Hein Gericke schon wieder Pleite

[Hekkes]

Deutschland ist halt Schnäppchenland

Und ehrlichgesagt, was rechtfertig eine Preisdifferenz von über 100€ bei einem Helm?
Die Beratung darüber die maximal ne halbe Stunde dauert?

[Bmwatzy]

100€ sind schnell gerechtfertigt!!!!

Online schnell u billig null fachberatung kaum kosten für Angestellte kaum Garantie Fälle u Bearbeitung

Offline vor Ort

Direkte Beratung
Etwas teurer

Rückgabe u garantiefälle
Kulante Bearbeitung usw

Persönlicher Kontakt


Noch fragen!!!!!,


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[Tino78]

Beratung gibt's auch im Internet völlig kostenlos und wenn man weiß, wo man fragen muss sogar von echten Fachleuten (z.B. In Foren wie diesen hier). Kosten für Garantie hat der Hersteller und nicht der Handel. Und weniger Personal haben die größeren Onlinehändler wohl auch kaum. Das rechtfertigt die Preisunterschiede für mich nicht. Andere Branchen machen es seit Jahren vor, wie man es richtig macht. Meine Reifen z.B. kann ich beim Händler um die Ecke mittlerweile zum selben Preis kaufen wie im Internet. Meine letzten 4 Fernseher habe ich im Ladengeschäft gekauft und nicht im Internet bestellt. Grade ne neue Küche bestellt und im ortsansässigen Möbelhaus günstiger als beim online Händler bekommen. Es geht also sehrwohl, man muss nur wollen. Die Motorradbranche zieht es aber vor zu jammern und die Schuld bei anderen zu suchen anstatt sich von den angestaubten alten Gepflogenheiten zu verabschieden. Neulich erzählte mir ein Händler, dass ich ja nicht erwarten könne mit einem woanders gekauften Motorrad den gleich Service im Garantiefall bei ihm zu bekommen wie Kunden die bei ihm gekauft hätten. Das von mir gesuchte Fahrzeug konnte er aber trotzdem nicht anbieten... Was möchte er damit bezwecken? Will er von Anfang an dafür sorgen, dass ich unzufrieden bin und bloß nicht auf die Idee komme beim nächsten Moped vielleicht bei ihm zu kaufen? Keine Ahnung, wo solche Leute ihr Handwerk gelernt haben aber Geld kann man so eigentlich langfristig gesehen nicht verdienen (und der Händlerschwund der letzten Jahre belegt das ja auch mehr als deutlich).

[Hekkes]

Naja jeder so wie er denkt. Wenn jemand so viel Geld über hat für sein Hobby und 100Euro für jede Beratung ausgibt, gerne!
Wie es auch anders geht zeigt der Stadler bei uns um die Ecke.
Laguna Seca Evo vom Dainese für 699Euro! Online findet man die kaum günstiger!
Super Beratung, noch Tips gegeben und am Ende hab ich das Teil für 649Euro bekommen!

Aber sowas:
http://www.hein-gericke.de/motorradhelm ... arbon.html

und da sogar mit kostenlosem Versand:
http://www.ebay.de/itm/111831338067?_tr ... EBIDX%3AIT

Nur mal so als Beispiel

[schrader999]

100€ sind schnell gerechtfertigt!!!!

Online schnell u billig null fachberatung kaum kosten für Angestellte kaum Garantie Fälle u Bearbeitung

Offline vor Ort

Direkte Beratung
Etwas teurer

Rückgabe u garantiefälle
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Das sehe ich genau anders.
Online (beim richtigen Laden bestellt) gibt es kaum Probleme mit Garantie. Im kleinen Laden vor Ort schon. Da wird viel öfter diskutiert.
Und Beratung nimmt sich in vielen Fällen nichts.

Oft disqualifizieren sich die Läden selber. Meine beiden letzten Versuche im Laden vor Ort zu kaufen:
* Laufschuhe. Beratung war gut. Deshalb gerne den vollen Preis für den Schuh bezahlt. Der Händler hat versichert es ist das Modell für das Frühjahr 2016, deshalb auch kein Nachlass. OK. Zuhause im Internet nachgesehen. Siehe da. Es ist das Auslaufmodell 2015 und wird zur Hälfte angeboten, weil es schon ein neueres Modell gibt. Also wurde statt guter Beratung glatt gelogen. Die Ware geht selbstverständlich zurück. Anlügen lasse ich mich nicht.

* Uhr: Ich wusste exakt welche Uhr ich will. Sollte ein Geschenk werden und ich habe das Modell. Gehe in den Laden und frage ob sie das Modell besorgen können, sie führen ja die Marke. Es ist ein aktuelles Modell. Antwort: Nein. Sie verkaufen nur was da ist. Danke und Tschüss. Online bestellt. In 2 Tagen günstig bekommen.

Zu Hein Gericke: die schulden mir noch Geld aus ihrer letzten Insolvenz, von daher ist der Laden für mich ohnehin nicht mehr existent. Für die Angestellten tut es mir natürlich leid, aber wer in so einem grenzwertig geführtem Laden kauft ist selber Schuld. Ich habe einmal ein paar hundert Euro deswegen abschreiben müssen... Das passiert mir bei Gericke sicher nicht nochmal. Man kann nicht alle 2 Jahre seine Schulden auf Kosten der Kunden und Lieferanten bereinigen und meinen es geht dann munter weiter.

[heinz]

HG hat es sich imho selber zuzuschreiben, aber die These, die hier indirekt aufgestellt wird, ein Online Händler hätte die gleichen Unkosten wie der im Laden, seid mir nicht böse, das kann nicht stimmen, ergo, wenn ein Laden Inhaber rechnerisch richtig kalkuliert, muß er zwangsläufig etwas teurer sein.
Und wenn dann, wie hier schon angemerkt, viele ihre neue Kombi oder Helm im Laden um die Ecke anprobieren und dann den Artikel in passender Größe online bestellen, dann ist die Pleite unausweichlich, außer man macht mehr Umsatz und Gewinn durch Masse und/oder Eigenproduktionen.

Bei HG hatte ich vor einigen Jahren eine Kombi anprobiert und in anderer Farbe bestellt, warte immer noch auf Nachricht, aber egal, jetzt bin ich eh schon wieder raus gewachsen.

[Tino78]

Die meisten online Händler haben doch ebenfalls Ladenlokale. Kenne eigentlich keinen, der einen reinen online Shop hat. Meine Kombi z.B. hab ich über den Internetshop einer kleinen Kette gekauft (Motorradecke). Preis 900€ statt fast 1200€ beim ortsansässigen Händler. Motorradecke hat die selben bzw. ähnliche Kosten wie jeder andere auch, kalkuliert nur anders und bietet seine Produkte nicht nur im Laden an, sondern kümmert sich zusätzlich noch um seinen Internet Shop. Alles richtig gemacht würde ich sagen. Der Laden ist in meiner Favoritenliste gespeichert und wird vor jeder weiteren Anschaffung einmal angeklickt. Meinen Motorradhändler ruf ich nichtmal an, wenn ich neue Stiefel oder Handschuhe brauche, das lohnt sich nicht...Und wenn Leute nur zum anprobieren in meinen Laden kommen, sollte ich mal anfangen nachzudenken, was da vielleicht grad bei mir schief läuft. Aber einfacher ist ja den anderen die Schuld zu geben...

[Kajo]

... Neulich erzählte mir ein Händler, dass ich ja nicht erwarten könne mit einem woanders gekauften Motorrad den gleich Service im Garantiefall bei ihm zu bekommen wie Kunden die bei ihm gekauft hätten. Das von mir gesuchte Fahrzeug konnte er aber trotzdem nicht anbieten... Was möchte er damit bezwecken? Will er von Anfang an dafür sorgen, dass ich unzufrieden bin und bloß nicht auf die Idee komme beim nächsten Moped vielleicht bei ihm zu kaufen? Keine Ahnung, wo solche Leute ihr Handwerk gelernt haben aber Geld kann man so eigentlich langfristig gesehen nicht verdienen (und der Händlerschwund der letzten Jahre belegt das ja auch mehr als deutlich).

Nun wirst Du sicherlich bei den meisten Motorradwerkstätten auch als "Fremdkunde" einen Termin für die Wartungen oder Reparatur bekommen. Bei den mir bekannten BMW-Werkstätten (beruflich bedingt waren das seit 2000 ein paar) ist eine Wartezeit in der Saison von 4 bis 6 Wochen allerdings völlig normal. Als Stammkunde wirst Du bei einem kurzfristig auftretenden Defekt oder einer Reifenpanne dann auch mal kurzfristig dazwischen geschoben, das macht der bei einem Fremdkunden sicherlich nicht. Noch wichtiger ist eine gute Werkstatt bei einem Antrag auf Kulanz.

Gruß Kajo

[Tino78]

Bekomme ich sowas als Kunde mit suche ich mir eine andere Werkstatt/Händler. Ich erwarte für mein Geld den bestmöglichen Service und nicht als Kunde zweiter Klasse behandelt zu werden. Nicht ich als Kunde muss mich um den Service des Händlers bemühen, sondern der Händler muss sich mich als Kunden verdienen.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch....

[heinz]

Die meisten online Händler haben doch ebenfalls Ladenlokale. Kenne eigentlich keinen, der einen reinen online Shop hat. Meine Kombi z.B. hab ich über den Internetshop einer kleinen Kette gekauft (Motorradecke). Preis 900€ statt fast 1200€ beim ortsansässigen Händler. Motorradecke hat die selben bzw. ähnliche Kosten wie jeder andere auch, kalkuliert nur anders und bietet seine Produkte nicht nur im Laden an, sondern kümmert sich zusätzlich noch um seinen Internet Shop. Alles richtig gemacht würde ich sagen. Der Laden ist in meiner Favoritenliste gespeichert und wird vor jeder weiteren Anschaffung einmal angeklickt. Meinen Motorradhändler ruf ich nichtmal an, wenn ich neue Stiefel oder Handschuhe brauche, das lohnt sich nicht...Und wenn Leute nur zum anprobieren in meinen Laden kommen, sollte ich mal anfangen nachzudenken, was da vielleicht grad bei mir schief läuft. Aber einfacher ist ja den anderen die Schuld zu geben...

schon alleine hier im Forum kenne ich zwei und Ilmberger, Wunderlich, Boxer Design und Konsorten sind imho auch reine Online Händler, kenne kein Ladenlokal von denen, aber im Prinzip hast du ja recht.

P.S. wenn ich mich recht erinnere, war die Motorrad-Ecke auch schon mal insolvent.

[Peet1991]

Mit dem Kauf meines letzten Hobels habe ich auch ein Ei erlebt. Im Fokus stand eine r1 und eine bmw rr, als ich eines Samstag mittags dreckig aus meinem Geschäft zu MHG gefahren bin, um mir eine r1 mal genauer anzusehen würde ich von einer sehr unfreundlichen Dame empfangen. Diese mir keine Aufmerksamkeit entgegenbrachte, Kaffee trinken und doof labern mit Kollegen war anscheinend wichtiger. Als ich auf das Thema Probefahrt kam, stockte sie und fragte mich allen ernstes ob ich die Maschine überhaupt "finanzieren" kann, vom finanzieren war ja keine Rede sagte ich zu ihr. Wenn dann Kauf ich so ein Teil bar. Diese Antwort bekam sie in den falschen Hals. Probefahrten waren keinesfalls möglich, sagte sie mir. Ich zog also ab, nach Hause. Ich war regelrecht schockiert, wenn ich solch eine Angestellte in meinem Unternehmen hätte, ich würde mir ein Messer ins Bein rammen um zu Vernunft zu kommen! Jedenfalls entschied ich mich dennoch für die "bessere" Seite [emoji6]
Aber meinem ärger macht ich Luft, ich schrieb ein nette, sachliche aber dennoch freundliche Mail an MHG Neuss. Einige Wochen später meldete sich der *chef. Es täte ihm leid, er hoffe es sei noch nicht zu spät. Aber ich vertröstete ihn, ich kaufte bei BMW [emoji6] und zwar bar. Dies könne er seiner Angestellten doch bitte ausrichten.
Leider erwartet man in Deutschland immer zu viel vom Verkäufer, Prozente, Präsente etc. es ist ganz normal dass einige Fachgeschäfte um ein Vielfaches teurer sind, aber was haben wir "damals", ohne online Shops gemacht?

Ich hoffe ich habe euch zu dem Thema nicht gelangweilt [emoji6]

P.s. Ich habe zwei Leute in der Familie die im internen Einkauf und online Vermarktung für gericke "gearbeitet" haben. Sind beide bei Motorrad (Zeitschrift) untergekommen.