HaBau64 hat geschrieben:https://www.tourismuspresse.at/presseaussendung/TPT_20200605_TPT0003/tiroler-wirte-werden-fuer-fahrverbot-geopfert-bild?fbclid=IwAR23pQPajKqivAp1VV5yBb210DHnanMQvMhZY2b2Ft1L8nBP-EC3LpoV5FE
Hallo,
wir, das sind eine Gruppe von rund 20 Freunden aus Niederösterreich und Wien, haben aufgrund der derzeitigen internationalen Situation eine Österreichrunde in der letzten Juniwoche inkl. der jetzt vom Fahrverbot betroffenen Strecken geplant.
Da 3-4 unserer Motos von den geltenden Einschränkungen betroffen sind, werden wir diese Strecken umfahren.
Ein hohes Verkehrsaufkommen wird allgemein als Belastung bzw. störend wahrgenommen, das ist nicht nur in Tirol so.
Zur geltenden Regelung ist meine Meinung, das die Anliegen der Anrainer berechtigt sind, die Lösung allerdings schon rein technisch unsinnig ist.
Motorräder mit einen Standgeräusch unter 95 dBA können im Fahrbetrieb ebenso unverhältnismäßig laut wahrgenommen werden, wenn diese mit einem sg. Klappenauspuff ausgestattet sind.
Wenn der Fahrer knapp vor der Ortstafel beim Anbremsen in einen niedrigen Gang zurückschaltet und/oder unmittelbar nach Ortsende voll beschleunigt, ist die Lärmemmision unnötig hoch und die Anrainer nehmen das als störend war.
Somit wird das Ziel der Maßnahme nur sehr eingeschränkt erreicht.
Sinnvoller wäre eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h 1-2 km vor und nach Ortsgebieten und 30 km/h innerorts.
Im Bereich dichter besiedelter Zonen könnte man somit die Bevölkerung entlasten, ohne wirtschaftliche Einbußen für die Region inkauf nehmen zu müssen.
Zusätzlich hätte man dem Land Tirol einen Shitstorm in wirtschaftlich nicht gerade rosigen Zeiten mit eventuell weitreichenden Folgen erspart!
Schade um die schönen Strecken sowie um Tirol als Ganzes ...