF Gäste hat

Wir hoffen mit diesen einfachen 2 x 3 Ratschlägen die Situation zu entschärfen, ohne weniger Fahrspass zu erleben. Und dies soll nicht etwa eine Belehrung sein, sondern aufzeigen, dass die Frage "wie werde ich von NMF wahrgenommen?" oft mehr bringt als sich selbst als Opfer zu sehen.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon e-raser » 17.04.2021, 14:36

Daver hat geschrieben:Die Debatte hier dreht sich immer um die gleichen Punkte. Schade kommt es derweilen zu Scharmützel unter den Forenmitgliedern :-( Aber dies ist nicht der Weg, die unschönen Entwicklungen einzudämmen.

Ich habe mir auch schon überlegt, im Recht zu sein, mein Motorrad sei schliesslich zugelassen, ich begehe keine groben (!) Verstösse, leben & leben lassen, Lärmmassnahmen sollten über künftige Euro-Normen statt über sofortige Fahrverbote umgesetzt werden etc. etc.

Heute glaube ich hingegen, dass diese Argumente im Gespräch mit Motorradgegnern nichts bringen, im Gegenteil, dass sie die Fronten verhärten. Also versuche ich, die Sichtweise meines Gegners zu verstehen. Worum geht's ihm? Um Ruhe bei der Wanderung im Schwarzwald, um Ruhe wenn er auf seiner hart verdienten Terrasse sitzt, teilweise vielleicht um Missgunst, Hass gegenüber als Poser wahrgenommene Kollegen (grelle Lederkombis auf Strassenmaschinen mit Kriegsbemalung)... die Aufzählung findet kein Ende. Sie fragen sich nicht, ob das Fahrzeug mit Klappenauspuff legal bestückt ist - sie stellen nur fest, dass der (wiederholte) Lärm, gekoppelt mit einem Verhalten, dass sie nicht nachvollziehen können (Fahrt nur zur Belustigung, keine Wertschöpfung [im Gegensatz zur eben erwähnten Säge], egozentrisches Auftreten, unnötige Unfallgefahr...). Und hier nützt die Argumentation legal/illegal nichts, da diese Leute der Meinung sind, dass sich etwas ändern muss. Und Gesetze/Verordnungen können nun mal geändert werden, wie das traurige Beispiel im Tirol zeigt.

Aus diesen Gründen ist eher eine Strategie vorzuziehen, welche an der Wahrnehmung der Nicht-Motorradfahren (NMF) abzielt, statt am Fahrspass. Wohlverstanden nicht als nachhaltige Lösung, sondern als Sofortmassnahme um die aktuellen hochgekommenen Wogen ein bisschen zu glätten. Ich habe deshalb in unserer Motorradgruppe folgende "Charta" in Umlauf gebracht:

In Ortschaften und deren Umgebung:
- fahre ich möglichst tieftourig
- nutze ich den Vorteil des ggü. eines Autos agileren und schnelleren Fahrverhaltes nicht lückenlos aus (Kreisverkehre, Vorfahrten)
- beim Verlassen der Ortschaft warte ich mit dem Aufdrehen zu

ansonsten:
- ich verzichte auch mal auf Ausfahren "im Rudel" und geniesse das Fahren nach meinem Gusto alleine
- ich lasse die Sau nur dort aus, wo es kaum wahrgenommen (gesehen/gehört) wird, also z. B. weder beim Überholen noch in der Nähe von Parkplätzen zu Naherholungsgebieten
- ich verzichte auf protziges Verhalten während der Kaffeepause in/um Häusern, wo es NMF Gäste hat

Wir hoffen mit diesen einfachen 2 x 3 Ratschlägen die Situation zu entschärfen, ohne weniger Fahrspass zu erleben. Und dies soll nicht etwa eine Belehrung sein, sondern aufzeigen, dass die Frage "wie werde ich von NMF wahrgenommen?" oft mehr bringt als sich selbst als Opfer zu sehen.


ThumbUP

Mach ich größtenteils genauso. Beim Überholen muss ich widersprechen, wenn nicht da Hahn auf wann/wo dann. Aber ansonsten: Zu 98 % alleine unterwegs (wobei sich an manchen Strecken die Rudel ja von alleine bilden), innerorts Piano, kein Dynamic-Geploppe wo vermeidbar usw. Alles selbstverständlich sofern der Denk- und Reflexionsprozess eingesetzt hat („Sich verändern oder man wird verändert“).

Und dennoch, ganz abseits meiner Meinung zur verlogenen Tirol-Aktion: letztlich bin ich ein Lärm-Emittent. Die NMF/Anwohner sehen mich als solchen und denken sich ihren Teil, auch wenn ich wie üblich im 6. Gang vorbei rolle. Und was sie sich denken (verhärtete Fronten auf beiden Seiten), siehe viewtopic.php?f=39&t=19327&start=645#p287439

Perspektivisch setze ich auf Hybrid-Bikes. Innerorts/an Hotspots (sowie irgendwann in weiten Teilen Tirols, wenn 90/85/80/?? dB gelten) elektrisch, dann auf Verbrenner umschalten. Best of both worlds, Umweltfaktor mal beiseite gelassen. Meine bei den Motorrad Nachrichten dazu kürzlich was gesehen zu haben, finde das Video leider gerade nicht.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon -mat- » 18.04.2021, 09:09

das thema wird in der CH presse auf kleiner flamme geköchelt. die öffentliche meinung lässt sich aus den leserkommentaren ableiten. die luft wird dünner...

https://www.tagesanzeiger.ch/wo-laermen ... 4593083950

ps: albispass ist sowas von öde zu fahren, da bleib ich lieber im ZH-oberland auf den nebenstrassen.
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Pappnase » 19.04.2021, 16:37

Daver hat geschrieben:
Aus diesen Gründen ist eher eine Strategie vorzuziehen, welche an der Wahrnehmung der Nicht-Motorradfahren (NMF) abzielt, statt am Fahrspass. Wohlverstanden nicht als nachhaltige Lösung, sondern als Sofortmassnahme um die aktuellen hochgekommenen Wogen ein bisschen zu glätten. Ich habe deshalb in unserer Motorradgruppe folgende "Charta" in Umlauf gebracht:

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- ich lasse die Sau nur dort aus, wo es kaum wahrgenommen (gesehen/gehört) wird, also z. B. weder beim Überholen noch in der Nähe von Parkplätzen zu Naherholungsgebieten
- ich verzichte auf protziges Verhalten während der Kaffeepause in/um Häusern, wo es NMF Gäste hat

Wir hoffen mit diesen einfachen 2 x 3 Ratschlägen die Situation zu entschärfen, ohne weniger Fahrspass zu erleben. Und dies soll nicht etwa eine Belehrung sein, sondern aufzeigen, dass die Frage "wie werde ich von NMF wahrgenommen?" oft mehr bringt als sich selbst als Opfer zu sehen.

100% d'accord! Sehr schön auf den Punkt gebracht! ThumbUP
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon iuaj7 » 24.04.2021, 08:50

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Re: Welche Geräuschwerte stehen in der Zulassungsbescheinigu

Beitragvon S1000-RR » 24.04.2021, 09:52

Harti-XR hat geschrieben:Hallo

Bei meiner 2020 - österr. Zulassungsschein

U1: 94 DBA bei 5500 U/min

gruß Harti


wieso steht in den deutschen Zulassung 95db?
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Re: nie wieder Österreich für S Fahrer?

Beitragvon Soldier79 » 24.04.2021, 11:29

In meiner 2020er mit deutscher Zulassung stehen auch 94db.

@S1000-RR
Hast du eine Style Sport mit Akra? Die ist glaub mit 95db eingetragen.
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