Wenn !!! ein Motorrad einen Spurversatz zeigt ist sowieso was krumm und es kann genau betrachtet nicht ausgeglichen werden weil eben der Abstand der Hinterrad Mitte zweierlei Maße zum Schingenaußenpunkt hat oder ! was sicher wahrscheinlicher ist, die Schwinge ( und das im schlimmsten Fall ) in 2 Richtungen nicht achsial zur Bikemittelachse steht. ( der Supergau ist sicher wenn die Schwingenachse nicht waagerecht und fluchtig ist und eine Seite tiefer hängt. ( das ist einfach zu messen und ich behaupte sogar mit einem Zollstock ) Nächste Ursache könnte ein etwas schief zusammengebauter Rahmen sein oder ! das der Vorderbau ebenfalls nicht fluchtet und statt 0° achsial eben nach rechts oder links zeigt ( 358- 2 ggf. ) Wie immer man es betrachtet ist es keinesfalls normal das wer auf ein Bike steigt und merkt das dieses spürbar nach einer Seite "zieht"
Auch ganz klar ist es, das was immer die Betroffenen and Ausredemärchen gesagt oder geschrieben bekommen vollkommener Humbuck ist, weil es eben auf der Gegenseite wesentlich mehr Bikes gibt, sogar vom selben Hersteller und Typ, die schurgerade und sauber gerade aus laufe, Ergo ist jedwede Erklärung Käse denn sonst wäre ja die Mehrzahl der gerade laufenden Bikes fehlerhaft. Mich wundert es immer wieder das dies hier übersehen wird bzw. so getan wird als seien die kläglichen Erklärungen hier und noch mehr seitens Hersteller wahr.
Jeder Depp ist in der Lage bei handelsüblichen Bikes ( Bestandteil ADAC Grundkurs ) mit 1 Finger auf dem Tank, sein Bike zu umgehen ohne das da was kippt usw. Ergo kann zumindest festgestellt werden das keinesfalls die Woodooerklärungen von ESD oder sonstigen Blödsinn stimme und auch !!! das es nur logisch ist, das etwas "verwunden" sein muß wenn es beim fahren unnatürliche Kräfte zu einer Seite zeigt.
Spurversatz im übrigen kenne ich nur aus der Mopedzeit wenn wer sein Moped weggeschmießen hat und den Rahmen verbogen hat.
Sobald ein Spurversatz vorliegt ( der theoretisch nicht !!!! durch simple Radspanner an der Schwinge behoben werden kann da 2 achsial ( eigentlich 3 achsial) ist eh was ungenau bzw. nicht symetrisch.
Ein Bike hat 8 wichtige Punkte die man im Bedarfsfall prüfen kann und man kann zu Recht erwarten das ann0 2018 jedwedes Zweirad, zumindest von der Geometrie, zusammen gebaut wird. Das gib schon in den 80ern bis auf einige bekannte Bikes wo man wusste das z.B. die Schwingenaufnahmen etwas laberig waren ( z.B. Zephir )
Ich würde wenn ich so ein Schiefding hätte ( da Zimmermann und somit mit Geometrie vertraut die eigentlich viel komplexer ist ) ,
erst einmal ein paar Messungen durchführen und mir eine simple Messkiste bauen. Bin sicher das ich so schon was finden würde.
Besser sicher ist das Bike mal ordentlich Vermessen zu lassen mit dem top Messgerät was immer in der MOTORRAD benahmt ist ( das Orange-schwarze ). Nachbar bzw. TÜMA hat das und das ist abgesehen das es elektronisch misst eine simple Sache die aber so ziemlich jede Ungenauigkeit auf das Zehntel Grad aufdeckt. ( das kann sogar meine elektronischer Neigungsmesser aufs Zehntel)
Schritt 1 ist sicher simpel die Höhe der Radachse zu kontrolieren und ob eine Seite der Schwinge ein anderes Maß hat. ( Stichwort unwaagerechte Schwingenaufnahme ; Schritt 2 die Distanz zu einem Rahmenfixpunkt ( Schwingenloch könnte ja schief , sprich nicht 90° zum Rahmen sein) usw-usw... wie gesagt es gibt 7-8 Punkte und ganz klar muß es am Zusammenbau liegen.
Nix schiefe Straßen-Woddoo-Märchenstunde-ESD
