
Wenn ich in mich selbst reinhöre, schrecke ich im ersten Moment auch immer von anders lackierten Motorrädern auf mobile zurück. Andererseits denke ich mir wieder, ich werde eine lückenlose Dokumentation haben, Lackierrechnung direkt nach Kauf und vor Einfahrservice, damit man da jegliche Angst in Sachen reparierter Unfallschaden verstreuen können wird.
Zusammengefasst, es wird das Käuferfeld bestimmt etwas einschränken, aber genauso wird es Käufer geben, die genau wegen der Lackierung angesprochen werden und somit im Endeffekt derselbe Verkaufspreis wie mit Originallackierung erzielt werden wird.
Ich schaue bei Gebrauchten eigentlich immer eher auf Motorräder, die nicht mehr 100% original sind. Spiegel, Hebel, Auspuff, Windschild... das sind so Sachen, die man eh ändern würde, die bei einem Kauf/Verkauf aber nur marginal ins Gewicht fallen und man sich somit als Käufer ein paar Euro sparen kann. Ich habe meine Motorräder deswegen auch immer mit Zubehörteilen verkauft, die Originalteile wollte nie jemand mit haben.
Da bin ich vollkommen bei dir, die nicht vorhandene Farbauswahl ist sehr schade! Andere werden sofort mit Charakter und den dadurch entstandenen typischen Markenfarben argumentieren, als Identifikationsmerkmal. Aber wenn es der Hersteller nicht hinbekommt, habe ich die 800 Euro für ne Lackierung bei einem Neupreis von 16.000 Euro auch noch über.