der_svenn0r hat geschrieben:Uncool...
Kannst du mal ein Detailbild von den Bruchstellen machen


hier die bilder von der Bruchstelle:



FirefoxR1 hat geschrieben:Die getriebeausgangswelle verbiegt dadurch nicht. Sorge ist eher das Gehäuse. Das Problem ist der s100 Gel Reiniger. Spült alle Fette auch aus den o / x Ring Kammern raus. Da kannst du außen spruehen wie du willst das fettet nicht nach. Keine Schmierung mehr da wo sie hin soll .
@mshpu 30000km bei nem supersportler mit der Leistung ist das als locker zu bezeichnen falsch. Die durchschnittliche Lebensdauer einer 530er x Ring Kette beträgt 12000km dann faengt sie an sich zu Längen. Klar kann man nach spannen und sie bis Ultimo fahren, aber 9000km plus 1500km renne ist durch. Wieso wird immer wieder bei einem lebenswichtigen Teil wie eine Kette was ein verschleissteil ist, immer bis zur letzten Rille gewartet ?
Immer muss man die bis zum letzten ausquetschen !
hmm.. das oben stehende foto widerlegt wohl die meinung das kein fett mehr bei den O/X Ringen war, hab extra nichts geputzt, um irgendwelche "beweise" zu vernichten.
zu den 30tkm: Ich habe nicht im mindesten auch nur den verdacht gehegt das mit der kette etwas nicht in ordnung sein kann. Da schon wie geschrieben die kette sich in keinster weise gelängt hat, bzw nie nachgespannt werden musste. Ich habe definitiv nicht bis zur letzten rille gewartet, sondern hätte bei einer längung entsprechend reagiert.
Ich ging bisher auch immer davon aus das eine Standard Kette mindestens mal 20tkm aushält, ausser sie längt sich vorher schon. In Threads hier in der der 30tkm Kundendienst diskutiert wurde habe ich übrigens gesehen das bei dieser laufleistung die Kette getauscht wird. Soviel zu den "locker 30tkm"
FirefoxR1 hat geschrieben: Sparen an der falschen stelle !
15000-25000€ Motorräder kaufen und mtr Helme anziehen und sich wundern.
wie schon oben geschrieben, nichts mit sparen, wo kein verschleiss da kein neuteil! Ich fahr meine reifen auch nicht 100km und wechsle die dann nur weil es ja sein könnte das die demnächst luft verlieren. Genauso mach ich mir nicht vor jeder fahrt neue bremsbeläge drauf. Reifen und Bremsbeläge unterliegen einem verschleiß den man kontrolliert, Ist der verschleiß zu groß wird das bauteil ersetzt. Hat es keinen verschleiß bleibt es drin!
Wobbly hat geschrieben:Es ist nicht das erste Mal, das ich das bei der RR gesehen habe. Es ist natürlich deine Schuld. Grundregel #1: Die Qualität der RR und derer Komponenten ist unfehlbar. Probleme sind stets dem inkompetenten Fahrzeugbesitzer zu zuschreiben.
danke wobbly, so sehe ich das auch. Immer wenn irgendwas ist, ist man automatisch selbst schuld und wie kann man nur so dumm sein und eine Kette 9000 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!) km am stück drauf lassen!
Wie lang hast du denn deine Kette bei deinem Langstreckengerät schon drauf? das würde mich mal interessieren

FirefoxR1 hat geschrieben:
An den thread ersteller Sei froh das nicht mehr ist und Schluck deine eigene (Dummheit, Faulheit und fehlerursache ) runter und Kauf dir nen neuen kettensatz ( nicht boese gemeint )
Nein das werde ich nicht als meine eigene Dummheit abstempeln. Werde es am Montag BMW melden und abwarten was passiert. Wenn nichts passiert dann muss ich den schaden eben selber ersetzen!
MSHPU hat geschrieben:Naja, ich weiß ja nicht. Auf anderen Motorrädern mit 120 PS gibt es genügend Leute, bei denen die Kette 100.000 km hält. Da sollte ein Reißen (!!!) bei 200 PS nicht schon nach 9.000 km "normal" sein. Das ist ja auch extrem abhängig vom Fahrstil, denn nur weil der Motor 200 PS kann, heißt es ja nicht, dass diese permanent anliegen. Das ist natürlich eine theoretische Diskussion, in der ich auch keine abschließende Antwort geben kann, aber eine OEM-Kette, die sicher immer mehr auf Sicherheit ausgelegt ist, als eine 520er Rennkette, fände ich bei penibler Pflege (!) weniger als 30.000 km persönlich enttäuschend, v.a. da der TE auch geschrieben hat, dass sie bisher noch keine Nachstellung benötigt hat. Wenn sie sich bisher auf 9.000 km nicht gelängt hat, spricht das genauso wie die Laufleistung aus meiner Sicht nicht dafür, dass die Kette völlig am Ende war, sondern eher für einen Materialfehler oder auch eine falsche Montage. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man zu geizig ist, sich einen neuen Kettensatz zu kaufen, sondern einfach mit der Erwartung, was bei Ketten normal ist - über verschiedene Fahrzeugtypen und Kettenmodelle hinweg.
Danke für diese einschätzung die sich auch mit meiner deckt
Serpel hat geschrieben:Übrigens hat die (maximale) Belastung so einer Kette gar nichts mit der Motorleistung zu tun, sondern nur mit dem Motor-Drehmoment, der Primärübersetzung, der Übersetzung des ersten Gangs und dem Ritzeldurchmesser. Speziell bei Motorrädern, bei denen die Leistung hauptsächlich über die Drehzahl zustande kommt und die außerdem im ersten Gang noch relativ lang übersetzt sind wie die S 1000 RR, ist die maximale Zugkraft der Kette gar nicht so groß.
Zum Vergleich: Die maximale Zugkraft der Kette ist bei der S 1000 RR gerade mal 60 Prozent höher als beim 50 PS-Retrobike Kawasaki W 650. Und es gibt bestimmt einige Big-Bikes da draußen, deren Kette ebenso stark oder sogar höher belastet ist als bei unserem Rennflitzer.
Gruß
Serpel
Sehr interessant, von der seite betrachtet leuchtet es noch viel mehr ein das die kette deutlich länger als 9000km halten sollte..