"Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Themen die sonst nirgendwo rein passen.

"Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Advokatleipzig » 20.01.2014, 20:19

Hallo:

nachdem ich nun eine kleine Weile im Forum bin, bin ich gespannt auf die Diskussion über das o.g. Thema. Vielleicht soviel als Einstieg:

Als ambionitierter Skifahrer (auch im Gelände, Skitouren) habe ich mir ein bestimmtes Trainingsprogramm angewöhnt, dass ich mir vor und während der Skisaison auferlege, um mich vor der Saison umfassend "fit" zu machen bzw. zu halten. Das betrifft sowohl das Skifahren im engeren Sinne als auch das Erkennen, Vermeiden bzw. Reduzieren von Gefahren auf der Piste (= andere Skifahrer (vgl. Fall Althaus)), im Gelände knapp (vgl. den Thread zu "Schumi") und weit außerhalb der Piste (Lawinen, Wetter etc.). Da findet sich in der Tat auch einiges, was man sich dazu lesend erschließen kann (, z.T. übrigens als Abfallprodukt aus dem Profisport): Beispiel: Neben den obligatorischen Konditions-, Kraft- und Dehnungsübungen sind Gleichgewichtsübungen (auch unter verschärften Bedingungen; z.B.: Balancieren auf wackeligem Grund mit nackten Füßen und geschlossenen Augen) eine gute Sache, helfen enorm (, z.B. bezogen auf saubere Schwungsteuerung (und bei Nebel auf der Piste)).

Das Motorradfahren als besondere Form der Mensch-Maschine-Verbindung eine Betätigung ist, die für die "obere Hälfte des Motorrads" ganz besondere sensorische, motorische und intellektuelle Herausforderungen bedeutet, ist spätestens seit Spiegels meisterlichem (und m.E. unübertroffenen; Frage: Gibt es doch was besseres?) "Die obere Hälfte des Motorrads" bekannt (; man kann neuerdings sogar sein Übungsbuch zur Hand nehmen) und man kann sich auch in Fahrsicherheitstrainings über die basalen und Renn(strecken)trainings über die weitergehenden spezifischen Anforderungen beim Fahren informieren bzw. diese üben.

Wenn ich das nach knapp 1 Monat in diesem Forum richtig verstanden haben, sind hier eine Menge Piloten unterwegs, die weit über die allgemein-spiegel'schen (bzw. oben erwähnten) Dinge hinausgehen, sich eben am obersten Ende der Möglichkeiten des Motorradfahrens ("auf der letzten Rille") bewegen und dies gerade auch auf der Rennstrecke. Auch liest man zumindest über die Frage, wie man die untere Hälfte des Motorrads aufrüsten (bzw. "tunen") bzw. auf die obere Hälfte optimal einstellen kann, sehr viel. Von daher bin ich anknüpfend an das Obige guter Hoffnung, dass mir hier mit folgenden Fragen geholfen wird:

Gibt es auch irgendwo nachlesbare Erkenntnisse über besondere bzw. benannte Aspekte allgemeiner (und besonderer, spezifisch für das Motorradfahren nützlicher) Fitness , die man auch (bzw. gerade) "außerhalb der Saison" spezifisch fürs sportliche Motorradfahren besonders gebrauchen (und trainieren) kann, hierbei vielleicht dann nochmals solche, die gerade beim Fahren "auf der letzten Rille" besonders nützlich sind? Wenn ja, wo?
Ist bekannt, ob sich - analog zu anderen Sportarten - einzelne Sportwissenschaftler (Trainingswissenschaftler, Sportdidaktiker o.ä.) bzw. vielleicht sogar ganze Institute - ggf. in Zusammenarbeit mit bestimmten Rennteams - schon einmal Gedanken hierzu gemacht bzw. Forschungsvorhaben hierzu durchgeführt haben? Wenn ja, wo kann man dazu was nachlesen?

Gibt es (vielleicht auch anknüpfend an Forschungen aus anderen Bereichen, z.B. Trainingsmethoden für Militär-Piloten o.ä.) wissenschaftliche oder auch anekdotische Erkenntnisse dazu, welche "Typen" (körperlich, charakterlich etc.) besonders als Fahrer für den Motorradrennsport "geeignet" sind (; einmal von der (hier im Forum zuweilen spöttisch thematisierten) Trivialität abgesehen, dass Motorradrennfahrer(innen?!) eher klein und leicht sein sollten)? Wenn ja, wo findet man die? Gibt es sonstige hilfreiche Erkenntnisse (; Bsp.: Nicht nur Alkohol am betreffenden Tag, sondern auch am Tag davor mindert (übrigens schon in geringen Mengen) erheblich die Leistungsfähigkeit des (komplexen) Gleichgewichtssinns)?

Wenn mir hier jemand weiterhelfen kann (oder auch nur Interesse hat, hier mit mir weiter gemeinsam nachzubohren), freue ich mich über Beiträge (oder gerne auch eine pn) und sehe natürlich auch dem möglicherweise hiermit provozierten Spott mit großer Vorfreude entgegen. Um die Diskussion (und den Spott) richtig anzustoßen, erlaube ich mir mit folgender Bemerkung zu enden: Könnte es sein, dass auch im Bereich des amateur/freizeit-ambitionierten - auf Rundenzeiten gerichteten - Motorradfahrens dann, wenn es wirklich vor allem um schnell(-und-dabei-sicher-)-sein geht, häufig Zeit, Mühe und Euros effizienter im o.g. Sinne in die "obere" als die "untere" Hälfte des Motorrads investiert werden sollten?

Gespannt auf Tipps, was ich selbst trotz ungünstiger Ausgangsbedingungen (zu alt, zu groß (188 cm), zu massereich (BMI 24-25)) an meiner oberen Hälfte außerhalb der Saison zur Vorbereitung eines optimalen Einstiegs in das Fahren auf der Rennstrecke tun kann und hierbei entsprechend meiner schwäbischen Herkunft den Umfang an (weiteren) Investitionen in die untere Hälfte in Grenzen halten kann

grüßt
Klaus
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Meister Lampe » 20.01.2014, 20:28

Jetzt will ich dich nicht schocken , aber vor 3 Jahren der RLC Langstreckencupgewinner in der Gesamtabrechnung mit einer R6 , ist 170 cm groß und wog 120 kg ... :shock: , jetzt will ich hoffen das da einige nicht zunehmen wollen ... :o , aber die Tatsache ist mal nicht schlecht ... ;-) , die schnellsten sind nicht immer die dünnsten und für die , die etwas mehr haben , besteht Hoffnung ... :mrgreen:

Gruß Uwe Bild
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon G.A.C.O. » 20.01.2014, 20:40

@Advokatleipzig
Mach es wie beim Skifahren. Schaden kann das nichts.
Ansonsten einfach machen. Das Buch von Spiegel ist sicher nicht schlecht aber denken und fahren können sich im schlechtesten Fall böse ausschließen.
Fitness ist bestimmt nihct verkehrt aber die hilft nichts, wenn der Rest nicht passt. Ich kenne viele, die sehen echt nicht fit aus aber sind deutlich schneller als ich. Auch die untere Hälfte des Moppeds ist da kein Allheilmittel. Kenne da einen, der eine olle SC57 gefahren hat und an den S1RR vorbeigeflogen ist. Eco müsste den auch noch in Erinnerung haben. Das ist einfach Fahrtalent und nicht erlernbar.
Aber im Grunde ist es ganz einfach. Jeder sollte seine Grenzen (ungefähr) wissen. Und wenn dann einer schneller ist, ist es halt so (bei mir ganz häufig so).

Für die Strasse kann ich empfehlen ein paar Fahrertrainings zu machen. Sowas bietet zum Beispiel der ADAC an und das ist nicht schlecht. Ein Schräglagentrainingt mit Flügelbike ist auch nicht dumm. Nächste Stufe dann ein Gettingt Started bei Speer.

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Gruß
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon CharlyB » 20.01.2014, 21:22

Meiner Meinung nach, bringen die Investitionen in die untere Hälfte des Motorrads, wenn man schon mal eine S1000RR fährt, für uns "normal" Fahrer, eher wenig bis gar nichts.
Abgesehen von einer vernünftigen Reifenwahl natürlich. Wenn man in den Bereich der schnelleren Hobbyfahrer kommt, kann ein besseres Fahrwerk noch einmal ein paar Sekunden bringen.
Da liegt der Investitions-Nutzen-Faktor noch in einem messbaren Bereich.
Alle anderen Veränderungen (mein ganzes Carbon zum Beispiel) macht man eher aus Spaß an der Freude als dadurch schneller zu werden.
Ich werde zukünftig versuchen meine Fahrtechnik zu verbessern und das Gespräch mit schnelleren Fahrern und Profis suchen und lieber das Geld in ein Event investieren als in einen PC5 oder geschmiedete Felgen oder, oder, oder.

Wie gesagt natürlich macht das Schrauben auch Spaß, aber man darf sich da nicht zu viel bzw. eigentlich gar nichts erwarten.
Wenn man nach einer Veränderung schneller wird, liegt es wohl eher daran, dass man wieder gefahren ist und nicht, dass das Moped 2PS mehr hat oder wieder 1kg leichter geworden ist.

Bin auch mal gespannt, was die anderen hier so schreiben werden scratch
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon S1kÄrär » 20.01.2014, 21:36

Ich finde Kondition ist nie verkehrt und hilft auch beim Motorradfahrern (insbesondere auf der RS) die Konzentration aufrecht zu halten.
Ein starker Rücken und Nacken können auch nicht schaden, wenn man sich dauernd auf den Lenkerstummeln abstützt hilft das nicht unbedingt beim fahren.
Achja... und ich glaube in der Fastbike stand auch einmal ein Artikel in dem beschrieben war welche Muskelgruppen es sich zu trainieren lohnt, weil sie tendenziell helfen können Verletzungen zu vermeiden, vielleicht gräbt jemand den Artikel ja noch einmal aus.
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Advokatleipzig » 21.01.2014, 16:07

Erst einmal vielen DAnk für die Kommentare (und auch das sonstige Interesse scheint ob der Zugriffszahlen auf den thread rege zu sein ;-)).

Diese (und die Lektüre von manchem, was man hier im Forum so liest) geben mir das Gefühl, bei meinem 2014-Wiedereinstieg-Programm jedenfalls nichts grob falsch zu machen. :), bis hin zum ersten Höhepunkt in Francorchamps :D (; Uwe: die Greenhorn-Rehaugen schauen dann groß auf Dich, wie Du sie alle heil wieder zu Start und Ziel bringst und das trotz mancher Kassandra-Kommentare in verschiedenen threads ;-) kiss).
Nur nochmals: Mich jedenfalls interessiert das auch irgendwie auch intellektuell: Kann es wirklich sein, dass es in diesem Bereich wirtschaftlich bedeutsamen Profi- und Amateursports im Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen noch keine wissenschaftliche Begleitung gibt, z.B. mindestens in Gestalt eines renne-affinen Sportmediziners oder -wissenschaftlichers, der bei seinem Hobby auch gleich seinen Dr.-Titel "erschlagen" wollte? Kann man vielleicht auch das angesprochene "Talent" für schnelle Motorradfahren (wie bei anderen ähnlichen Dingen auch) messen?? :?: ahh
Der Fastbike-Artikel wäre ein guter Einstieg, man könnte nachfragen, die Autoren werden sich das sicher auch nicht komplett aus den Fingern gesaugt haben. Wenn also jemand weiß, wo ich den finde, wäre das toll, ansonsten schreibe ich Herrn Steinert wahrscheinlich einfach mal an (; oder treibt der sich vielleicht auch auf diesem Forum herum??).

Gruß
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon mehrschbass » 21.01.2014, 17:15

Hallo Akrobat winkG , einer der Dir dazu was sagen kann auf der Grundlage von Ausbildung, Qualifizierung und Erfahrung ist

http://www.doc-scholl.de/doc-scholl.html
Gruss André
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Advokatleipzig » 21.01.2014, 17:50

mehrschbass hat geschrieben:Hallo Akrobat winkG , einer der Dir dazu was sagen kann auf der Grundlage von Ausbildung, Qualifizierung und Erfahrung ist

http://www.doc-scholl.de/doc-scholl.html


Sieht gut aus/liest sich gut, werde ich weiterverfolgen, die Diskussion macht immer MehrSpass ;-) und freue mich über weitere Gespräche in Franchorchamps!
Gruß
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon HolgerP » 21.01.2014, 20:42

Es gibt zu dem Thema auch ein Buch von Hans Eberspächer "Motorradfahren mental trainiert" . Er empfiehlt erstmal eine Selbstanlayse " Wo stehe ich? " um dann Zwischenziele zum großen Ziel "Wo will ich hin?" festzulegen. Eberspächer war bis 2007 Professor für Sportpsychologie an der Uni Heidelberg. Er coacht auch den ein oder anderen Spitzensportler. Ich habe ihn letztes Jahr beim freundlichen :D getroffen, wo er sein Moped zur Inspektion hatte. Der Hans ist echt ein cooler Typ.

Körperliche Fitness ist schon Vorraussetzung, denke ich.

Zum Gewicht habe ich mal gehört: jeh mehr um so besser die Haftung auf der Strecke. Vielleicht fährt ja deshalb der eine oder ander mit Sozia ( kleiner Vorteil ;-) )

Ja freue mich auch schon aufs Treffen. Viele Grüße
HolgerP
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon mehrschbass » 21.01.2014, 20:51

Ich bin auf der Suche nach Entspannung. Mit der Entspannung kommt der Flow und damit das groesste Gluecksgefuehl auf 2 Raedern. Auf der LS ist das immer mal wieder drin, aber auf dem Ring hatte ich das noch nie. Da moechte ich hin. Ich will nicht der Schnellste sein, sondern der Gluecklichste :oops:
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Advokatleipzig » 21.01.2014, 22:03

HolgerP hat geschrieben:Es gibt zu dem Thema auch ein Buch von Hans Eberspächer "Motorradfahren mental trainiert" . Er empfiehlt erstmal eine Selbstanlayse " Wo stehe ich? " um dann Zwischenziele zum großen Ziel "Wo will ich hin?" festzulegen. Eberspächer war bis 2007 Professor für Sportpsychologie an der Uni Heidelberg. Er coacht auch den ein oder anderen Spitzensportler. Ich habe ihn letztes Jahr beim freundlichen :D getroffen, wo er sein Moped zur Inspektion hatte. Der Hans ist echt ein cooler Typ.

Körperliche Fitness ist schon Vorraussetzung, denke ich.

Zum Gewicht habe ich mal gehört: jeh mehr um so besser die Haftung auf der Strecke. Vielleicht fährt ja deshalb der eine oder ander mit Sozia ( kleiner Vorteil ;-) )

Ja freue mich auch schon aufs Treffen. Viele Grüße
HolgerP


Danke für den Tipp mit Hans Eberspächer, finde sein Buch auch klasse. Seiner intellektuellen Spur weiter zu folgen, dürfte ein guter Einstieg für weitere Recherchen zum oberen Teil der oberen Organe der oberen Hälfte (= eher rein intellektuelle Interessen) sein. Falls dabei Erkenntnisse über sein Buch (und Spiegel etc.) hinaus im Sinne spezifischer Trainingstipps für die Steigerung "rennstreckenaffine Fitness" herauskommen, werde ich berichten (z.B. in SPA).

Gruß
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Serpel » 21.01.2014, 23:24

S1kÄrär hat geschrieben:Ein starker Rücken und Nacken können auch nicht schaden, wenn man sich dauernd auf den Lenkerstummeln abstützt hilft das nicht unbedingt beim fahren.

Für mich einer der zentralen Punkte. Jedes Training, das hilft, die entsprechenden Muskelpartien zu stärken, ist sinnvoll. Superbike Fahren geht nur mit locker geführtem Lenker. Gleichzeitiges Ausgleichs- und Konditionstraining ist sicherlich auch nicht verkehrt, wenn ich mich auch selbst nicht mehr dazu aufraffen kann.

Gruß
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Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

Beitragvon Advokatleipzig » 22.01.2014, 07:36

Parallel dazu habe ich auch selbst noch einmal gründlich recherchiert. In der Tat: Der leicht zugängliche und wohl anerkannte "Stand der Technik" zum Thema dürfte sich finden lassen

    Thema mentale Aspekte: Eberspächer, Hans: Motorradfahren - Mental trainiert, Motorbuchverlag 2010;
    [list=][/list] allgemein rennstreckenbezogene Fitness: ttp://www.motorradonline.de/vermischtes/service-mit-den-ps-fitnesstipps-fit-fuer-die-rennstrecke/283414 (= Artikel 2010 in der "PS")

    Für Wintersportbegeisterte kann ich aus meinen privaten Fundus beisteuern: Mit/auf sog. Balanceteller (Runde Fläche mit Kugelschnitte darunter, gibt es im Physiotherapiebedarf) Gleichgewichtsübungen und -experimente machen, incl. solche mit geschlossenen Augen (= sehr gute Vorbereitung aufs spezifische motorische Anforderungen Skifahren (und muskulär Rumpf und Beine), könnte auch fürs Motorradfahren nützlich sein) . Dabei habe ich übrigens (vielfache Experimente) herausbekommen: Alkohol hat hier auch schon in geringen Mengen (1 Glas Wein oder 1 Weizen) jedenfalls bei mir erhebliche negative Wirkungen (Blind-Balancieren: starke Verschlechterung auch noch am Folgemorgen), wissenschaftliche Bestätigung fehlt aber noch. Seitdem mache ich mir zur Maxime: Motorradtouren der schärferen Gangart nur dann, wenn ich auch tags zuvor nichts getrunken habe.

    Wenn ich mehr finde bzw. nach Rückkoppelung mit recherchierten Experten werde ich berichten.

    Gruß
    Klaus
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    Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

    Beitragvon mitacman » 22.01.2014, 12:54

    Als Lernliteratur für Fahren auf der Renne, sowohl für "Frischlinge" als auch für schon mehr "Erfahrene" kann ich aus eigenem Erlesen empfehlen:
    "Handbuch Rennstreckentraining" von "The Race Academy"
    Ist zwar nicht gerade preiswert, aber geht in klaren Worten und tollen Bildern auf alles Wesentliche ein.

    et jrööst
    dä mitacman
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    Re: "Die obere Hälfte des Motorrads" - Trainingsmethoden

    Beitragvon Mick » 23.01.2014, 18:38

    Hallo Klaus,

    ich habe gerade nachfolgenden Link erhalten, der für Dich interessant sein könnte:

    http://press.bike-promotion.com/Fit2Ride.pdf
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