ich habe mir im letzten Jahr (Oktober) eine gebrauchte S1000RR, Bj. 2013, mit ca. 10.000km gekauft. Nachdem der Winter ja wieder milder war hatte ich gut 1.100km drauf gefahren, ohne irgendein Problem.
Vor ca. 6 Wochen hatte ich das Problem, daß im Überholvorgang (hatte vom 3. in den 2. geschalten), bei ca. 8.000 Upm mit einem Schlag der Motor ausging und die Motorwarnleuchte angezeigt worden ist. Ein starten des Motors war nicht! möglich, solange die Zündung an war. Ich hatte Glück, daß es kein knapper Überholvorgang war, bzw. auf der Gegenspur kein Auto kam.
Also rechts ran und Zündung aus. Ca. 20 Sekunden gewartet, Zündung wieder an und siehe da, sie sprang einwandfrei wieder an.
Bin darauf hin gleich am Mo. ins Motorradzentrum München zum Fehlerspeicher auslesen und erschreckender Weise zeigten sich einige Fehler, welche vom Kilometerstand vor meinem Kauf statt gefunden haben.
Mein Problem spiegelte sich wieder mit einem defekten Drosselklappenstellmotor Sensor und der Werkstattmeister empfahl mit keine gr. Strecken mehr zu fahren, da es sein konnte, daß dieser Sensor komplett ausfällt. Nachdem ich Rücksprache mit meinem Händler gehalten habe, wo ich die BMW gekauft habe (Unterbierwang), stand einer Reparatur hier in München nichts im Wege.
Nach knapp einer Woche konnte ich meine BMW abholen, kam aber gerade mal 500m weit <- Motor aus, nachdem ich per Schaltassistent vom 1. in den 3. hoch gesteppt habe
Also wieder in die Werkstatt, Problem geschildert und nun steht sie seit 1 1/2 Wochen in der Werkstatt vom Motorradzentzrum München. Man hat hier einen sog. "PUMA"-Fall aufgemacht und rätselt mit dem Werk, wo der Fehler liegen könnte.
Zwischenzeitlich kamen erschreckende Anrufe wie:"Wir haben einen Verdacht, es könnte ein durchgescheuerter Kabelbaum sein!"
Bin ziemlich erschrocken, da ich ein Unfallfreies Fahrzeug erworben habe. Auf nachfrage von mir, was denn überhaupt beim 1. Mal gemacht worden ist, erklärte man mir, daß nicht etwa der Sensor ausgetauscht worden ist, sondern lediglich die ECU neu programmiert und der Fehlerspeicher gelöscht worden ist...
Anmerken möchte ich an dieser Stelle, daß mein Vorbesitzer eine eine komplett Akra-Racing Anlage drauf hatte und diese auf die Originalteile zurück gebaut worden sind! Dies war auch die Argumentation, daß lediglich die ECU neu programmiert worden ist und kein Austausch irgendeines Sensors (die vorangegangenen Fehlereinträge betraf ebenfalls diverse Sensoren) statt fand.
Nun (endlich) meine Frage an euch - ich bin am Wochenende auf einen Beitrag in einer Motorrad Zeitschrift gestoßen, in dem mehrfach das Problem beschrieben worden ist, bei dem bei der Suzuki V-Strom die ECU getauscht worden ist, nachdem der Motor während der Fahrt ausgegangen war!
Kann es sein, daß mein Vorbesitzer selbst Hand an die ECU gelegt hat, aufgrund der Akra-Anlage und somit die ECU dadurch beschädigt worden ist? Kabelbaum wurde ohne Fehler durch gemessen und auch Sensorenprobleme werden nicht mehr in den Fehlerspeicher verzeichnet (bei Motorabschaltung)...
Hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen...
VG, logo24