heizgriff hat geschrieben:Hi,
warum muss man die Achsklemmschrauben der Vordergabel
6 mal im Wechsel festziehen?
Hab ich noch nie gelesen vorher. Bei meine ganzen anderen Mopdes die schon hatte, einfach Schraube rein mit richtigem Drehmoment anziehen. Fertig.
Das liegt nicht an den "Verspannungen", sondern daran das da 2 Schrauben nebeneinander die
Achse in die Zange nimmt.
Habe das gerade letzte Woche selber gemacht.
Erst schraube ich sie per Hand rein bis Sie sich mit dem Finger nicht mehr weiter drehen
lassen. Dann ziehe ich das erste mal mit den 19 Nm an. Wenn man dann das ganze nochmal
macht, merkt man, das sich die zuerst mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogene
Achsklemmschraube wirklich noch ein wenig weiter anziehen lässt.
Und das macht dann halt zur Sicherheit insgesamt 3 mal.
Einen Fehler hatte ich gemacht, wodurch die Gabel "verspannt" war.
Ich hatte meine S 1000 R vorne und hinten auf Montageständer komplett
"zusammengeschraubt".
Bei der ersten Probefahrt bzw. Bremsung hatte ich dann hochfrequentes
Rubbeln. Beim einem Check bei meiner Werkstatt haben Sie die Schrauben
der Bremszangen, Achsklemmschrauben gelöst. Nach mehrmaligen ein/ausfedern
der Gabel wurden die Schrauben dann wie in der Anleitung beschrieben angezogen.
Und nun bremst Sie wieder so wie es soll.
Also wichtig ist damit die Gabel nicht verspannt, das man bevor man die
Achsklemmschrauben und die Bremszangen endgültig wieder anzieht,
das Motorrad wieder auf die Räder zu stellen. Und ein Tipp aus der Werkstatt
war auch noch noch die Bremsen vor dem endgültigen fest ziehen der radialen
Verschraubung zu betätigen, damit die genaue Ausrichtung passt, weil die Zangen
doch minimal Spiel haben.