... ich mal wieder mit der Dose geblitzt wurde. Diesmal wieder 6 (in Worten sechs) km/h zu schnell. Kost 15 Tacken.
Hab dann erstmal alle Beweismittel angefordert. Erwartungsgemäß verschicken die die Dinger (also Kalibrierungsfoto, Meßprotokoll, Eichschein pp) nicht an den normalen Bürger, nur an Anwälte. Aber ich könnte ja vorbeikommen.
Rechnen wir mal:
15,-- Verwarnung
Minus der erste Brief (incl. Papier, Porto, Tinte, Verwaltungsaufwand gering, da maschinell erstellt) rund 1 Euro
bleiben 14 Euro für die Stadt.
Minus der 2. Brief der Stadt (siehe oben, diemal musste aber der Sachbearbeiter selbst antworten, gehen wir mal von 10 min aus, dann sinds auch schon 5 Euro Verwaltungsaufwand) also rund 6 Euro
Bleiben 8 Euro für die Stadt.
Ich also hin zur Bussgeldstelle.
Eine Stunde war ich da, insgesamt 4 Leute waren mit mir beschäftigt. Die Cheffin persönlich, die hielt mich bei Laune, die anderen 3 suchten die Unterlagen zusammen.
Rechnen wir also weiter: 4 Leute bei der Stadt "beschäftigt", gehen wir mal von 2 vollen Mannstunden aus, das wären dann 60 Euro Verwaltungsaufwand.
Vorhin hatten wir noch 8 Euro plus bei der Stadt, jetzt sinds 52 Euro Miese.
Hat sich also echt gelohnt, dabei hatte ich denen angeboten, dass sie das Verfahren gerne Einstellen dürfen, wenn der Verwaltungsaufwand zu groß sei.
Wollten sie aber nicht.
Ach so, nachdem ich alles gesehen hatte, hab ich dann 15 Euro aufn Tisch gelegt und hab mir einen gegrinst

Zuletzt geändert von bazi am 12.07.2010, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.