Advokatleipzig hat geschrieben:...Es gibt übrigens eine ganz einfache Lösung: Die Teilnahmegebühr variiert nach Lautstärke (damit ich als Schwabe für den Lärmspaß der anderen an einem Renntraining nicht noch mitbezahlen muss (!)): Wer viel lärmt, zahlt auch mehr, nimmt er doch auch mehr vom Verlärmungskontingent der Veranstaltung in Anspruch....
....das wäre dann wohl auch die richtige Lösung für den Bilster Berg: Wer laut fahren will, mietet sich mit ganz wenigen Lärmbolz-Kumpels einfach die ganze Strecke exklusiv, um mal richtig abzudröhnen und zahlt den fairen Preis pro Nase dafür, vorausgesetzt, er kann es sich leisten.....
Advokatleipzig hat geschrieben:Zur Versachlichung der Debatte I kann ich folgendes beitragen: WIR haben am 5.5. auf dem Sachsenring die - sehr freundliche - Ansage bekommen: Entweder mit Kupplung oder bitte bei BMW (S1000RR/HP4) Schaltautomat erst, wenn voll ausgedreht wurde, dann passt es (bzw. knallt nicht9. Der Betreffende (ein netter Typ namens "Jakob") bestätigte anschließend (die 2 Betroffenen haben sodann dran gehalten, beide Varianten probiert, die Ausdrehvariante mind. 13000 U/Min.), nun sei alles in Ordnung. Allerdings waren wir an diesem Tag auch nur wenige Teilnehmer, aber für das Spitzenpegel-Kriterium (darum geht es) müsste das eigentlich egal sein.
Zur Versachlichung II folgendes: In der Tat, die Rennstrecken tun es nicht freiwillig, sondern notgedrungen, weil es nicht anders geht: Wohnbebauung in der Nähe von Leuten, die den ihnen gesetzlich hierzulande auch tags zustehenden Ruheanspruch durchsetzen wollen und können (; Achtung: Es wird schlimmer werden, Naturschutz fordert häufig schon mehr, wie ich aus eigener leidvoller Projekterfahrung weiß). Die Spielräume für rechtliche Kreativität sind hier eng, der politische Willen der jeweiligen Politiker, sich ausgerechnet für die kleine - und politisch betrachtet: nicht sehr "lautstarke" - Minderheit der Sound-Motorsport-Begeisterten kratvoll und unter Eingehung erheblicher Rechtssisiken zu nutzen, ist nicht sehr groß. Es gibt aber in der Tat "Stellschrauben", an denen man im Einzelfall drehen kann, insbesondere für den eigentlichen Motorsport und die dortigen Rennveranstaltung, jedenfalls die mit großer überregionaler bzw. sog. internationaler Beachtung. (Achtung: Übergang zur bösen Advokat-Polemik (!)): Wer im Übrigen eine Stelle in Deutschland mit passenden Sicherheitsabständen zur nächsten Wohnbebauung findet, die nicht schon für andere Nutzungen "verbraucht" sind, mag sich per pn melden: Wir reservieren die Fläche gemeinsam, "entwickeln" sie (so heißt das in der Branche) und machen das Geschäft unseres Lebens, der ADAC nimmt sie uns dann sicherlich ab.
Zur Polemik (Achtung: Advokat-Hasser anschnallen (!)): Ja, laut ist nicht das Gegenteil von schnell und mir kann keiner erzählen, dass er bei 144 kW Ausgangslage als Hobby-Pilot dringend noch 3-10 kW mehr braucht, die kann er ohnehin - und nur sehr kurz - mit wirklichem Effekt ausschließlich auf der Zielgeraden und vor der Sachsenkurve "sprechen" lassen. Wer Lärm-dröhnen liebt (ich würde eher einen Joint als Alternative vorschlagen) , mag viel durch Tunnel fahren (oder in der Garage anlassen; Achtung: Luftspalt lassen, sonst Erstickungsgefahr (!), dort kommt es besonders gut. Doch doch, auch ich kann mich an "Sound" ergötzen - für ein paar Momente -, aber dann kommen die Ohrenstopfen rein, bevor ich mich in den Sattel schwinge....
Es gibt übrigens eine ganz einfache Lösung: Die Teilnahmegebühr variiert nach Lautstärke (damit ich als Schwabe für den Lärmspaß der anderen an einem Renntraining nicht noch mitbezahlen muss (!)): Wer viel lärmt, zahlt auch mehr, nimmt er doch auch mehr vom Verlärmungskontingent der Veranstaltung in Anspruch....
....das wäre dann wohl auch die richtige Lösung für den Bilster Berg: Wer laut fahren will, mietet sich mit ganz wenigen Lärmbolz-Kumpels einfach die ganze Strecke exklusiv, um mal richtig abzudröhnen und zahlt den fairen Preis pro Nase dafür, vorausgesetzt, er kann es sich leisten.....
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