BRIDGESTONE T33

Reifen - Freigaben - Erfahrungen - S 1000 XR - S1000XR - M 1000 XR.

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Maxell63 » 05.08.2025, 08:46

gixxer38 hat geschrieben:Also ich war dem TE 33 überhaupt nicht begeistert, war werksseitig bei mir schon drauf.
Hatte Rutscher und so gar kein gefühl zum Reifen gehabt.
.


Wenn so ein Reifen rutscht, weil er wirklich jenseits seiner Haftgrenze ist, warum glaubst Du, fängt er sich wieder und bekommt wieder Grip?
Benutzeravatar
Maxell63
 
Beiträge: 1687
Registriert: 10.12.2009, 16:58
Motorrad: R 1300 GS, K 1600GT

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Metaxa » 07.08.2025, 19:58

Ist der Grund für das Rutschen eines Reifens nicht immer der Übergang von Haftreibung zu Geleitreibung?

Ich hatte den T31 und auch komische Rutscher in merkwürdigen Situationen.
Metaxa
 
Beiträge: 53
Registriert: 21.04.2018, 06:51

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Maxell63 » 08.08.2025, 08:59

ich meine was anderes. Ich glaube die meisten beschrieben "Rutscher" sind keine, bzw haben nicht mit dem Reifen zu tun. Es gibt gefühlte Rutscher, da passiert aber was anderes

wenn der Reifen - ohne Einfluss von Beschleunigung oder Bremsen - einfach durch Schräglage bedingt, anfängt zu rutschen und sich dann wieder fängt, kann das nur durch Änderungen bei den Reibwerten passiert sein. Ansonsten fällt man nämlich auf die Schnauze. Bei sich nicht verändertem Untergrund rutscht er dann nämlich immer weiter - der Reifen bekommt ja nicht auf einmal wieder mehr Grip. Das ist reine Physik.

Also: wenn er rutscht und sich wieder von alleine fängt, hat da was gelegen, es war in diesem Moment ein völlig anderer Reibwert vorhanden, der den Rutscher ausgelöst hat. Das war dann niemals der Reifen. Wieso soll der auf einmal aufhören zu rutschen? Wenn sich sogar während des Rutschens die Schräglage weiter erhöht?

Wenn bei den Jungs von der MotoGP der Reifen anfängt zu rutschen, dann gehts meistens in den Kies. Und wir fangen das immer mal so eben ab? ;)
Benutzeravatar
Maxell63
 
Beiträge: 1687
Registriert: 10.12.2009, 16:58
Motorrad: R 1300 GS, K 1600GT

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Iceman64 » 08.08.2025, 12:45

Maxell63 hat geschrieben:ich meine was anderes. Ich glaube die meisten beschrieben "Rutscher" sind keine, bzw haben nicht mit dem Reifen zu tun. Es gibt gefühlte Rutscher, da passiert aber was anderes

wenn der Reifen - ohne Einfluss von Beschleunigung oder Bremsen - einfach durch Schräglage bedingt, anfängt zu rutschen und sich dann wieder fängt, kann das nur durch Änderungen bei den Reibwerten passiert sein. Ansonsten fällt man nämlich auf die Schnauze. Bei sich nicht verändertem Untergrund rutscht er dann nämlich immer weiter - der Reifen bekommt ja nicht auf einmal wieder mehr Grip. Das ist reine Physik.

Also: wenn er rutscht und sich wieder von alleine fängt, hat da was gelegen, es war in diesem Moment ein völlig anderer Reibwert vorhanden, der den Rutscher ausgelöst hat. Das war dann niemals der Reifen. Wieso soll der auf einmal aufhören zu rutschen? Wenn sich sogar während des Rutschens die Schräglage weiter erhöht?

Wenn bei den Jungs von der MotoGP der Reifen anfängt zu rutschen, dann gehts meistens in den Kies. Und wir fangen das immer mal so eben ab? ;)



PERFEKT ERKLÄRT ! TOP ! ThumbUP
Benutzeravatar
Iceman64
 
Beiträge: 1471
Registriert: 20.12.2014, 18:38
Motorrad: S1000XR

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Metaxa » 08.08.2025, 15:01

Dann muss wohl immer was auf der Straße gelegen haben, wenn ich Bridgestone drauf hatte.

Vielleicht gehen Bridgestone anders mit Fahrbahnänderungen um, als andere.
Metaxa
 
Beiträge: 53
Registriert: 21.04.2018, 06:51

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon RolandG » 08.08.2025, 20:02

Das denke ich nicht, es gibt Reifen wie (zb. den A31 von Bridgestone) der etwas empfindlicher im „nassen“ und auf Bitumenstreifen, Verwerfungen, Risse, oder sonstige (Fahrbahn)Veränderungen reagiert, in dem Moment dem Fahrer auch ein ungutes Gefühl vermittelt.
Aber da ist es sowieso sehr oft eine Kopfgeschichte das kombiniert mit leicht verkrampften Unterarmen und schon werden daraus Rutscher.

Ich stimme da „Maxell63“ zu, ich habe von Bridgestone schon sehr viele Reifen gefahren, von Hypersport bis hin zu Tourenreifen und hatte mit dieser Marke noch nie (Rutsch)Probleme. ;-)

Und sind wir mal ehrlich, wenn der Hobel in Schräglage anfängt zu rutschen und das Ganze auch noch am Vorderrad, dann liegst du auf der Nase Punkt und Ende, da wird mir keiner erzählen wollen das er den Koffer noch abfangen kann.
Benutzeravatar
RolandG
 
Beiträge: 289
Registriert: 06.06.2017, 21:32
Motorrad: M1000XR 2024

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon TP55 » 03.09.2025, 19:42

Fafnir hat geschrieben:Ich bin momentan auch erstaunt, wie wenig Abrieb der hat. Deshalb für die Prognose auch die Einschränkung, dass da noch ne Schwedenrundfahrt kommt, da werden die Reifen noch mal gemessen und die Prognose wird präziser. Derzeit ist aber Stand der Dinge, dass die Reifen nach 3500 km so aussehen wie auf den Bildern. Keine Mittelglatze und noch viel Gummi, aber messbarer geringer Verschleiß an den Flanken.

Wir werden es sehen. winkG


Hallo Fafnir,
Ich habe auch schon mal einen T31 Satz über 9000km bewegt,ohne nachteiliges Fahrverhalten, wie auch immer ich das schaffen konnte :D
der T30evo vorher hielt nur 7250km, war auch runter bis auf Verschleißmarke, der 2.Satz T31 hätte gut 8500km geschafft (hochgerechnet), musste aber wegen einer anstehenden längeren Tour bei 7400km vorher wechseln.
Den T32 wollte ich nicht, daher fahre ich jetzt CRA4 :D weiß nicht ob ich nochmal wieder zurück auf Bridgestone wechsle,
der CRA4 ist für mich die perfekte Besohlung auf der XR.
Die ü.12tkm werden es am Ende sicher nicht werden aber wenn es 9-10 tsd werden, wäre es sicherlich eine Top Laufleistung.
werde gespannt Deine weiteren Ergebnisse verfolgen.

Gruß TP55 :)
Gruß Tommaso secondo Bild


Der Kurvenjäger, Cacciatori dei Tornanti
Benutzeravatar
TP55
 
Beiträge: 51
Registriert: 23.06.2019, 00:04
Wohnort: 32257
Motorrad: S1000XR (2X10)

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Fafnir » 10.09.2025, 10:13

Der CRA4 ist ein supergeiler Reifen mit dem Du nix falsch machst, den hab ich auf der MT07. Auf der R1250GS habe ich den T33 jetzt nach der Schwedentour bei 7000 km Laufleistung. Vorne 3 mm und hinten 4 mm. Genauso viel wie mein Wingman mit CTA3. Wir sind beide mit 3500 km losgefahren, hatten beide vorne 3,5 und hinten 5 mm.
Benutzeravatar
Fafnir
 
Beiträge: 1114
Registriert: 01.01.2015, 10:18
Motorrad: S1000XR

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Serpel » 10.09.2025, 18:09

Maxell63 hat geschrieben:wenn der Reifen - ohne Einfluss von Beschleunigung oder Bremsen - einfach durch Schräglage bedingt, anfängt zu rutschen und sich dann wieder fängt, kann das nur durch Änderungen bei den Reibwerten passiert sein. Ansonsten fällt man nämlich auf die Schnauze. Bei sich nicht verändertem Untergrund rutscht er dann nämlich immer weiter - der Reifen bekommt ja nicht auf einmal wieder mehr Grip. Das ist reine Physik.

Moin Maxell, diese Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt und noch eine andere physikalische Erklärung gefunden: Durch das Ausbrechen des Hecks mit damit verbundenem Rutschen kommt das Hinterrad etwas schräg zur Fahrtrichtung und bremst das Fahrzeug dadurch deutlich ab. Da die Zentripetalkraft quadratisch von der Fahrgeschwindigkeit abhängt, nimmt diese sofort spürbar ab und mit einem Ruck geht die Gleitreibung wieder in Haftreibung über. Wenn man Glück hat, gibt es keinen Highsider ... ;-)

Gruß
Serpel
Benutzeravatar
Serpel
 
Beiträge: 1754
Registriert: 28.06.2013, 12:34
Wohnort: Engadin
Motorrad: BMW S 1000 R

Re: BRIDGESTONE T33

Beitragvon Maxell63 » 10.09.2025, 21:31

Hi Serpel,
ich glaube, beides passiert in der Praxis. Das was ich meine sind wirklich wenige cm.... das fühlt sich auf dem Moped schon richtig sch.... an, bremst aber wirklich nicht so weit ab, das es deutlich bremst.

Und wie erklärst Du einen Vorderradrutscher? ;)
Benutzeravatar
Maxell63
 
Beiträge: 1687
Registriert: 10.12.2009, 16:58
Motorrad: R 1300 GS, K 1600GT

Vorherige

Zurück zu XR - S 1000 XR - Reifen - S1000XR - M 1000 XR



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste