Hallo zusammen,
ich spiele aktuell mit dem Gedanken, meine zwei Motorräder – eine reine Rennstrecken-S1000RR K46 (BJ 2015) und mein Straßenmotorrad – zu verkaufen und stattdessen den Schritt zu wagen, nur noch ein Bike für beide Einsatzzwecke zu fahren.
Der Hintergrund: ich komme inzwischen nur noch auf ca. zwei Rennstreckentermine im Jahr, also fünf bis sechs Tage insgesamt. Da frage ich mich, ob es sich dafür überhaupt lohnt, ein extra reines Track-Bike in der Garage stehen zu haben. Gerade die aktuellen Straßen-S1000-Modelle sind ja ab Werk schon ziemlich potent und lassen sich auf der Rennstrecke auch sehr ordentlich bewegen.
Nun konkret zu meinen Fragen:
Bremsen S1000R vs. M1000R
Optisch unterscheiden sich die Bremsanlagen etwas. Weiß jemand, ob das tatsächlich unterschiedliche Systeme sind, oder sind die Bremsen im Kern vergleichbar? Hat jemand die S1000R (Modelljahr 2025) schon auf der Rennstrecke bewegt und kann dazu was sagen?
Erfahrungen mit der S1000R 2025 auf der Rennstrecke
Wie verhält sich die neue S1000R auf der Rennstrecke in Serie? Passt die Übersetzung, oder gibt es da typischerweise Nachbesserungsbedarf (z. B. Ritzel/Kettenrad)? Welche Umbauten bzw. Zubehörteile haben sich bewährt, um das Bike für gelegentliche Trackdays fit zu machen (z. B. Bremsbeläge, Fahrwerkseinstellungen, Reifen, Kühlung etc.)?
Mich reizt vor allem der Gedanke, ein All-in-One-Bike zu haben, das ich für die Straße bequem nutzen kann, aber bei meinen wenigen Track-Einsätzen trotzdem ordentlich Spaß macht – ohne gleich das Gefühl zu haben, auf verlorenem Posten gegen die reinen Supersportler unterwegs zu sein.
Freue mich sehr über Erfahrungen, Tipps und Einschätzungen – speziell von denen, die ihre S1000R (oder M1000R) schon mal über den Kringel gejagt haben!
Mir ist durchaus bewusst, dass die M1000R für die Rennstrecke deutlich besser geeignet wäre, ob sie jedoch auch 3000€ mehr Spaß macht ist ein anderes Thema.
Grüße
Luiji