Seite 4 Kasten rechts „Motorradlärm-Verordnungen auch in Zukunft“
https://www.yumpu.com/de/document/downl ... 5e79-e3bd4Ne Grüne hat’s erfunden und durchgedrückt, die Schwarzen stillschweigend abgenickt - und ein Roter nicht abgeräumt.
Tja, nix mit politischer Farbenlehre - man darf stattdessen einfach Tirol als Ganzes hassen
Das „Dezibel-Fahrverbot“ für Motorräder umfasst Fahrzeuge mit mehr als 95 dB(A) und galt auf verschiedenen Straßen in den Bezirken Reutte und Imst, darunter etwa auf der Hahntennjochstra- ße. Diese Verkehrsbeschränkung gilt jähr- lich vom 15. April bis zum 31. Oktober. Die Polizei setzte auch in diesem Jahr wie- der auf intensive Kontrollmaßnahmen. So wurden 4.581 Motorräder kontrolliert und dabei 112 Dezibel-Übertretungen festgestellt. Verkehrs-Landesrat René Zumtobel will daher auch weiterhin an der Verordnung festhalten: „Die Zahlen nach der heurigen Motorradsaison im Bezirk Reutte und Imst belegen eindeu- tig die Wirksamkeit des im Alpenraum einzigartigen Fahrverbots für besonders laute Motorräder. So wurden zwischen April und Oktober beispielsweise bei der Zählstelle in Lechaschau rund 25 Prozent,
bei Höfen gar 30 Prozent weniger Mo- torräder im Vergleich zu 2019 registriert. Durch die intensive Kontrolltätigkeit der Polizei wurden nicht nur 112 Verstöße gegen die Lärmverordnungen, sondern auch knapp 460 sonstige Delikte festge- stellt und damit die Verkehrssicherheit auf den beliebten Bergstraßen im Außer- fern verbessert. Dass mittlerweile weltweit agierende Hersteller bewusst auf ‚leisere Motorräder‘ setzen, zeigt die erfreuliche Wirkung der Tiroler Motorradlärmver- ordnung über die Landesgrenzen hinaus. Die damit erreichte Reduktion des Lärms in der Naturparkregion steigert die Le- bensqualität und schützt die Gesundheit der dort lebenden Menschen. Somit be- steht für mich – insbesondere nach der höchstgerichtlichen Bestätigung – kein Zweifel, an diesen wirksamen Maßnah- men auch in Zukunft festzuhalten.
Man klopft sich tatsächlich weiter brav auf die Schultern. Eigentlich ein genialer Schachzug, der da schon vor vielen Jahren ausgekattlt worden sein muss:
1. Ein paar sündhaft teure Studien in Auftrag geben und massiv zweifelhafte Datenbasis als Ausgangsmessung (man erinnert sich: Messpunkte an Feiertagen oder rund um den Zeitpunkt eines Motorrad-Events) generieren.
2. Eine diskriminierende Verordnung umsetzen die fernab jeglichen Fach- und Sachverstands ist, dabei unbedingt die Notwendigkeit durch die gefälschte Studie aus Schritt 1 legitimieren.
3. Die zwei Corona-Jahre nutzen um mit weiteren Schein-Studien die angeblich auf die Verordnung zurück zu führende Wirksamkeit durch den signifikanten Rückgang (analog zum Gesamtverkehr) zu postulieren. Dass es schlicht gelogen ist, ist egal - solange es bei der eigenen Bevölkerung verfängt, ist das schon gut so.
4. Ziel erreicht: alle (*) Motorradfahrer haben einen so dermaßenen Hass auf das GANZE LAND TIROL, dass sie doch tatsächlich nicht mehr so oft oder gar überhaupt nicht mehr hin fahren. Es werden weniger Motorräder.
Und DAS (!!!) war VON ANFANG AN exakt das Ziel. Egal wie viel dB (mutwillig festgelegter Grenzwert) oder Zylinder oder Speichen in den Felgen, genauso gut hätte die Verordnung allen roten Motorrädern oder denen mit nem Vokal im Herstellernamen das Fahren verbieten können. Nur ein Mittel zum Zweck. Es musste nur gerade so kreativ sein, dass es nicht offensichtlich genug diskriminierender Bockmist ist. Ehrlich wäre gewesen: „Wir, das Land Tirol, wollen keine Motorräder mehr. Kommt im Winter zum Ski fahren oder im Sommer zum Wandern. Geld ja, Motorräder nein.“
Und jetzt - so lehrte es schon der deutsche Solidaritätszuschlag oder die kaiserliche Sekt-Steuer - wird diese Regelung schlicht FÜR IMMER bleiben. Der Wert wird weiter abgesenkt werden, unter GARANTIE. Und wenn in ein paar Jährchen bis auf ein paar historische Verbrenner, deren Besitzer sich die 7 € pro Liter Super noch leisten wollen, nur noch Akku-betriebene und sooooooooo super umweltfreundliche Zweirad-Stromer über die Pässe gleiten, wird man auch für die schon was neues kreatives finden.
Alternativ dazu sind bis dahin maximal viele im Tourismus-Sektor pleite sodass man das ganze Ausserfern eilig (gern auch mit EU-Subventionen) mit Schnellladesäulen für eMotorräder zupflastert. Einfach herrlich.